Rundfunk

„Stark für Metropole und Mark“

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk des Ballungsraums Berlin-Brandenburg wird der Rotstift gezückt. Beim Sender Freies Berlin (SFB) und beim Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) sollen in den kommenden vier Jahren rund 200 Planstellen gestrichen werden. Die Hörfunkreform von 1997 wird teilweise revidiert. Eine Fusion beider Sender ist vorerst in weite Ferne gerückt.
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IFA ’99

Katzenjammer bei den Organisatoren der Internationalen Funkausstellung. Von den schlechtesten Besucherzahlen seit der Wende ist die Rede, von Marktsättigung. Als Sündenböcke werden zum Teil die großen kommerziellen Fernsehsender ausgemacht, die in diesem Jahr der Glitzerschau unter dem Funkturm fernblieben. Dabei hatten die Marktschreier der Unterhaltungselektronikbranche und der Computerindustrie erneut mächtig die Trommel gerührt. Aber die digitale Revolution, die Konvergenz der Systeme, das angebliche Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet locken die Verbraucher offenbar weniger denn je hinterm Ofen hervor.
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DIGITALISIERUNG : FUNK

Ich kann mich noch genau erinnern: Empört stürmte die Kollegin in den ehrwürdigen Tonbearbeitungsraum, daß die Kellogschalter erzitterten. Wütend warf sie den - liebevoll Bobby genannten - AEG-Wickelkern auf den Blechteller der M10 und schlang das braune Band mit einer einzigen schwungvollen Bewegung vor dem Tonkopf vorbei um den leeren Aufwickel herum. Ohja, ich sah sie schon, diese unzähligen, scharf hervorstechenden Tonbandkleber, mit denen das Band durchsetzt war. Schief und krumm geklebt - Haifische! Und als junger Tontechniker hielt ich mich vorsichtig im Hintergrund, um bei der nun folgenden Auseinandersetzung nicht aufzufallen. Der erfahrenen Kollegin folgte nämlich nicht…
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Neues Spiel – Neues Glück?

Die CDU/FDP-Koalition und die Oppositionsfraktion der Grünen haben am 14. Juli im Landtag Baden-Württembergs das neue Landesmediengesetz verabschiedet, während die SPD dagegen votierte.
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Als Multimedia-Agentur auf Rang zwei

Im April berichtete "M", daß die Beschäftigten bei ADN "zu 50 Prozent des üblichen Tarifsalärs" arbeiteten, um "dem Branchenprimus dpa Paroli zu bieten". Inzwischen gibt es eine neue Vereinbarung zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung, die laut Betriebsratsvorsitzenden Wolfgang Leifheit für ein "deutlich verbessertes Klima" sorgt.
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Bei Anruf: O-Ton

Ob Zuhause, im Auto oder aus Supermarktlautsprechern: Kein Medium ist so allgegenwärtig wie das Radio. Wo noch vor wenigen Jahren öffentlich-rechtlicher Einheitsfunk vorherrschte, kämpft heute eine Vielzahl von privaten Radiosendern um Hörer und Reichweiten mit. Daß bei der wachsenden Zahl von Anbietern immer mehr Programmangebot vorhanden sein muß, liegt auf der Hand.
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Deutsche Welle – Opfer der rot-grünen Sparpolitik?

Bei der Deutschen Welle herrscht Panikstimmung. Das von Finanzminister Hans Eichel im Bundestag durchgesetzte Sparpaket sieht drastische Etatkürzungen für den deutschen Auslandsrundfunk vor. Erstmals in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks drohen betriebsbedingte Kündigungen. Intendant DW-Dieter Weirich spricht von "Kahlschlag" und einem "Verstoß gegen das Auslandsrundfunkgesetz". Die Senderleitung erwägt eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht.
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Schluß mit dem „Teppichhandel“ beim Finanzausgleich


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Agenturbilder im Fernsehen: Über jeden Zweifel erhaben?

Selbst ein Tankwart in Beirut scheue nicht davor zurück, sich als Agentur-Journalist auszugeben. Deshalb müsse man besonders vorsichtig sein, keine getricksten und gefälschten Bilder untergeschoben zu bekommen,...
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Gehste mit – bleibste heil?

Drei Jahre dominierte ein Thema die Diskussion bei der größten ARD-Anstalt: Die Auslagerung von Abteilungen, ihre Ausgründung als privatrechtlich verfaßte GmbH, die Überleitung der Mitarbeiter. Die Pläne trafen auf erbitterten Widerstand der Belegschaft, der freilich die Auslagerungen allenfalls begrenzen konnte. Nach einem Warnstreik - dem ersten in der Geschichte des Senders - wurde im März ein Tarifvertrag für die Tochter abgeschlossen.
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…und in welche Röhre schauen die Kids?

Kinder hatten es schon immer nicht leicht. Neben den Erschwernissen, die das Erwachsenwerden so mit sich bringt, müssen sie auch in puncto Freizeitbeschäftigung neue Probleme bewältigen: In der täglichen Programmflut der 31 deutschen TV-Stationen werden Kindersendungen zur Mangelware. Daß die Kids daraus ihre Konsequenzen ziehen und verstärkt auf neue Medienangebote zugreifen, verwundert nicht. Nie war es für Kinder schwerer, in ihrer Medien-Nutzung das richtige Maß zu finden.
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Das Ding mit der Jugend

Der 18jährige Steffen Wurzel hat ein heißes Frühjahr hinter sich: Wo andere Abiturienten sich nur mit englischen Vokabeln, Mendelscher Vererbungslehre und Integralrechnen herumplagen durften, mußte Steffen auch an Sendepläne und Programmbeiträge denken. Wurzel ist Pilot bei dem digitalen SWR-Jugendradio Das Ding und damit Teil eines der innovativsten Medienprojekte der Republik.
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Nur ein Angebot

Deutschlands Hörfunker sind nervös. Seit immer mehr Medien auf die Jugend einströmen, droht die Stimme des Radios ungehört beim Nachwuchs zu verhallen. Fernsehen, CD, Kassette und Internet buhlen verstärkt um die freie Zeit des Nachwuchses.
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Digital-TV ist (noch) ein teures Vergnügen

"Woll’n se mal Zukunftsfernsehen testen?", fragt der junge Mann an der Wohnungstür. Unter dem Arm hat er einen Decoder, Marke d-box von Nokia, des Hamburger Abonnement-Senders Premiere. Auch bei Saturn und anderen großen Elektronik-Händlern in Berlin läuft noch eine Sonderaktion: die d-box für nur 499 DM. Dort ist allerdings der auf unter die Hälfte gesenkte Preis mit einem Jahresabo für die Münchner Abo-Plattform DF1 gekoppelt.
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„Wer kritische Fragen stellt, rechtfertigt den Kriegsgegner“

Albrecht Reinhardt, seit 25 Jahen beim WDR, ist seit 1997 Chef de Pogrammgruppe Ausland des WDR. Er wa Korrespondent in Nairobi, Moskau und Warschau. Die Programmgruppe liefert Beiträge an die ARD und verantwortet unter anderem Boulevard Europa und Babylon. Mit Albrecht Reinhardt sprach Dirk Bathe.
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Zum Beratungsstand des 4. Rundfunkänderungsstaatsvertrags

Die Chefs der Staats- und Senatskanzleien haben am 14. April in Bonn über noch offene Fragen des Staatsvertrags, insbesondere aus den Bereichen Jugendschutz, Werbung, Kabelbelegung und Digitalerlaubnis für die öffentlich-rechtlichen Anstalten, beraten und nachfolgende Entscheidungen gefällt:
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