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Nachrichten von Frauen für Frauen

Frauen indigener und afrikanischer Herkunft spielen in der Berichterstattung zwischen Mexiko und Feuerland kaum eine Rolle. Das soll sich nun mit „Notimia“ ändern. Notimia ist die Kurzform für „Nachrichtenagentur von Frauen indigener und afrikanischer Herkunft“, die erste Nachrichtenagentur, die aus deren Perspektive berichtet. Gegründet wurde sie am 5. April in Mexiko-Stadt.
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Offene Kritik führt hinter Gitter

„Die Lage der Journalistinnen und Journalisten in der Türkei ist düster“, sagte Mustafa Kuleli, Generalsekretär der türkischen Journalistengewerkschaft TGS, am 4. Mai bei der Veranstaltung „Journalismus ist kein Verbrechen“ im Stuttgarter ver.di-Haus. Es ist die erste Station seiner Reise in fünf deutsche Städte auf Einladung der dju in ver.di.
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Strafanzeige gegen IRT-Patentanwalt

Der Bayerische Rundfunk (BR) hat Strafanzeige gegen einen ehemaligen Patentanwalt des größtenteils von ARD und ZDF getragenen Instituts für Rundfunktechnik (IRT) gestellt. Der Mann soll über Jahre mindestens 100 Millionen Euro an Patenterlösen veruntreut haben, die dem IRT zugestanden hätten. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt wegen Untreue und Korruption in besonders schweren Fällen sowie wegen Parteiverrats.
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Funke-Belegschaft schrumpft erneut

Die neue Unternehmenszentrale der Funke Mediengruppe im Essener Univiertel bietet Platz für 1000 Beschäftigte und soll Ende 2017 bezogen werden. Nicht alle Mitarbeiter_innen werden diese noch kennenlernen. Die Funke Mediengruppe trennt sich erneut von ca. 95 Beschäftigten. Betroffen dieses Mal: Die Anzeigen/Medieaberater_innen, die einer neuen crossmedialen Vermarktungsstrategie geopfert werden.
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Realitätscheck auf den Sehsüchten

Vom 26. April bis 1. Mai war das Sehsüchte Filmfestival wieder Treffpunkt Tausender junger Filmemacherinnen und Filmemacher, die in diesem Jahr unter dem Motto ‚surfaces’ nicht nur an den Oberflächen gekratzt, sondern hinter die Oberfläch(lichkeit)en gesellschaftlich relevanter Themen geschaut haben. Ein Motto, das auch die ver.di-FilmUnion mit ihrem „Realitätscheck“ umgesetzt hat, einem Workshop für junge Filmschaffende, die vom Filmemachen leben wollen.
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Selbstständige mit Erwartungen an ver.di

ver.di organisiert rund 30 000 selbstständige Erwerbstätige. Im Projekt Cloud und Crowd beantworteten 834 von ihnen Fragen zur ihrer Erwerbs- und Auftragssituation. Mehr als die Hälfte sehen es als Herausforderung, „regelmäßig und ausreichend Einkommen zu erzielen“. Eine erste Auswertung der Befragung gemeinsam mit Prof. Hans Pongartz von der Uni München formuliert auch Erwartungen an ver.di.
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Journalismus ist kein Verbrechen

Internationaler Tag der Pressefreiheit: Laut ertönt auch in Deutschland der Ruf nach Solidarität mit den inhaftierten Medienschaffenden weltweit. Der Fokus richtet sich auf die Türkei, in der das freie Wort nichts mehr zählt. Der türkische Gewerkschafter Mustafa Kuleli wird auf Einladung der dju in ver.di über die Situation der Medien in seinem Land berichten. M wird in Stuttgart, Frankfurt, Braunschweig, Hamburg und Berlin dabei sein.
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Mediengeschichte wird im Rothaus geschrieben

Man will meinen, dass der Redaktionssitz des künftigen Online-Magazins „Republik“ im Hotel Rothaus, einem ehemaligen Stadtbordell in Zürich, kein Zufall ist. Schließlich wollen die Macher rund um den in der Schweiz renommierten Journalisten Constantin Seibt erst Geld und später dafür eine Leistung erbringen.
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Pressefreiheit täglich neu erkämpfen!

