Tarifauseinandersetzungen

Manteltarifvertrag gekündigt

Die aktuelle achte Tarifrunde bei RTL am 23. Mai begann mit einer Hiobsbotschaft. Die Geschäftsführungen von RTL-Television und den Regionalgesellschaften in Nord, West und Hessen kündigten den Manteltarifvertrag (MTV) zum Ende des Jahres. RTL hält dabei „eine Veränderung der tariflichen Rahmenbedingungen für unverzichtbar.“
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Tarifabschluss mit TPR

BERLIN. Zu dem ursprünglich am 23. Februar zwischen dem Tarifverband für den privaten Rundfunk (TPR) und ver.di sowie DJV vereinbarten Tarifergebnis hatte es auf Arbeitgeberseite einen längeren Abstimmungsbedarf gegeben. Die Tarifparteien haben deshalb am 18. April einen veränderten Abschluss vereinbart.
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Einkommenssenkung abgelehnt

Elf Monate Tarifrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und noch immer ist kein Ende in Sicht. Im Sondierungsgespräch am 6. Juni wiederholten die Verleger ihre Ausgangsforderungen zur Verschlechterung des Gehaltstarifs. Dennoch sollen am 11. Juli die vollständigen Verhandlungskommissionen an einen Tisch kommen.
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9 : 0 für die Verleger

Neun zu null steht es bis zur Halbzeit für die Verleger kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft bei der Gehaltsrunde für RedakteurInnen an Tageszeitungen und den Verhandlungen über bessere Honorare für arbeitnehmerähnliche JournalistInnen. Denn seit Auslaufen der beiden Tarifverträge sind neun Monate vergangen, bei denen die Verlage bisher eine Erhöhung der Saläre sparten. Die Tarifrunde 2005 / 2006 eine Nullrunde? Oder noch schlimmer: Ein Minusgeschäft jetzt und erst Recht für die Zukunft?
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2,5 Prozent mehr

Zwischen dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) und den Gewerkschaften DJV und ver.di wurde ein Tarifabschluss für 2006 vereinbart.
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Schlussredakteure entlassen

Qualität scheint beim Bauer Verlag ganz groß geschrieben zu werden. So sagte Geschäftsleitungsmitglied Thomas Schneider kürzlich in einem Zeitungsinterview: „Der Leser soll sich auch in Zukunft für die Bauer Zeitschrift entscheiden, weil er fühlt, er bekommt hier die beste Quali­tät.“ Für zehn Schlussredakteure und -redakteurinnen des Verlages muss dieser Spruch wie Hohn klingen.
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Unakzeptable Angebote

Über den Stand der Tarifverhandlungen für Redakteure an Tageszeitungen sprach M mit Malte Hinz, Betriebsrat der Westfälischen Rundschau und Mitglied der Tarifkommission.
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Streiks gegen Niedriglöhne

Vermehrt wehrten sich Redakteure britischer Zeitungen im letzten Sommer gegen ihre miese Bezahlung. Die britische Gewerkschaft NUJ, die seit langem gegen die Niedriglohnkultur in Großbritannien Sturm läuft, ringt um landesweit gültige Tarifverträge. Eine Aktivistenkonferenz im November soll weitere Impulse geben.
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Outsourcing sozial abgefedert

Die Verhandlungen dauerten Monate, aber der Aufwand hat sich gelohnt: Radio Bremen (RB) hat sich mit den Gewerkschaften auf drei Tarifverträge geeinigt, mit denen die geplante Teilprivatisierung des Senders zumindest sozial abgefedert wird.
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Tarifabschluss im Buchhandel Baden-Württemberg

STUTTGART. Nach zähem Ringen verständigten sich ver.di und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg in der dritten Verhandlungsrunde auf gleich drei neue Tarifverträge für die Zeitschriften- und Buchverlage.
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Kurz & bündig

Journalistentag | 19. Journalistentag am 26. November in Berlin: Eurovision Content – Brüssel re(digiert) mit“ Es wird unter anderem der Frage nachgegangen, wie europäische Richtlinien, Bestimmungen in die Alltagsarbeit von Redaktionen und Journalisten eingreifen. Spannende Diskussionen mit Experten und Praktikern auf diesem Gebiet sind programmiert. Auch Kurzentschlossene (ohne Übernachtung) können am Journalistentag und auch an der Veranstaltung am Abend zuvor teilnehmen.
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Mehr Lohn für Kinobeschäftigte

In der dritten Runde haben die Verhandlungskommissionen vom Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) und der Kinobeschäftigten in ver.di ein Tarifergebnis erzielt.
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ARD-weite Einigung zur Altersversorgung

Durch sozialpolitische „Reformen“ werden die gesetzlichen Renten zukünftig langsamer steigen als die Arbeitseinkommen. Fast alle Politiker versprechen, dafür die betriebliche Altersversorgung zu stärken und private Eigenvorsorge zu unterstützen. Überall in der freien Wirtschaft ist jedoch festzustellen, dass arbeitgeberfinanzierte Betriebsrenten geschmälert oder gar Neueingestellten gar nicht mehr zugesagt werden.
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Keine Lohnabzüge an Streiktagen

ESSEN / DÜSSELDORF. Helge Kondring staunte nicht schlecht, als er im Februar 2004 seine Lohnabrechnung aus dem Hause WAZ bekam. Mehr als 700 Euro fehlten dem Redakteur auf dem Gehaltskonto. Der Grund dafür. Kondring, langjähriges dju-Mitglied, hatte fleißig, genau 24 Tage für höhere Gehälter gestreikt. Und jetzt glaubte die WAZ, dass sie den Kollegen dafür bestrafen musste, denn sie zog ihm anteilig für jeden Streiktag das Urlaubsgeld und die Jahresleistung vom Gehalt ab. So wie Kondring ging es zahlreichen weiteren Kolleginnen und Kollegen, die unter dem Dach des Zeitungsverlags Ruhrgebiet arbeiten.
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Tarifverhandlungen für Redakteure

DÜSSELDORF. Die erste Verhandlungsrunde für Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen endete Ende September ohne Ergebnis. Die Vertreter der Journalisten-Gewerkschaften dju in ver.di und DJV haben ihre Forderung zu deutlichen und gleichzeitig angemessenen Einkommenserhöhungen gestellt.
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Auftakt Tarifverhandlungen an Tageszeitungen

DÜSSELDORF. Am 29. September startet die Gehalts- und Honorarrunde an Tageszeitungen in Düsseldorf. Die Tarifverträge waren zum 31. Juli gekündigt worden.
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