Thematische Kategorien

Haus der Selbstständigen

Vernetzungsangebot in Leipzig In Leipzig hat das „Haus der Selbstständigen“ seine Arbeit aufgenommen. In den nächsten zwei Jahren soll dort unter anderem ein berufsübergreifendes Vernetzungs- und Weiterbildungsangebot für Solo-Selbstständige und Plattformbeschäftigte entstehen. Ziel ist es, Solo-Selbstständige und ihre Belange stärker in die öffentliche und politische Wahrnehmung zu rücken, ihre Vergütungssituation und Arbeitsbedingungen zu verbessern.
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Schon entdeckt? bermudafunk

Im Bermudadreieck verschwinden Schiffe auf mysteriöse Weise im Atlantik. Aus dem Dreieck zwischen Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sendet der Bermudafunk. Und was passiert dort Mysteriöses? „Die Leute verschwinden im Äther der Radiowellen“, antwortet André Neu, Gründungsmitglied und Hauptamtlicher beim Bermudafunk. Seit 20 Jahren bietet das freie Bürgerradio eine Plattform für alle, die etwas zu senden haben.
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Verhaftet und verprügelt

In Weißrussland (Belarus) steht es derzeit schlecht um die Pressefreiheit. Das Vorgehen der Polizei bei den jüngsten Protesten gegen den Autokraten Alexander Lukaschenko nach den Präsidentschaftswahlen zeigt nur die Spitze des Eisbergs. Verfolgt werden vor allem einheimische Journalist*innen, auch wenn die Festnahme von Teams des ZDF und der ARD gerade Schlagzeilen gemacht hat.
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Kampf ums Colosseum geht weiter

Als andernorts die Lichtspielhäuser wieder öffneten, standen die mehr als 40 Beschäftigten des Berliner Kinos Colosseum protestierend auf der Straße: Sie weigern sich, ihr Haus, eines der ältesten deutschen Kinos mit fast 100jähriger Tradition, als Corona-Opfer zu sehen. Ende Mai hatte ihnen ein vorläufiger Insolvenzverwalter von Zahlungsunfähigkeit geschrieben, sie erhalten kein Geld mehr, wurden freigestellt.
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Es wird wieder gedreht

Im Sommer brummt der Film- und Fernsehmotor auf Hochtouren: Die meisten Produktionen entstehen zwischen Mai und August. In diesem Jahr jedoch ist alles anders. Vielerorts wird zwar wieder gedreht, aber der Motor stottert nach wie vor. Produzenten und Berufsverbände hadern allerdings weniger mit Corona, sondern vor allem mit der Politik: In seltener Einmütigkeit fordert die Branche einen Ausfallfonds nicht nur für Kinofilme, sondern auch für TV-Produktionen.
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Im Nord-Westen nichts Neues

Der Neubau des Verlagshauses der Nordwest-Zeitung (NWZ) ist trotz der Coronapandemie pünktlich fertig geworden. Im Oktober soll der Umzug aus der Oldenburger Innenstadt in den nördlichen Stadtteil Etzhorn beginnen. Dennoch will bei den Beschäftigten in Niedersachsen keine rechte Freude aufkommen. Denn bereits im Mai hatte die Geschäftsführung der Nordwest-Zeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG verkündet, dass es aufgrund der Pandemie zu Kürzungen, Umstrukturierungen und sogar Entlassungen kommen werde.
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Interniert in einem Verlagsgebäude

Am 8. September fand vor der Bauer Media Group im Hamburger Kontorhausviertel eine Kundgebung mit 80 Teilnehmer*innen statt. Sie erinnerte an die italienischen Zwangsarbeiter, die im damaligen Heinrich-Bauer-Haus untergebracht waren. In einem Grußwort des Kultursenators und in Redebeiträgen unter anderem aus der Hamburgischen Bürgerschaft, des Italienischen Generalkonsuls und von ver.di wie auch von einem Mitglied der Bauer-Konzernleitung wurde deutlich, dass es ein gemeinsames Anliegen ist, die Geschichte der Menschenrechtsverbrechen an diesem Ort sichtbar zu machen: Im Februar 2021 wird eine Stolperschwelle vor dem Verlagsgebäude verlegt. Die Bauer Media Group hat erneut…
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Bildkritik: Tiefer Griff in Klischeekiste

Die Funktion von Nachrichtenbildern ist, ein konkretes Geschehen im Bild festzuhalten und darüber Informationen zu vermitteln. Wie vor allem durch eine symbolhafte Verwendung dieser Bilder bildethische Fragestellungen virulent werden, zeigt ein Bespiel aus der Frankfurter Rundschau.
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Weg von der „Black Box“

