Thematische Kategorien

Lokaljournalismus im digitalen Stresstest

Wie kann ein attraktiver, moderner, leistungsstarker Lokaljournalismus im digitalen Zeitalter überleben? Aktuelle „best practice“-Digitalprojekte wurden vom 28. bis 30. Juni auf der Redaktionskonferenz „Wir lieben Lokaljournalismus“ präsentiert. Die zentrale Erkenntnis: Mit Mut zum Experiment lässt sich die tägliche Routine zwischen Hofberichterstattung und nervtötender Terminhetze allemal durchbrechen.
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Umstrittenes Gesetz passiert Bundestag

Der Bundestag hat heute das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) beschlossen. Zuvor hatten die Regierungsfraktionen noch einige wichtige Änderungen an dem Entwurf von Bundesjustizminister Heiko Maas vorgenommen. Dennoch bleibe das Gesetz auf halbem Weg stehen, wie der Geschäftsführer des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) Felix Falk, am 27. Juni auf einem Symposium des Deutschen Medienrats in Berlin kritisierte.
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Urheberrecht für Wissenschaft gelockert

Der Bundestag hat heute das Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG) verabschiedet, das die gesetzlichen Schranken für Bildung, Wissenschaft und Forschung neu strukturiert. Es regelt,   welche urheberrechtlich geschützten Werke an Universitäten und Bildungseinrichtungen erlaubnisfrei genutzt werden dürfen. Bis zuletzt waren einzelne Regelungen stark umstritten. Erst drei Tage vor der Abstimmung konnten sich Union und SPD auf einen Kompromiss verständigen.
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Funke Zentralredaktion vor Betriebsratswahl

In der Funke Zentralredaktion Berlin GmbH wurde die Wahl eines Betriebsrates eingeleitet. Die Beschäftigten wählten einen Wahlvorstand. Geplant ist, Anfang September 2017 einen Betriebsrat zu wählen. Das Unternehmen beschäftigt rund 90 Mitarbeiter_innen in Berlin, Essen, Hamburg, Gera und Braunschweig. Das Unternehmen besteht seit September 2015 und beliefert die Regionalmedien der Funke Mediengruppe mit überregionalen Inhalten Print und Digital. 
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Selbstbestimmtes Twittern

Twitter hat sich hübsch gemacht: Runde Profil-Fotos und schönere Schriften sollen eine einfachere Bedienbarkeit unterstreichen. Doch auch die Privacy-Einstellungen sind neu: Nutzer können jetzt genauer steuern, was sie sehen und was andere von ihnen sehen dürfen. Vor allem in Sachen Transparenz hat Twitter nachgelegt.
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Debatte über Wege aus der Filterblase

Das umstrittene „Anti-Hatespeech“-Gesetz und die Rolle von Facebook im Meinungsbildungsprozess standen im Mittelpunkt eines „Journalismusdialog“ am 27. Juni in der Berliner Kalkscheune. Auf Einladung der Verlage Gruner+Jahr, Zeit, Spiegel und Medweth debattierten Verlagsmanager und Journalisten über „Wege aus der Filterblase“.
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Google abgestraft: Kritik an Bildersuche

Die Interessenverbände der Fotobranche, darunter auch die dju in ver.di, begrüßen das von der EU-Kommission gegen die Firma Google verhängte Bußgeld. Sie fordern den Suchmaschinenkonzern zugleich auf, die ihrer Ansicht nach rechtswidrige und den Interessen der Fotobranche schädliche Neufassung der Google-Bildersuche mit hochaufgelösten Bildern sowie Teilen- und Download-Funktion umgehend zu unterlassen.
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Gerichte korrigieren Sicherheitspolitik

Der Europäische Gerichtshof setzt hohe Maßstäbe an die Sicherheitspolitik – mit ersten Folgen: In Deutschland kippt derzeit die Vorratsdatenspeicherung. Weitere grundrechtsverletzende Regelungen wie die Online-Durchsuchung und die Fluggastdatenspeicherung dürften einer gerichtlichen Überprüfung ebenfalls nicht standhalten.
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„Starker Einsatz“ am Set gesucht

Im Rahmen des Deutschen Schauspielerpreises vergeben die ver.di Filmunion und der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) den Preis „Starker Einsatz“. Er geht an Filmschaffende, die sich für faire Arbeitsbedingungen und ein gutes Miteinander am Set einsetzen. Noch bis zum 30. Juni können Vorschläge eingereicht werden.
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Mehr Transparenz bei Gerichtsverfahren

Die Bundesregierung hat das Verbot von Medienübertragungen aus dem Gerichtssaal gelockert. Danach darf es künftig Tonübertragungen in einen Arbeitsraum für Medien geben, wie sie zuletzt für den Münchener NSU-Prozess gefordert worden waren. Außerdem soll „die Verkündung von Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) in besonderen Fällen" in Hörfunk und Fernsehen ausgestrahlt werden können.
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Hufeisern gegen Rechts beim Johannisfest

Die Tradition des Johannisfestes, mit dem die Buchdrucker an Johannes Gutenberg erinnern, den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, wird auch bei ver.di fortgeführt. So war in Berlin am 24. Juni auf den Hof des ehrwürdigen „Hauses der Buchdrucker“ zum Feiern eingeladen.
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Geflüchtete auf dem Weg zum Volontariat

Für 25 Nachwuchsjournalist_innen mit Migrationshintergrund und 25 geflüchtete Journalist_innen geht dieser Tage das Traineeprogramm 2016/2017 der Neuen Deutschen Medienmacher (NdM) zu Ende. Workshops, Redaktionsbesuche und die Unterstützung durch Mentor_innen sollen den jungen Medienschaffenden die Türen in die Redaktionen öffnen. Gefeiert wurde im Bundeskanzleramt – auch, dass drei von ihnen bereits die Zusage für ein Volontariat erhalten haben.
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Antisemitismus-Doku: Keine guten Lösungen

Nach der Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ sind die Fronten verhärtet. Während der WDR handwerkliche Mängel für den Eklat verantwortlich macht, werfen Unterstützer_innen des Films dem Sender doppelte Standards vor. Auch eine Diskussion des Grimme-Instituts konnte keine Annäherung bringen.
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Besserer Schutz von Journalisten weltweit

Der Bundestag hat heute auf Antrag der Fraktionen von CDU und SPD sowie der Grünen beschlossen, sich bei den Vereinten Nationen (UN) für die Einrichtung eines UN-Sonderbeauftragten zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten einzusetzen.
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Kindergeschichten: Als ich stark wurde

„Starke Geschichten für starke Kinder“ ist der Titel eines Projekts der Medienwissenschaftlerin Maya Götz. Es basiert auf dem Konzept der Resilienz: Junge Zuschauer_innen in aller Welt sollen aus den Erfahrungen anderer Kinder eigene Kraft gewinnen. Zu diesem Zweck sammelte Götz in Workshops für Kinderfernsehmacher_innen und in Seminaren für Flüchtlingskinder Hunderte von Geschichten.
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BDZV vergibt Theodor-Wolff-Preis

Gestern wurden in Berlin fünf Journalist_innen mit dem Journalistenpreis der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis (TWP) ausgezeichnet. Den erstmals vergebenen Sonderpreis der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) getragenen Auszeichnung erhielt der in der Türkei inhaftierte deutsch-türkische Autor Deniz Yücel.
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