„Dumping-Honorare für freie Journalistinnen und Journalisten, Arbeitsverdichtung und Stellenabbau in den Redaktionen, öffentliche Anfeindungen und rechtliche Lücken beim Thema Auskunftsrechte: In Deutschland gibt es viel zu tun für die Verteidigung der Pressefreiheit“, erklärt die Bundesgeschäftsführerin der dju in ver.di, Cornelia Haß, zum Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai 2017.
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Filmtipp: „Zwischen den Stühlen“ bald im Kino

Der von ver.di bei der letzten DOK Leipzig ausgezeichnete Dokumentarfilm „Zwischen den Stühlen" kommt am 18. Mai in die Kinos. Der junge deutsche Regisseur Jakob Schmidt beschreibt den steinigen Weg von drei jungen Referendaren ins Lehramt. Dafür erhielt er neben dem „ver.di-Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness“ vier weitere Auszeichnungen auf dem  Filmfestival.
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„Arbeit 4.0“ erscheint als Naturgewalt

„Wir sind viele. Wir sind eins.“ So das Maimotto der Gewerkschaften in diesem Jahr. 2015 war es genauso optimistisch: „Die Zukunft der Arbeit gestalten wir!“ Doch im Medien-Mainstream ist davon wenig zu spüren. Digitalisierung und Globalisierung der Arbeitswelt erscheinen als Naturgewalt, der man ausgeliefert ist. Wie dieser Eindruck entsteht, analysiert eine Studie der Otto Brenner Stiftung, die zum „Tag der Arbeit“ vorgelegt wird.
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VG Wort vor wichtigen Entscheidungen

In diesen Tagen erhalten alle Mitglieder der VG Wort die Einladung zur Mitgliederversammlung am 20. Mai in München. Auf der Tagesordnung stehen einmal mehr wesentliche Entscheidungen für die Zukunft der VG Wort als gemeinsamer Einrichtung von Urhebern und Verwertern, so zu einem neuen Verteilungsplan, auf dessen Grundlage die künftigen Ausschüttungen der VG Wort geschehen sollen.
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Konfliktfelder programmiert

Der Bundestag hat gestern das neue Bundesdatenschutzgesetz verabschiedet, womit es endlich der europäischen Datenschutz-Grundverordnung angepasst wurde. Freuen darüber kann man sich kaum, denn der Bundestag hat nicht alle europarechtswidrigen Regelungen beseitigt, die das Bundesinnenministerium im Namen eines selbst definierten „Gestaltungsauftrags“ in den Entwurf eingebracht hatte.
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Panoramafreiheit gilt für „AIDA-Kussmund“

Die sogenannte Panoramafreiheit erstreckt sich auf Kunstwerke, die nicht ortsfest sind. Das entschied der unter anderem für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs am 27. April. Danach dürfe die Fotografie eines Kreuzfahrtschiffes mit dem „AIDA Kussmund" ins Internet gestellt und damit öffentlich zugänglich gemacht werden, weil sich das abgebildete Kunstwerk bleibend an öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen befindet. 
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dpa-Kinderzeitung für Schüler in Südafrika

Die Deutsche Presse-Agentur dpa produziert in Südafrika „News for Kids“. Die Kinderzeitung für Grundschüler erscheint alle zwei Wochen. Sie helfe, die Zukunftschancen südafrikanischer Kinder entscheidend zu verbessern, würdigte Südafrikas Bildungsministerin Angie Motshekga das Projekt. Gute Englischkenntnisse seien für die spätere Karriere der jungen Leute von größter Bedeutung, sagte Motshekga in einer Schule in Soweto im Südwesten von Johannesburg.
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Printmedien weiter Umsatz verloren

Die Medienbranche zeichnete sich im vergangenen Jahr durch sehr unterschiedliche Entwicklungen aus, konstatiert Gert Hautsch in seinen aktuellen Branchenberichten. Der Buchhandelsumsatz ist im ersten Quartal 2017 um 4,5 Prozent geschrumpft, nachdem er 2016 leicht zugenommen hatte. Zeitungen und Zeitschriften haben 2016 erwartungsgemäß Umsatz verloren, deutlich stärker ist das Geschäft mit Film und Video eingebrochen, die Musikindustrie ist hingegen zum dritten Mal in Folge gewachsen.
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