Wenn die Länderparlamente im Herbst zustimmen, wird der Rundfunkbeitrag 2021 um 86 Cent erhöht. Wegen ihrer Finanzierung aus dem Rundfunkbeitrag stehen die Öffentlich-Rechtlichen immer wieder unter Legitimationsdruck. Nach einer Studie kann dieser Druck reduziert werden, wenn die Aufsichtsgremien für mehr Transparenz sorgen beim Umgang der Sender mit Geld, Parteien und Publikumsbeschwerden und wenn sie mehr Kompetenzen erhalten, die Öffentlichkeit in Programmentwicklungen einzubeziehen.
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Aktion für Shafiqul Islam Kajol, Bangladesch

Nach 53 Tagen des Bangens kam für die Angehörigen und Freunde des Journalisten Shafiqul Islam Kajol am 3. Mai 2020 eine erleichternde Nachricht. Anfang März war der Journalist und Fotograf nach dem Verlassen seines Büros in der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka „verschwunden“. Knapp acht Wochen später teilten die Behörden des Landes mit, dass der Redakteur der Tageszeitung Dainik Pokkhokal an der Grenze zu Indien aufgegriffen worden war.
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Noch zappenduster

Als „den großen Verlierer in der Corona-Krise“ sehen einige Branchenkenner die Kinos. Sorgen haben sie jedenfalls zuhauf: Bis Anfang Juli waren alle Häuser geschlossen. Zwar gab es bundesweit Förderprogramme und fast flächendeckend wurde Kurzarbeit vereinbart, doch ersehnten die Betreiber den Neustart. Der brachte strenge Hygieneauflagen – ganze Sitzreihen mussten frei bleiben und zumeist zwei Sitze zwischen Besuchergrüppchen.
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ARD und ZDF vor der Glaskugel

Die Corona-Pandemie wird sich auch auf die finanzielle Situation der öffentlich-rechtlichen Sender auswirken. Wie stark, ist derzeit noch unklar. Zu konkreten Prognosen möchte man sich bei ARD und ZDF noch nicht versteigen, sicher scheint aber: Es wird knapp. Hinzu kommt die noch ausstehende Entscheidung der Länderparlamente über die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Eigentlich zu viele Unwägbarkeiten, um nicht über Sparmaßnahmen zu sprechen.
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Radio Potsdam unheimlich gefragt

„Es gibt uns noch, weil wir ein sehr gutes Jahr 2019 hatten. Aber wenn ich die Umsätze sehe: Lange halten wir das auch nicht durch“, sagt Juliane Adam. Sie ist Geschäftsführerin der Brandenburger Lokalradios GmbH, die den Lokalsender „Radio Potsdam“ betreibt. 30 Prozent Umsatzeinbußen musste man hier wegen der Corona-Krise verkraften, 100.000 Euro fehlen allein aus dem Bereich der Eventbewerbung. Zwar habe man alternative Umsätze generieren können, doch die reichten lange nicht, um das Loch zu stopfen. Und das Werbegeschäft laufe nur schleppend wieder an, so die Senderchefin.
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Transaktion ohne viel Federlesen

Die Bauer Media Group sieht sich trotz Pandemie auf einem guten Weg. In der Krise setzt man auf die Stärkung des Kerngeschäfts. Der Fokus liegt auf bunten Magazinen, Privatradios, Online-Vergleichsportalen und Online-Marketing. Schwierige Auslandsmärkte wie Australien und Neuseeland werden ohne viel Federlesen aufgegeben.
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Im Ringen um Reichweite

Die Medienbranche ächzt unter den Folgen der Corona-Pandemie. Trotz wachsender Reichweiten und Klickzahlen im Netz geht vielen werbefinanzierten Medien das Geld aus. Zugleich sind sie konfrontiert mit der digitalen Transformation des Mediengeschäfts. Der Staat legt Hilfsprogramme auf, aber über die Wirksamkeit bestehen Zweifel. Liegt die Lösung in der Förderung von gemeinnützigem Journalismus?
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Freilassung statt Auslieferung

Vor einem Londoner Gericht kämpft Julian Assange derzeit gegen seine Auslieferung an die USA. An seiner Seite weiß er Hunderttausende Unterstützer*innen weltweit, die im Namen der Pressefreiheit die Freilassung des Wikileaks-Gründers fordern. Die USA sehen in Assange einen Spion, der bis an sein Lebensende hinter Gitter gehört – ein Widerspruch zu den Hauptgrundsätzen der amerikanischen Gesellschaft.
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