Pressefreiheit

Erfolgreicher Druck auf Behörden

Für mehrere Kolleginnen und Kollegen öffneten sich nach internationalen Protesten die Gefängnistore. Bei anderen konnte erreicht werden, dass Morddrohungen und Einschüchterungsversuche aufhörten. Doch zwei Appelle blieben auch folgenlos - zumindest auf den ersten Blick.
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Freispruch für die Stimme Anatoliens

Zwei Jahre lang saß Seyfullah Karakurt auf der Anklagebank des Staatssicherheitsgerichts im Istanbuler Stadtteil Besiktas, direkt am Ufer des Bosporus. Sein privater Radiosender "Die Stimme Anatoliens", bei dem er vier Jahre lang als Chefredakteur verantwortlich war, liegt nur zehn Minuten entfernt. Unzählige Male ist er den Weg zum Gericht gegangen, weil er in seinem Programm heikle Themen ansprach.
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Getötet

Parvaz Mohammed Sultan, Chefredakteur der lokalen Nachrichtenagentur News and Feature Alliance (NAFA), wurde am 31. Januar in Srinagar in der Region Kaschmir erschossen.
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Freigelassen

Hartnäckige Proteste haben geholfen, dass Saleem Samad aus Bangladesch nach rund zwei Monaten im Gefängnis schließlich entlassen wurde.
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Aktion für Angel Mario Ksheratto Flores

Schikaniert zu werden gehört für Angel Mario Ksheratto Flores schon seit einigen Monaten zum Alltag. Seitdem er im August vergangenen Jahres in der Zeitung "Cuarto Poder über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten beim staatlichen "Ausschuss für den Bau von Schulen" berichtet hatte, gibt es immer wieder neue Versuche, den Journalisten einzuschüchtern.
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Spanische Polizei foltert Journalisten

Martxelo Otamendi, Chefredakteur der baskischen Tageszeitung "Euskaldunon Egunkaria", und drei weitere Journalisten beschuldigen die spanische Zivilgarde, sie im Polizeigewahrsam gefoltert zu haben.
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Keine Knebel von der Regierung

Während der Angriffe der USA auf Afghanistan richtete plötzlich die ganze Welt ihren Blick auf den Medienstandort Pakistan. Von hier aus berichteten nach dem 11. September 2001 Tausende Journalisten aus zahlreichen Ländern. Pakistan, im Kampf gegen den Terror an der Seite der USA, hat den Journalisten eine freie Berichterstattung ermöglicht. Lediglich Medienleute aus dem verfeindeten Nachbarland Indien erhielten keine Visa.
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Wer will, kann über alles schreiben

Pakistan ist geprägt von einer langen Militärherrschaft. Die Rechte von Frauen werden missachtet, Folter und politische Haft sind üblich. Da mag es überraschen, dass die Journalisten im Land relativ frei arbeiten können. Offene Repressionen sind selten, Kritik an der Regierung wird von den Behörden geduldet. Ein Gespräch mit Shahzad Raza von der in Islamabad erscheinenden Tageszeitung "Daily Times".
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Cardosos letzter, großer Report

Der Prozess um den Mord am Journalisten Carlos Cardoso erschüttert Mosambik. Die Mörder wurden bestraft - jetzt wartet das Land auf die Verurteilung des Präsidentensohnes Nyimpine Chissano.
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Nein zum Krieg!

"... Was sich da auf der internationalen Bühne wirklich abspielt, ist der radikale Umsturz kollektiver Sicherheitsstrukturen zu Gunsten eines unverhohlenen Anspruchs auf Vorherrschaft. Indem die Bush-Regierung das Recht auf Präventivkriege beansprucht, hebt sie das Angriffsverbot der UNO-Charta aus den Angeln. ....
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Grigorij Pasko aus dem Gefängnis entlassen

Der russische Journalist Grigorij Pasko wurde nach Verbüßung von mehr als zwei Drittel seiner Haftstrafe wegen "guter Führung" aus dem Gefängnis entlassen.
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Hotline für Journalisten und Medienteams in Not

Das Internationale Rote Kreuz hat in Kooperation mit Journalisten- und Verlegerverbänden sowie anderen Hilfsorganisationen eine weltweite Hotline für Journalisten und Medienteams in Not eingerichtet.
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Meinungsforscher ins Gefängnis

Iranische Parlamentarier gaben bei drei Teheraner Instituten eine Meinungsumfrage in Auftrag, die unter anderem die Frage enthielt: Sind Sie für oder gegen einen Dialog mit den USA, wenn dieser zur Ausräumung von bedrohlichen Differenzen beiträgt? Herausgekommen ist: die Mehrheit der Bevölkerung will keine Konfrontationen mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
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Aktion für Michèle Montas

Am späten Nachmittag des 25. Dezember 2002 kam Michèle Montas nach Hause. Wenig später hörte sie von draußen Schüsse. Einer ihrer Wachleute, Maxim Seide, war erschossen worden, der andere hatte gerade noch verhindern können, dass zwei bewaffnete Männer das Grundstück betraten.
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Blut auf dem Boden

Abidjan, die Hauptstadt der Elfenbeinküste, am Ende der Regenzeit vergangenen Jahres: Die westafrikanische drei Millionen Menschen-Metropole ist im Ausnahmezustand. Ab 21 Uhr darf niemand ohne Berechtigungsschein auf die Straße, vereinzelt patrouillieren Militärstreifen.
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Spiegel sein und Quellen genauer prüfen

Die Aufgaben eines Kriegsberichterstatters beschränkt sich keineswegs auf die unmittelbare Arbeit im Krisengebiet, erklärte Gabriel Molina gleich zu Beginn des "3. Welttreffens der Kriegsberichterstatter" in Havanna. Zwei Tage lang trafen sich in der kubanischen Hauptstadt Ende vergangenen Jahres gut 160 Journalisten, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und Medienforscher aus zwölf Staaten, um die Herausforderungen für die Medien in laufenden und kommenden Kriegen zu diskutieren. An Pathos fehlte es dabei nicht. Die Menschheit, so Molina, der dem Arbeitskreis der Kriegsberichterstatter im kubanischen Journalistenverband UPEC vorsteht, habe aus den Konflikten des 20.…
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