Tarifflucht

Neue Ausgliederungsrunde

Bei der zum Hamburger Bauer-Konzern gehörenden Magdeburger Volksstimme hat eine neue Ausgliederungsrunde mit dramatischen Gehaltseinbußen für die Mitarbeiter begonnen. Nach Angaben des Betriebsrates hat die Unternehmensleitung am 23. Januar angekündigt, die Mantelredaktion zum 31. Januar aufzulösen. Den rund 25 Redakteurinnen und Redakteuren sollen Aufhebungsverträge und Arbeitsplätze in drei neu gegründeten Volksstimme-GmbHs angeboten werden.
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Tarifflucht vom Tisch

Das Darmstädter Echo begeht keine Tarifflucht. Für die Beschäftigten der Medienhaus Südhessen GmbH, der Echo Druck und Service GmbH und der Echo Zeitungen GmbH wird es keinen Wechsel in tariflose Betriebe geben, die Tarifbindung bleibt erhalten.
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Tummeln im tariffreien Raum

Die Neue Westfälische-Firmengruppe, zu der mehrere Unternehmen in Bielefeld gehören und die überwiegend (57,5 %) im Besitz der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (ddvg; Eigentümer: SPD) ist, versucht seit einigen Jahren, die tariflich geschützten Arbeitsverhältnisse in tariffreie Arbeitsbereiche zu verlagern. Zurzeit wird im Verlag der Neuen Westfälischen (NW) geplant, die EDV-Abteilung im Wege einer Betriebsänderung auszugliedern.
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Gesprächsbereit

Die Geschäftsführung der Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg hat sich nunmehr bereit erklärt, am 17. November mit ver.di und dem DJV über einen Haustarifvertrag zu sprechen.
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Zu keinem Gespräch bereit

Seit Wochen (bis Redaktionsschluss) wird der Schwarzwälder Bote bestreikt. Die Geschäftsleitungen aller Gesellschaften des Unternehmens weigern sich, mit ver.di zu sprechen. Auf dem ver.di-Bundeskongress in Leipzig verabschiedeten die Delegierten eine Resolution, in der sie sich solidarisch mit den Belegschaften des Schwarzwälder Boten und der Nordwest-Zeitung erklärten.
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Outsourcing auf dem Prüfstand

Monatelange Proteste bis hin zum Warnstreik konnten nicht verhindern, dass Radio Bremen (RB) vor gut fünf Jahren seine komplette Hörfunk- und Fernsehproduktionstechnik in eine neue Tochterfirma auslagerte – das wohl weitestgehende Outsourcing in der ganzen ARD. Inzwischen räumt auch der Sender ein, dass nicht alles so läuft wie gewünscht. Deshalb wird jetzt über Nachbesserungen verhandelt.
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Dammbruch abdichten

Die gemeinsame Mantelproduktion für die defizitäre Frankfurter Rundschau (FR) und die Berliner Zeitung wurde in der zweiten Julihälfte schrittweise begonnen und zum 1. August offiziell gestartet. Wovon sich die Mediengruppe M. DuMont Schauberg perspektivisch Synergie- und Einspareffekte in Millionenhöhe verspricht, das hat praktisch zu der paradoxen Situation geführt, die der Betriebsrat am hauptstädtischen Alexanderplatz bereits im Mai in einem Offenen Brief geißelte: In den Redaktionsräumen des Berliner Verlages arbeiten Journalistinnen, Grafiker und Layouterinnen Schreibtisch an Schreibtisch, die nach unterschiedlichen Firmentarifen bezahlt werden oder in der gänzlich…
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Etikettenschwindel

Die Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg hat Ende Juli 2011 die Tarifbindung im Zeitungsverlegerverband beendet. Das Unternehmen will den OT-Status für schlechtere Arbeitsbedingungen nutzen.
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Regionalredaktionen ausgegliedert

Die einzige zur Bauer-Mediengruppe gehörende Tageszeitung Magdeburger Volksstimme hat die Regionalredaktionen Ende März in eine neue Firma ausgegliedert, die innerhalb weniger Tage ihre Arbeit aufnahm.
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Tarifbruch

Das Ziel der Eigentümer der Frankfurter Rundschau (FR) steht fest: 4,3 Millionen Euro an Personalkosten sollen eingespart werden – egal wie, Tarifbruch inklusive. Die FR gehört der Mediengruppe DuMont Schauberg (50 Prozent plus eine Aktie), der SPD-Medienholding DDVG (40 Prozent) und der Karl-Gerold-Stiftung (10 Prozent) und erscheint im Verlag Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main (DuV).
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Flucht aus Flächentarif

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck hat auch bei ihren letzten tarifgebundenen Regionalzeitungen, Saarbrücker Zeitung und Trierischer Volksfreund, die Bindung an die Flächentarife beendet.
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Eine für Vier

Die Mediengruppe DuMont Schauberg (MDS) macht ernst: Die lange angekündigten „Synergieefekte“ nehmen Gestalt an. Am Freitag, den 29. Januar um 18 Uhr wurde den Redakteurinnen und Redakteuren von Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau, Kölner Stadtanzeiger und Mitteldeutscher Zeitung mitgeteilt, dass die DuMont Redaktionsgemeinschaft GmbH gegründet wird. Dort werden „etwa 25 Journalisten zusammen arbeiten, die künftig für alle vier Titel auf den Themenfeldern Politik, Wirtschaft und Gesellschaft schreiben“, heißt es in einer MDS-Mitteilung.
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Fuldaer Zeitung ohne Bodenhaftung

Vor dem Verlagshaus der Fuldaer Zeitung protestierten am 26. Mai Beschäftigte gegen einseitige Berichterstattung und miese Bezahlung. Die DGB-Aktion, die sich reger Teilnahme erfreute, sorgte für Aufsehen in Fulda und fand große Resonanz in diversen Fernsehbeiträgen und Internetforen. Nur die Fuldaer Zeitung berichtete nicht darüber. Die Tore zum Verlagsgebäude wurden geschlossen. Redakteure und Fotografen waren für den Rest des Tages aus- bzw. eingeschlossen.
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MOZ lagert aus

Die Finanzkrise und rückläufige Werbeaufträge seien schuld. Mitte Januar überraschte in Frankfurt/Oder Geschäftsführer Dr. Bodo Almert Betriebsrat und Beschäftigte der Märkischen Oderzeitung (MOZ) mit zwei Hiobsbotschaften: Zum einen wird der Anzeigensatz, in dem jetzt 12 Kolleginnen und Kollegen tätig sind, zum 31. Juli geschlossen, die Arbeiten sollen künftig fremd vergeben werden.
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Tarife auf der Streichliste

Die Frankfurter Rundschau war schon oft in der Krise. Doch jetzt steht erstmals die Einheit des Unternehmens auf dem Spiel. Die erste GmbH ist bereits gegründet. Das ist jedoch nur der Anfang eines groß angelegten Umbaus, an dessen Ende ein in Einzelteile zerlegtes Unternehmen stehen könnte, fürchten Betriebsrat und ver.di.
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Cision-Mitarbeiter für Erhalt des Tarifvertrages

KORNWESTHEIM. Bereits zweimal haben Ende November mehr als 60 Mitarbeiter der Cision Deutschland GmbH in Kornwestheim für den Erhalt ihres Haustarifvertrages demonstriert.
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