Rundfunk

„Die Enkel fochten’s besser aus…“

Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe von M - Menschen Machen Medien ist die Tarifauseinandersetzung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk weitgehend gelaufen. Bis auf den SFB und die Deutsche Welle haben alle Sender die umstrittene Verknüpfung von Gehaltstarifrunde und Einschnitten in die Altersversorgung aufgegeben.
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Das Ende einer unendlichen Geschichte

Seit 1. April sind beim NDR, SWR und WDR gleich lautende neue Regelungen für die Urheber und Leistungschutzberechtigten im jeweiligen Tarifvertrag für auf Produktionsdauer Beschäftigte und im Tarifvertrag über die Urheberrechte arbeitnehmerähnlicher Personen in Kraft.
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WDR lenkt nach Streiks ein – Aber Scharfmacher im Norden und Süden

Die Streiks im öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben erste Ergebnisse gebracht: Der WDR schert aus der Front der Tariferpresser aus und versucht nicht weiter, in der Gehaltstarifrunde Zugeständnisse bei der Altersversorgung zu erzwingen.
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Unverständlich und unzumutbar

Die IG Medien in Ver.di Baden-Württemberg versteht - so Gerhard Manthey - die Krokodilstränen der Stuttgarter Gemeinderäte und der Freien Produzenten nicht, die forderten, dass der SWR seine Produktionen an sie vergeben müsse. Ein öffentlich-rechtlicher Sender ist zuerst einmal dazu da, seine Produktionen selbst zu fertigen, und nach öffentlich-rechtlichen Qualitätsnormen zu produzieren und dafür zu sorgen, dass die Arbeitsplätze im Sender gesichert sind und zukünftig auch werden.
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Schnellkurs Streiken für Anfänger

Tarifrunde öffentlich-rechtlicher Rundfunk Ja, richtig: Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, ist die Tarifrunde 2000 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wahrscheinlich immer noch nicht abgeschlossen. Aber die Intendanten haben mit ihrer Idee, die Gehaltserhöhung von Einschnitten bei der Altersversorgung abhängig zu machen, für Bewegung in den Anstalten gesorgt. Bisher bekamen die Beschäftigten zwar keinen Ausgleich für die Preissteigerungen - aber dafür einen Schnellkurs Streiken für Anfänger.
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Warnstreik auch im Norddeutschen Rundfunk

Ende Februar riefen die NDR-Gewerkschaften IG Medien, DAG und DJV zu einer Protestversammlung auf. Am Vormittag des 27. Februar versammelten sich etwa 250 Beschäftigte vor dem Haupteingang des Betriebsteil Rothenbaum, um Ihren Unwillen gegen die Tarifpolitik der ARD-Intendanten auszudrücken.
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Warnstreik im Studio Freimann des BR

Beschäftigte von BR und IRT protestieren gegen das Junktim Um 14 Uhr versammelten sich am 13. März 2001 rund 300 Beschäftigte im Foyer von Haus 11 in Freimann. Mit ihrem einstündigen Warnstreik demonstrierten die Kolleginnen und Kollegen ihre Entschlossenheit, sich das erpresserische Junktim der Geschäftsleitungen nicht gefallen zu lassen.
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Telefonieren im Hörfunk

Das Telefonieren im Radio hat viele Facetten. Wir erzählen von der Telefonarbeit im Studio. Wer sind quasi die "Türsteher", die beim Hörfunk jene Anrufe auswählen, die wert erscheinen, in der Sendung besprochen zu werden? Sie stehen im Schatten der Moderatoren.
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Tarifausschuss warnt vor einseitigen außertariflichen Zahlungen

Nach dem SFB hat nun auch die Deutsche Welle eine außertarifliche Erhöhung der Gehälter um 1,5 % angekündigt. Weitere Anstalten erwägen einen solchen Schritt. Damit reagieren die Intendanten auf die ersten Warnstreikaktionen. Einseitige Zahlungen sollen der Tarifauseinandersetzung den Boden entziehen.
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Radio im Internet – warum eigentlich?

In Internet-Auktionshäusern kann man allerhand Kurioses ersteigern: Wehrmachtsbriefe, menschliche Knochen, lebende Frösche. Als aber im Herbst letzten Jahres unter der Auktionsnummer 464469305 ein kompletter Radiosender angeboten wurde, war das selbst für Internet-Verhältnisse etwas Besonderes: Die 500.001 Aktien der Firma "Cyberradio" sollten ein Mindestgebot von 6,415 Millionen Mark einbringen.
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Signale aus Prag

"Die revoltierenden Angestellten sind durch die Tatsache beunruhigt, dass die Wahl des Fernsehdirektors politisiert wurde und dass über die Besetzung des Postens die Parteispitzen der regierenden Sozialdemokraten und der mit ihnen durch das Tolerierungsabkommen verbundenen Bürgerdemokraten mitentschieden."
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Von UKW zu www: Immer mehr Radios gehen online

Journalismus online Weltweit sind es über 6000, in Deutschland nur ein paar hundert: Radioprogramme im Internet. Die Mehrzahl wird von traditionellen UKW-Stationen als eigenes Webangebot betrieben, doch die Zahl der reinen www-Audio-Angebote, zumeist von branchenfremden Firmen und jungen Start-ups betrieben, wächst.
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Einheit in der Vielfalt

Die Deutsche Welle, der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland, ist in die Krise geraten. Seit dem Regierungswechsel 1998 ist der Sender dem neu installierten Bundesbeauftragten für Kultur und Medien zugeordnet. Der damalige Amtsinhaber, Michael Naumann, hat die Anstalt einem drastischen Spardiktat unterworfen und so an den Rand ihrer Funktionsfähigkeit gebracht. Damit ist eine Institution ins Schlingern geraten, die schon heute ein Bild multikultureller Zusammenarbeit repräsentiert und die Millionen von Hörer weltweit mit Informationen in 30 Sprachen versorgt.
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Funkstille auf Welle Tarif

In den meisten Betrieben ist die Tarifrunde 2000 schon wieder vergessen, sie ist längst gelaufen. Nicht so beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Was anderswo keine allzu komplizierte Geburt war, soll bei uns unmöglich sein?
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Abwickeln – Abschmelzen – Abschalten

Vor zehn Jahren, am 1. Januar 1991, hatte der Deutsche Fernsehfunk (DFF), bzw. das was von ihm übrig geblieben war, die sog. DFF-Länderkette, noch genau ein Jahr zu leben. Mit dem Einigungsvertrag Art. 36, war die Absage an ein eigenständiges Mediensystem der früheren DDR gesetzlich festgeschrieben und die DFF-Abschaltung für immer auf den 31. Dezember 1991 festgelegt worden.
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Nicht nur Traumjobs

Arbeit in der Film- und Privatfunkbranche ist mit hohen persönlichen Belastungen verbunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine auf den Medientagen München präsentierte Studie von connexx.av über die Arbeitsbedingungen der Medienschaffenden im privaten Rundfunk, Film und AV-Produktion. Der Untersuchung liegt eine Befragung von über 1000 Beschäftigten (Durchschnittsalter: 35 Jahre) über ihre Arbeits- und Einkommenssituation zu Grunde.
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