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Aussperrung rechtswidrig

Nach der rechtswidrigen Aussperrung eines Gewerkschafters Ende vergangenen Jahres muss Volksstimme-Geschäftsführer Klaus Lange 1.000 Euro Strafe zahlen. Das ist nach einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Magdeburg die Auflage dafür, dass die Behörde ihr Ermittlungsverfahren gegen Lange wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit vorläufig einstellt.
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Vorbei mit dapd

Am 11. April gingen bei der Nachrichtenagentur dapd endgültig die Lichter aus. Mit dem Rückzug des letzten potentiellen Investors RIA Novosti war nach monatelangen Sanierungsbemühungen das Schicksal von dapd besiegelt. Es ist bezeichnend, dass die finalen Hoffnungen sich ausgerechnet auf eine staatlich finanzierte russische, also faktisch von Putin abhängige Agentur gerichtet hatten.
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Verlagserbinnen

Bisher war die medienpolitische Debatte von Männern dominiert. Nun setzt der Journalistinnenbund (JB) ein Gegengewicht: Eine Veranstaltungsreihe in Städten, in denen journalistischer Nachwuchs ausgebildet wird. Den Auftakt erlebte das „Medienlabor“ des JB in Hamburg. Das Thema, moderiert von der ehemaligen Chefredakteurin des WDR, Helga Kirchner: „Die Macht der Konzern- und Verlagserbinnen“. Die Akademie für Publizistik mit ihren 80 Plätzen war am 14. März ausgebucht.
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Funkkorrespondenz wird weiter erscheinen

Die „Funkkorrespondenz“ darf weiter erscheinen. Wie der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur bestätigte, hat der Ständige Rat bei seiner Sitzung in Würzburg die Fortführung beschlossen.
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Beerdigung journalistischer Ansprüche

Die Leidensfähigkeit der Redakteurinnen und Redakteure der vier Zeitungstitel der WAZ in Nordrhein-Westfalen wurde in der Vergangenheit schon gehörig auf die Probe gestellt. Mit einem Interview in der Zeitschrift MedienWirtschaft hat es der Geschäftsführer Manfred Braun nun endgültig geschafft, seine Angestellten in den Redaktionen gegen sich aufzubringen.
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detektor.fm

Seit Dezember 2009 sendet Radio detektor.fm – allerdings nicht „on air“, sondern übers Internet. Sozusagen vom Start weg kassierte der junge Leipziger Sender begehrte Preise in Serie, unter anderem den Deutschen Radiopreis 2012 als erstes Onlineradio überhaupt; er wurde vom Medium Magazin in die Liste der zehn wichtigsten Redaktionen 2011 gewählt, war letztes Jahr für den Grimme Online Award nominiert und gehörte zu den Kultur- und Kreativpiloten 2010/11 des Bundeswirtschaftsministeriums.
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Altersversorgung modernisiert

Zum 1. April 2013 wurde die tarifliche Altersversorgung für Zeitschriftenredakteure bei Neueinstellungen umgestaltet und modernisiert. Darauf hatte sich der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) mit ver.di und dem DJV geeinigt. Damit sei eine Lösung gelungen, von der beide Seiten profitierten, erklärten die Tarifparteien übereinstimmend.
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Personalwechsel und Verabschiedungen

Der Presserat hat neue Mitglieder in seinen Reihen.
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Viel zu oft Kapital

Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, kritisierte jüngst in einem Offenen Brief an den ARD-Vorsitzenden Lutz Marmor die Börsensendungen im Ersten als „besondere Problemzone“. Arbeitnehmerinteressen und Verbraucherschutz kämen zu kurz, meint der Gewerkschafter, mit dem M über Wirtschaftsjournalismus in Deutschland sprach.
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Ethische Leitplanken konkretisiert

Auf der einen Seite steht das Informationsinteresse der Öffentlichkeit, auf der anderen die Persönlichkeitsrechte des Prominenten, des Täters und des Opfers. Journalisten müssen nach ethischen Gesichtspunkten abwägen. Der Pressekodex des Deutschen Presserates bietet dafür eine Richtlinie (Ziffer 8). Diese wurde überarbeitet und aktuellen Anforderungen angepasst. Im März beschlossen, trat sie umgehend in Kraft.
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Freie in die Personalräte!

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten immer mehr Freie – mitbestimmen dürfen sie oftmals nicht, schlimmer: In vielen Fällen ist der Personalrat noch nicht einmal für sie zuständig. Das muss sich ändern, die Gesetze müssen dem Wandel in der Arbeitswelt Rechnung tragen, fordert ver.di. Hoffnung auf Änderung gibt es jetzt für den RBB, auch in Baden-Württemberg stehen für den SWR entsprechende gesetzliche Veränderungen an.
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Wirtschaft auf neue Art erzählen?

Das Ende der Financial Times Deutschland Ende 2012 markiert eine Zäsur in der Geschichte der nationalen Wirtschaftspresse. Es handelt sich um den Niedergang eines Segments, das nach dem börsenhypebedingten Boom vor 13 Jahren wieder auf Normalgröße geschrumpft ist. Hauptleidtragende der aktuellen Baisse sind hunderte von hochqualifizierten Journalistinnen und Journalisten.
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Schlimmer als bei Mecom

Im Berliner Verlag seit dem Verkauf der Frankfurter Rundschau: Von strategischem unternehmerischen Handeln keine Spur. Stattdessen Streichen, Sparen, Auslagern. Die Berliner Zeitung steht vor der größten Kündigungswelle seit Jahren. Über den Berliner Kurier ist die Woge schon hinweg. Gerüchte über weitere Umstrukturierungen im Verlag wabern. Webshop und Leserreisen wurden in die DuMont Shop GmbH nach Köln ausgelagert. Ob auch Anzeigenabteilung und Dokumentation outgesourct werden, ist bislang unklar. Anscheinend steht alles auf dem Prüfstand.
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Versagen

Der Beginn des NSU-Prozesses wurde nach der Intervention des Bundesverfassungsgerichts verschoben. Bei aller Genugtuung über die dadurch mögliche Korrektur bei der Akkreditierung von Pressevertretern: Die bewusste oder unbewusste Ignoranz des zuständigen Oberlandesgerichts München, die mit einiger Chuzpe vorgetragene Bockigkeit, mit der die Richter des 6. Strafsenats sich in ihrem Paragrafenturm verschanzt hatten, ist nur das letzte Glied einer Skandalkette, die das Wirken der diversen Akteure bei der Aufklärung der NSU-Mordserie verbindet.
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Schlichtung Fotohonorare

Der DJV und die dju in ver.di legen keinen Widerspruch gegen das Schlichtungsergebnis zu den Gemeinsamen Vergütungsregeln für Zeitungsfotos ein. Das teilten beide Organisationen am 22. April gemeinsam dem Schlichter Ferdinand Melichar mit.
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dju-Infos aus erster Hand

Mit einem Mitgliederbrief wendet sich die dju- Bundesgeschäftsführerin Cornelia Haß vier Mal im Jahr per Mail an alle Journalistinnen und Journalisten der dju in ver.di.
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