Rundfunk

Bayerischer Rundfunk übernimmt ARD-Vorsitz

Die ARD-Intendantinnen und –Intendanten haben in einer Pressekonferenz über die Inhalte und Entscheidungen ihrer Hauptversammlung informiert, die am 18. und 19. September beim WDR in Köln stattgefunden hat. Dabei gaben sie unter anderem bekannt, dass der ARD-Vorsitz ab 2018 vom Bayerischen Rundfunk (BR) übernommen wird. BR-Intendant Ulrich Wilhelm empfängt dann das Zepter von der bisherigen Vorsitzenden Karola Wille.
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Thesen zu Zukunft und Auftrag des Rundfunks

Als „Diskussionsimpuls“ sehen die Initiatoren ihren Offenen Brief, den sie an die Rundfunkkommission der Länder, an die Landesparlamente und nicht zuletzt an die Zivilgesellschaft richten. Mit zehn Thesen fordern sie – ungeachtet des Reformbedarfs – „einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk – auch in der Zukunft“.
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Platzt oder hält der ARD-Renten-Kompromiss?

Am 12. September geht es um alles: Ende Juli wurde bekanntlich ein Tarifergebnis zur Umstellung der Altersversorgung bei ARD, Deutschlandradio und Deutscher Welle erzielt. Doch jeder Senderverband muss zustimmen. Zünglein an der Waage ist die Deutsche Welle. Bei der dritten Verhandlung in Berlin steht und fällt deshalb der gesamte Kompromiss.
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Überzeugt uns – nur bedingt

Mit „Überzeugt uns! Der Politikercheck“ hat die ARD gemacht, was allerorten von ihr verlangt wird: ein neues Format ausprobiert. Leider hat sie dabei vergessen, dass auch junge Menschen Interesse an Substanz und politischer Diskussion haben. Immerhin: Unterhaltsam war der Wahlkampf-Talk, die Gäste waren hochkarätig und ein paar Einblicke gab es auch – allerdings eher in die Gedankenwelt der Moderatorin.
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Schon entdeckt? radioszene.de

Wer professionell mit dem Medium Hörfunk zu tun hat, kommt an radioszene.de nicht vorbei. Seit 1997 gilt die Seite als der wichtigste Infopool und Kommunikationstreff für Radioprofis im deutschsprachigen Raum. Auch aktuelle Tendenzen im internationalen Radiobusiness kommen nicht zu kurz: Wer zum Beispiel mehr über das Schicksal von DAB+ in Norwegen und die Diskussion über UKW-Abschaltung in Dänemark erfahren will, wird hier ebenfalls gut bedient.
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Olympia nun doch bei ARD und ZDF

Wie das ZDF mitteilt, werden die Olympischen Spiele weiterhin bei ARD und ZDF zu sehen sein. Man habe sich mit dem Rechteinhaber Discovery auf eine Sublizenzierung für die Spiele von 2018 bis einschließlich 2024 geeinigt. Die Verhandlungen über die Rechtevergabe waren im vergangenen November eingestellt worden, weil die Forderungen des US-Unternehmens bei Weitem über dem vertretbaren Budget der Öffentlich-Rechtlichen lagen.
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Frei, fair, reguliert?

Wenn die Bürgerinnen und Bürger ihrer urdemokratischsten Aufgabe – dem Wählen – nachgehen, sollen sie zuvor die Möglichkeit gehabt haben, sich ihre Meinung über die Medien möglichst frei zu bilden. Die Wahlberichterstattung ist daher besonders reguliert. Eine Studie der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle zeigt, wie der rechtliche Rahmen in Europa aussieht – und dass es gerade in Deutschland bei den Onlinemedien noch hakt.
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Dem Digitalradio einen großen Schub geben

Vor drei Wochen fiel die Entscheidung, wer als Plattformbetreiber das zweite bundesweite Multiplex für das Digitalradio DAB+ aufbaut. Über Chancen, Strategien, Erfordernisse und Verbreitungswege für Hörfunk im Digitalzeitalter sprach M mit Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales.
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Wahlkampf digital

Der Verlauf des letzten Präsidentschaftswahlkampfs in den USA hat auch hierzulande die Frage nach dem Einfluss von Facebook, Twitter und Co. bei der politischen Meinungsbildung aufgeworfen. Über „Die Rolle der sozialen Medien im Bundestagswahlkampf“ debattierten am 5. Juli in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin Politiker_innen, Wissenschaftler_innen und Journalist_innen.
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ARD und ZDF brauchen starke Onlineangebote

Vor rund drei Jahren haben die Regierungschefinnen und -chefs der Länder die zeitgemäße Fortentwicklung des öffentlichen-rechtlichen Telemedienauftrags, also der Onlineangebote von ARD und ZDF beschlossen. Den nun von der Rundfunkkommission dazu vorgelegten Vorschlag bewertet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) „nur als ersten Schritt“. In einer Stellungnahme fordert sie deutlich zukunftsgewandtere Regelungen.
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Öffentliche Gelder für Privatsender?

Wenn sich die Privatsender in der Vergangenheit zum Thema Rundfunkgebühren geäußert haben, ging es meist um die Werbung bei ARD und ZDF oder die Einschränkung der öffentlich-rechtlichen Sendervielfalt. Nun hat sich ProSiebenSat.1-Vorstand Conrad Albert mit einem Vorschlag zur Wort gemeldet, den es in der gut dreißigjährigen Geschichte des deutschen Privatfernsehens in dieser Form noch nicht gegeben hat.
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Antisemitismus-Doku: Keine guten Lösungen

Nach der Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ sind die Fronten verhärtet. Während der WDR handwerkliche Mängel für den Eklat verantwortlich macht, werfen Unterstützer_innen des Films dem Sender doppelte Standards vor. Auch eine Diskussion des Grimme-Instituts konnte keine Annäherung bringen.
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TV-Politmagazine: Mit Einordnen und Reibung

„Kontrolle der Mächtigen“ ist weiter Leitmotiv von Politmagazinen, doch sonst hat sich einiges geändert: Das Publikum will nicht, dass Moderator_innen wie „Graf Koks“ auftreten. Lobbyisten, die über Gremien Druck ausüben, kommen jetzt eher aus der Wirtschaft als der Politik. Auf der Jahreskonferenz des Netzwerks Recherche sprachen Anja Reschke (Panorama) und Ilka Brecht (Frontal 21) über „Wundertüten“-Journalismus, Quote und Relevanz.
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Champions League nur noch kostenpflichtig

Schlechte Nachricht für alle Freunde des europäischen Spitzenfußballs: Ab 2018 wird die Champions League hierzulande ausschließlich im Pay-TV oder als Streaming-Angebot übertragen. Das ZDF zog im Bieterverfahren um die Medienrechte am attraktivsten Fußball-Clubwettbewerb den Kürzeren.
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Doku über Judenhass 24 Stunden zu sehen

Eigentlich ist der Film „Verschlusssache“. Doch die 93minütige Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ ist seit heute 0 Uhr für 24 Stunden auf Bild.de zu sehen. Seit Wochen weigern sich Arte und WDR, die ihn produzieren ließen, mit zweifelhaften formalen Begründungen, den Film auszustrahlen. Ein Husarenstück?
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Tarifrunde beim NDR: Warnstreik macht Druck

Eine „Superbeteiligung“ vermeldeten Aktive: Weit über 200 Beschäftigte waren am 12. Juni dem ver.di-Aufruf zu einem Warnstreik beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) gefolgt. Mit der Aktion soll Druck in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten und freien Mitarbeiter in den Funkhäusern Hamburg, Kiel und Schwerin gemacht werden.
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