Pressefreiheit

Starfotos für die Pressefreiheit

Starfotos für die Pressefreiheit kamen Anfang März im Berliner Wintergarten-Varieté unter den Hammer. Genaugenommen waren es 38 Einwegkameras, deren Auslöser von prominenten Künstlern, Sportlern und Journalisten bewegt wurden. "Ein erfolgreicher Abend für die Pressefreiheit und eine wunderbare Geburtstagsfeier", so Michael Rediske, Vorstandssprecher von Reporter ohne Grenzen. 42.000 Euro wurden beim Finale der Starfoto-Benefiz-Auktion für die Arbeit der Menschenrechtsorganisation erzielt, deren deutsche Sektion in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert.
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Recht nach Kolonialherrenart

Im April wird in Indonesien ein neues Parlament gewählt. Drei Monate später folgen die ersten direkten Präsidentschaftswahlen. Schon jetzt versuchen Politiker und ihnen nahe stehende Geschäftsleute, kritische Journalisten einzuschüchtern. Ex-Diktator Suharto hatte oppositionelle Medien einfach geschlossen. Heute, in der Reformära, sind die Mittel subtiler. Man besinnt sich auf alte Gesetzesparagrafen.
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Aktion für Khawa Medhi Rizvi

Letztlich hatten die beiden französischen Journalisten Marc Epstein und Jean-Paul Guilloteau noch Glück. Ihre Freiheitsstrafe von sechs Monaten wurde am 10. Januar in zweiter Instanz auf eine Woche reduziert. Das war genau die Dauer ihrer Untersuchungshaft, so dass sie gegen Zahlung einer Kaution von jeweils umgerechnet knapp 3.000 Euro die pakistanische Haft verlassen konnten. Sie waren ohne behördliche Genehmigung in die Grenzregion nach Afghanistan gereist, um dort eine Dokumentation über mutmaßliche Taliban-Lager zu drehen.
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Festnahme nach Rückkehr

Erneut ist ein iranischer Journalist nach seiner Rückkehr von einer Veranstaltung in der Bundesrepublik Deutschland festgenommen worden.
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Vom König begnadigt

Der marokkanische Journalist und Karikaturist Ali Lmrabet wurde Anfang Januar vorzeitig aus der Haft entlassen. Er war im Mai vergangenen Jahres inhaftiert und zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden.
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Medien unter der „Diktatur der Gesetze“

Über Pressefreiheit in Russland zu sprechen, heißt über ein Mißverständnis zu sprechen, nämlich über die Verwechslung von Gesetzlichkeit und Demokratie. Mit der Ankündigung, den weiteren Zerfall von Staat und Gesellschaft durch eine "Diktatur des Gesetzes" abzulösen, wurde Wladimir Putin im Frühjahr 2000 als Präsident gewählt.
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Prominente hinter der Kamera

"Starfotos - Bilder für die Pressefreiheit" ist der Titel einer Benefiz-Auktion von Reporter ohne Grenzen, die mit einem Event am 2. März im Berliner Varieté-Theater Wintergarten ihren Höhepunkt haben wird.
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Zensur in Niger durch Lizenzentzug

Im westafrikanischen Staat Niger haben die Behörden mindestens zehn unabhängigen Rundfunksendern Ende September die Lizenz entzogen.
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Ungesühnte Morde

Bei zwei Anschlägen hatte der Radiojournalist Juan Porras Pala Glück. Am 6. September jedoch wurde Pala von Kugeln tödlich getroffen. Zwei Unbekannte hatten das Feuer auf ihn eröffnet, als er das Haus eines Freundes in Davao auf der philippinischen Insel Mindanao verließ.
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Störaktion im Mobilfunknetz

Der schwelende innerstaatliche Konflikt zwischen der separatistischen Region Transnistrien und der moldauischen Zentralregierung legt seit September das Mobilfunknetz in Moldawien nahezu lahm. Kritischer Journalismus hat es im politisch gesteuerten Kommunikationsdesaster schwer.
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Rangliste Pressefreiheit

Nordkorea und Kuba sind die Schlusslichter in der Rangliste zum Grad der Pressefreiheit, die von Reporter ohne Grenzen veröffentlicht wurde.
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Aus für unabhängige Zeitung in Simbawe

In Simbabwe ist die einzige unabhängige Zeitung des Landes, "The Daily News", seit dem 12. September geschlossen worden. Polizisten stürmten das Büro und besetzten die Redaktion. Computer und andere Arbeitsgeräte wurden abtransportiert. Mehrere Journalisten und Fotografen wurden vorübergehend festgenommen.
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Appell an Entführer

Neun Journalisten, die selbst einmal Geiseln waren, haben an die Entführer von Ali Astamirow appelliert, den in Inguschetien entführten Kollegen freizulassen.
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Aktion für Rehmat Shah Afridi

Die Antwort aus dem Innenministerium des Bundesstaates Punjab in Pakistan war kurz und knapp: Rehmat Shah Afridi sei nicht in eine Klinik gebracht worden, teilte ein Beamter den Angehörigen des herzkranken Inhaftierten mit. Wegen des unzuverlässigen Gefängnisarztes sei ein anderer Arzt mit einer neuerlichen Untersuchung beauftragt worden. Seitdem haben die Angehörigen nichts mehr von offizieller Seite gehört.
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Iranischer Journalist nach Regierungskritik inhaftiert

Nach der Zahlung einer Kaution erfolgt normalerweise die Haftentlassung. Nicht so bei Mohsen Sazegara: Obwohl seine Familie am 21. August beim Teheraner Revolutionsgericht die Kautionssumme in Höhe von umgerechnet 720.000 Euro hinterließ, blieben die Gefängnistore geschlossen. Die iranischen Justizbehörden verhinderten die Freilassung - angeblich weil eine "Akte" mit nicht näher genannten Anschuldigungen gegen Sazegara aus dem vergangenen Jahr existiere.
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Rettung für Ruf der BBC

BBC-Reporter Andrew Gilligan, der bislang nach der Dr. Kelly- Affäre von seinem Radio4-Job und jeglicher Berichterstattung mit freigestellt war, wird wohl nach bisherigen Infos das BBC- Radio4-Programm Today verlassen. Er wird aber nicht entlassen, sondern erhält innerhalb der BBC neue Aufgaben.
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