Rundfunk

Leserbrief: Intendantin Reim wird Unrecht getan

"Wachsende Eskalation im RBB" in M 2 / 2005 Der Artikel "Wachsende Eskalation im RBB" von Ute C. Bauer in M 2 / 2005 stellt leider in meinen Augen den Sachverhalt sehr einseitig dar. Schon der erste Satz "Wer Kritik übt, fliegt", ist so undifferenziert, dass dem außen stehenden Beobachter Zweifel kommen müssen. …
mehr »

Wer zahlt, schafft an

«M»: Herr Huby, immer öfter ärgern sich Autoren öffentlich über die Zusammenarbeit mit Fernsehredakteuren. Wie sind Ihre Erfahrungen?
mehr »

Funkstille an der Weser

Wohl zum ersten Mal in der Geschichte von Radio Bremen (RB) sind Beschäftigte des Senders in einen Warnstreik getreten und haben damit eine zweistündige Sendepause bewirkt. Sie forderten einen neuen Gehaltstarifvertrag und wandten sich gegen das geplante Outsourcing der fast kompletten Hörfunk- und Fernsehtechnik.
mehr »

Weniger Wellen

Nachdem Ende letzten Jahres die Wellen im RBB hoch schlugen, scheint nun Zeit für leisere Töne zu sein. Die Diskussion zwischen Redakteuren, Mitarbeitern und Vertretern der Geschäftsleitung auf der Redakteursversammlung am 28. Februar verlief jedenfalls recht ruhig und sachlich. Themen waren das Sparprogramm "RBB 2009" und die Verhandlungen bei "Dialog im RBB".
mehr »

Ausgeblendet

Wie reagieren die Medien auf den demographischen Wandel der Gesellschaft? Ist die Orientierung der TV-Sender an der Zielgruppe der unter 50jährigen nicht längst obsolet? Auf den 24. Tutzinger Medientagen Anfang März debattierten Programmmacher, Werbeplaner und Medienkritiker über TV-Programmangebot und -bedarf der "Generation 50 plus".
mehr »

Der Ast, auf dem sie sitzen

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll zur Meinungsbildung beitragen und dazu erforderliches Faktenwissen vermitteln. So steht es, mit Gesetzesrang, in den Staatsverträgen über die Anstalten der ARD und das ZDF. Den Informations- und den Bildungsauftrag hat das Bundesverfassungsgericht in allen seinen Urteilen zum Rundfunkwesen zwar als konstitutiv für die Demokratie eingestuft und insoweit die Angriffe rechtskonservativer Parteien und Politiker auf die Existenz der Sender abgewehrt. Den prägenden Einfluss konservativer Kräfte auf das Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks konnte es allerdings nicht unterbinden.
mehr »

Pro & Contra: Werbung

Von Werner Ach | Werbesendungen im deutschen Fernsehen gibt es seit 1956. Damals war die Welt für ARD und ZDF noch in Ordnung. Sie machten sich gegenseitig Konkurrenz. An die kommerziellen Sender dachte noch niemand. Der Gesetzgeber regelte, dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten Werbung, zeitlich eng begrenzt, senden sollen. Die Einnahmen waren - insbesondere beim ZDF - als zweite Finanzierungssäule neben der Rundfunkgebühr gedacht. Deshalb war der Verteilungsschlüssel Gebühr zu Werbung beim ZDF 60 zu 40 und bei der ARD 80 zu 20. Überschüsse aus den Werbeeinnahmen sollten kulturellen Zwecken zufließen. Dann kam die kommerzielle Konkurrenz, die sich ausschließlich aus…
mehr »

Wieviel Macht den Räten?

Unlängst erregte NDR-Intendant Jobst Plog einiges Aufsehen mit der Forderung nach einem "vollständigen Rückzug" politischer Verantwortungsträger aus den Rundfunkgremien. Auch wenn Plog dies wenig später selbst präzisierte - gemeint waren vor allem Regierungsvertreter - so gehört die Klage über einen zu starken Parteien- und Staatseinfluss auf den Rundfunk zu den Standards in der medienpolitischen Debatte. Die Gewerkschaften dagegen haben sich in der Vergangenheit schwer getan mit einer eigenständigen, koordinierten Medienpolitik. Dabei ist ihr Einfluss - rein numerisch - nicht gering. Derzeit verfügen sie über knapp 100 Sitze in den Aufsichtsorganen des dualen Rundfunksystems,…
mehr »

Im Copyshop

Da staunt der Laie, und der Fachmann ärgert sich. Wenn im Journalismus oder in der Literatur ein Autor unverhohlen abschreibt, bekommt er Ärger. Wenn im Fernsehen ein Sender unverhohlen ein Erfolgsformat eines Konkurrenten kopiert, passiert gar nichts.
mehr »

Staatsfern bleiben

Der Versuch des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU), mehr politischen Einfluss auf den NDR zu nehmen, stößt auf breiten Widerstand.
mehr »

Köln ohne viva?

"Der Weg ist vorgegeben" - so schätzt sehr pragmatisch der Betriebsratssprecher Thomas Diekmann die Situation beim Musikfernsehsender Viva in Köln ein. Es geht um die Zukunft des Kölner Fernsehsenders, um den Standort in Köln, um die Arbeitsplätze und um das Programm. Grundsätzlich sind die Entscheidungen getroffen. Nach der außerordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre am 14. Januar 2005 geht es jetzt nur noch um die Abwicklung der Übernahme der Viva Media AG durch den US-Medienkonzern Viacom, Eigentümer von MTV.
mehr »

ARD-Jahrbuch 04 / 05 erschienen

Das neue ARD-Jahrbuch ist erschienen. Es ergänzt den Blick auf die deutsche Situation durch aktuelle Beiträge von ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten zur Lage der Rundfunksysteme in anderen Ländern.
mehr »

Reform mit Blick auf Europa

Wirkliche Reformen müssen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk fit machen, seine Leistungen für eine demokratische Kommunikationskultur auch in einer veränderten gesellschaftlichen Umwelt weiterhin zu erbringen. Mit dem Blick auf Europa bedeutet das, die europäische Berichterstattung zu verstärken. Das bedarf grundlegender Überlegungen für die Strukturen und Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender.
mehr »

Harakiri bei Radio Bremen

Bei Radio Bremen (RB) sollen die komplette Fernsehtechnik, große Teile der Hörfunk-Produktion und damit rund ein Drittel der Belegschaft ausgelagert werden. Ein so weit gehendes Outsourcing wäre "einsamer ARD-Rekord", meinen Personalvertreter. Zu hinterfragen sind auch die Pläne für einen gebührenfinanzierten Neubau in Bremen, der einem großen Teil privaten Nutzern offen stehen soll.
mehr »

ARD und ZDF im Visier der EU

Seit langem schon schwelt der Streit zwischen der Europäischen Kommission und den öffentlich-rechtlichen Anstalten in Deutschland. Die EU überprüft, ob der Umgang der Sender mit den Rundfunkgebühren gegen das europäische Wettbewerbsrecht verstößt.
mehr »

Beschädigtes Verfahren

Gerd Nies, Jurist und ehemaliges Bundesvorstandsmitglied von ver.di, zu verfassungsrechtlich unzulässigen Eingriffen in die Rundfunkfreiheit
mehr »