Rundfunk

Nicht mehr zeitgemäß

Noch vor Weihnachten will Rheinland-Pfalz mit einem Normenkontrollantrag beim Bundesverfassungsgericht den ZDF-Staatsvertrag auf seine Verfassungsmäßigkeit abklopfen lassen.
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Achtung – Achtung! Hier ist Königs Wusterhausen

Es war am 22. Dezember 1920. Auf dem Mühlenberg in Königs Wusterhausen, auf dem die Deutsche Reichspost ihre Hauptfunkstelle betrieb, gingen seltsame Dinge vor: Schon am Nachmittag war ein Harmonium den Hügel hinauf transportiert worden. In den frühen Abendstunden folgten mehrere Männer mit Musikinstrumentenkoffern. Sechs Enthusiasten bereiteten sich auf einen Auftritt vor. Zum ersten Male sollte an diesem Abend ein Instrumentalkonzert über den auf der Anhöhe befindlichen Langwellen-Sendemast übertragen werden. Das geschah auch und wurde pünktlich um 20 Uhr mit den Worten eingeleitet: „Achtung, Achtung – hier ist Königs Wusterhausen auf Welle 2700“.
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Auf der Kippe

Der für 2011 geplante Start des bundesweiten Digitalradios DAB Plus steht erneut auf der Kippe. Sollten Netzbetreiber Media Broadcast und private Anbieter sich bis Mitte Dezember nicht einigen, will die KEF auch die DAB-Finanzierung von ARD und Deutschlandradio stoppen. Damit wäre der digitale Hörfunk mit eigenständigem Übertragungsweg in Deutschland auf lange Sicht am Ende.
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Jeder ein Star?


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Auf Knopfdruck 3D?

Die Deutsche TV-Plattform begleitet seit 20 Jahren die Einführung von Innovationstechniken für das Fernsehen. Das jährliche Symposium stand Anfang November in Berlin im Zeichen der stereoskopischen Bilder. Der Titel „Von HDTV zu 3DTV“ wurde durch die Frage „Markterfolg oder Hype?“ ergänzt. Die Antworten fielen widersprüchlich aus.
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Maus mit geballter Faust

WDR-Mitarbeiter sorgen mit einer Satire-Ausgabe der Hauszeitschrift WDR Print für Furore. Im verblüffend echt gemachten Plagiat wird die Politik der Intendanz um Monika Piel einer sarkastisch verpackten Generalkritik unterzogen. Die Intendantin reagierte mit Humor.
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Vierter KEK-Bericht zur Medienkonzentration

Der vierte Bericht der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) wurde im Oktober in Potsdam der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Fair und auf Augenhöhe

Fair und auf Augenhöhe wollen sich ZDF und die Produzenten von Fernsehfilmen bei der Finanzierung und Abrechnung von Auftragsproduktionen künftig begegnen.
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Beliebte „Sozialpornos“

Mit pseudodokumentarischen TV-Formaten erreichen Privatsender neuerdings beachtliche Quoten. Beim öffentlich-rechtlichen NDR erwägt man offenbar die Entwicklung einer „Light-Version“ solcher Programme. Die AG Dokumentarfilm schlägt Alarm.
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Klar zahl’ ich!

Radio-, Fernseh- und PC-Gebühr, Zweitgeräte, Gebühreneinzugszentrale, Rundfunkgebührenbeauftragte, Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs und so weiter. Wenn es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine Finanzierung geht, dann löst das bei vielen mitunter Verwirrung, wenn nicht sogar Ablehnung aus.
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Scharfe Konturen

HDTV ante portas. Jeder dritte bundesdeutsche Haushalt verfügt bereits über einen Flachbildfernseher mit dem Logo „HD Ready“ oder „Full HD“. ARD und ZDF starten im Februar 2010 den HD-Regelbetrieb. Bereits im November legen die ersten Privatprogramme im HD-Format los. Für Verdruss sorgen geplante Verschlüsselungsverfahren und ungeklärte technische Empfangsprobleme. Verbraucherschützer warnen vor teuren Fehlinvestitionen und raten zum Abwarten.
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Pro & Contra: Quote

Von Jim Rakete | Die laufende Umfrage, die zurzeit im ZDF via Internet läuft, hat es an den Tag gebracht. Eine überwältigende Mehrheit der Hörer möchte mehr aktuelle Musik aus eigenen Landen im Rundfunkprogramm und Fernsehen.
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Augenmaß gefragt

Die Experten sind sich noch nicht einig, ob das neue Rundfunkgebührenmodell für ARD und ZDF tatsächlich von Vorteil ist. Doch selbst wenn die Einnahmen steigen: Die Haushalts- und Betriebsabgaben gelten erst ab 2013. Für die aktuelle Gebührenperiode heißt das vor allem eins: sparen.
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Rote Karte bei N24

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nachrichtensenders N24 protestierten am 7. Juli in Berlin gegen Personalabbau.
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Online-Expansion oder Content-Vernichtung?

Die Reflexe der ARD-Widersacher funktionierten. Eine „Farce“ seien die Drei-Stufen-Tests gewesen, wetterte beispielsweise Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, die Rundfunkräte hätten die Online-Auftritte der ARD einfach abgenickt. Andere Lobbyisten bliesen ins gleiche Horn. Vom „Durchwinken“ der ARD-Webangebote war da die Rede, und Hubert Burda, Zeitschriftenverlegerpräsident, sieht bereits Pressevielfalt und -qualität durch eine öffentlich-rechtliche Online-Presse aufs Höchste gefährdet.
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Mehr Sicherheit im Zweiten!

Beschäftigungssicherheit und freie Mitarbeit – das klingt wie die Quadratur des Kreises, ist also eigentlich unmöglich. Doch genau dieses Kunststück ist ver.di bei Tarifverhandlungen im ZDF gelungen. In der deutschen Medienlandschaft konnte mit diesem Tarifvertrag erstmals eine Beschäftigungsform geschaffen werden, die Schutz vor Beendigung der Tätigkeit bietet und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dauerhaft den bisherigen Beschäftigungsumfang sichert. Und das sind noch längst nicht alle Errungenschaften dieses Tarifwerks!
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