Tarifflucht

Warnstreik gegen Tarifflucht

Mit einem befristeten Warnstreik hatten etwa 100 Beschäftigte des Nordkurier, Neubrandenburg, am 29. Oktober gegen die Verweigerung von Tarifverhandlungen protestiert.
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Die Ruhe vor dem Sturm?

Beim Nordkurier in Neubrandenburg herrscht gewaltige Unruhe, bei der Ostsee-Zeitung in Rostock kündigen sich einschneidende Veränderungen an. In Schwerin bei der Schweriner Volkszeitung ist man nahezu verstummt – zu sehr hat der dort seit 2005 erfolgte Personalabbau die Angst um den eigenen Arbeitsplatz geschürt.
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Tarifflucht in Hessen

FRANKFURT AM MAIN. „Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di Hessen kritisiert die am 2. Oktober bekannt gewordene Tarifflucht der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA,Kassel)“, heißt es in einer dju-Pressemitteilung.
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Plötzlich verzichtbar

Beim DeutschlandRadio scheint die langjährige und bewährte Arbeit von Freien nicht mehr viel Wert zu sein. Ohne Umschweife werden sie geschasst. Der Tarifvertrag für „arbeitnehmerähnliche Personen“ wird ins Gegenteil verkehrt.
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Tarifdumping programmiert

Schon lange arbeiten viele Re­dakteure bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse nur mit befristeten Verträgen. Jetzt aber sollen ihre Arbeitsverhältnisse noch prekärer werden, denn die Hannoveraner Verlagsgesellschaft Madsack plant die Verlagerung von Redakteursstellen zu einer Fremdfirma.
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Offenes Tor zur Tarifflucht

In den vergangenen Jahren drehten die Sparkommissare der deutschen Verlage vor allem durch Outsourcing und Agenturlösungen an der Kostenschraube. Seit geraumer Zeit setzt sich ein neues Modell in den Redaktionen durch: Leiharbeit in verschiedenen Varianten ermöglicht die angeblich legale Tarifflucht und stellt die Gewerkschaften vor neue Probleme.
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Rote Karte für Sportredakteure

Die gesamte Sportredaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z), immerhin 16 festangestellte Redakteure, sind outgesourct worden - vom Zeitungsredakteur zum Angestellten einer Agentur.
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Neuartiger Konzernbetriebsrat

Erstmalig konnte an einem regionalem Zeitungsstandort in einem Unternehmen mit verschiedenen Geschäftsfeldern - Druck, Redaktionen, Anzeigenblätter, Callcenter, Lokalredaktionen, Postvertrieb, sonstige Zeitschriften - die jeweils in verschiedenen Gesellschaften aufgeteilt sind, eine einheitliche Interessenvertretung gebildet werden.
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Einladung zum Tarifdumping

Wenn es um das Absenken des Lohnniveaus geht, kennt der Einfallsreichtum mancher Verlage keine Grenzen. Nach der Outsourcing-Welle wird jetzt eine neue Methode erprobt: Dauer-Leiharbeit statt Festanstellung. Praktiziert wird das zum Beispiel vom Verlag der Oldenburger Nordwest-Zeitung (NWZ).
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Springer entzieht sich Tarifbindung

Die Axel Springer AG und die Ullstein AG GmbH erklärten zum 31. März 2005 ihren Austritt aus dem Verein der Zeitungsverleger Berlin-Brandenburg e.V.
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Koblenzer Verlag endgültig zerlegt

Der Mittelrhein Verlag zerlegt sich endgültig: Nach den Lokalredaktionen wird jetzt auch die Zentrale ausgegliedert. Für die Redakteurinnen und Redakteure bedeutet das die Wahl zwischen neuen, schlechter dotierten Verträgen oder Kündigung. So will der Verlag bis zu 40 Prozent der Personalkosten sparen.
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Outsourcing bei Radio Bremen

BREMEN. Radio Bremen (RB) will die Fernseh- und Hörfunkproduktion auslagern und damit etwa ein Drittel seiner Stellen abbauen. Ein so weit gehendes Outsourcing wäre "einsamer ARD-Rekord", rügte der RB-Personalrat auf einer Pressekonferenz.
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Schöne Aussichten!

Die Kinokette CinemaxX scheint die schwere Branchenkrise der vergangenen Jahre überwunden zu haben. Beim Konzernergebnis würden für das Gesamtjahr 2004 "leichte Verluste, vielleicht eine schwarze Null" erwartet, heißt es. Auch expandieren wolle man wieder. Eine angemessene Bezahlung der Beschäftigten wird jedoch verweigert.
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WAZ: Weniger Geld für Volontäre

Die "Journalistenschule Ruhr" bildet die zukünftigen Redakteure der Zeitungsgruppe WAZ aus. Hier soll der schreibende Nachwuchs lernen, was für einen Lokaljournalisten von WAZ, Westfälischer Rundschau, NRZ, Westfalenpost und Iserlohner Kreisanzeiger wichtig ist. Allerdings möchte man bei dem Essener Zeitungskonzern für die Ausbildung in Zukunft weniger Geld ausgeben.
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Millionenschweres Verlust-Engagement

Die "Rhein-Zeitung" ist nach Verlagsangaben mit 240 000 verkauften Exemplaren, elf Lokalredaktionen und 18 Heimatausgaben, zum Teil unter eigenem Titel, eine der "großen regionalen Tageszeitungen in Deutschland".
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Koblenz ist überall

Vergleichbares gab es lange nicht: Bei einer Urabstimmung am 12. Mai votierten 89 Prozent der Gewerkschafter bei der "Rhein-Zeitung" in Koblenz und im nördlichen Rheinland-Pfalz für weitere Streiks. ver.di und DJV wollten einen Sanierungstarifvertrag zur Beschäftigungssicherung durchsetzen, Gehaltsverzicht war angeboten. Im Arbeitskampf summierten sich schließlich vierzehn volle Streiktage, bis zu einem Fünftel der Belegschaft blieb draußen. Doch Verleger Walterpeter Twer zeigt sich unbeeindruckt: "Wir müssen uns aus der Umklammerung der Gewerkschaft lösen", sagt er ins SWR-Mikrofon. Der Streik wurde Ende Mai beendet. Doch der Ausgang des Konflikts ist über die Region hinaus von…
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