Thematische Kategorien

Solistreiks rechtmäßig

Solidaritätsstreiks von Zeitungsdruckern zugunsten streikender Redakteure sind rechtmäßig. Diese Entscheidung traf das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt am 19. Juni. Ein Urteil (1 AZR 396/06) von grundsätzlicher Bedeutung schätzt ver.di ein:
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Kritische Quelle

Die „Financial Times Deutschland“ bezeichnete Whistleblowing erst kürzlich in einer Titelzeile als „Petzen“. Einen positiv besetzten Begriff gibt es in der deutschen Sprache nicht – Menschen mit Zivilcourage sind Nestbeschmutzer, Verräter, Verleumder, Denunzianten, Dissidenten oder Deserteure.
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Die Pressefeinde

Es sind nicht nur die alten Bekannten wie Russlands Präsident Wladimir Putin, Irans Staatschef Mahmud Ahmadinedschad oder Simbabwes Präsident Robert Mugabe. Auch und gerade wer nicht so im Rampenlicht steht, verletzt Menschenrechte wie die Medienfreiheit – Staatschefs genauso wie unkontrollierte Milizen oder bewaffnete Oppositionsgruppen.
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Politische Interessen

Marcel Granier wählte starke Worte. Venezuela sei „auf dem direkten Weg in den Totalitarismus“, warnte der Medienmogul, nachdem sich die Regierung Ende Mai geweigert hatte, dem größten privaten TV-Sender „Radio Caracas Televisión“ (RCTV) die Nutzungsrechte für den zweiten staatlichen UKW-Kanal nach dem 27. Mai nach zwei Jahrzehnten zu verlängern. RCTV gehört zu Graniers Medienimperium „1 BC“.
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Programm zum Publikum bringen

Europäische Medienpolitik, die zweite: Nach dem vorjährigen Besuch im Brüsseler Herzen europäischer Medienreglementierung ging die Studienreise von „ver.di im Gespräch“ und der JournalistenAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung Ende Juni nach London, ins Mutterland (auch) der Mediendemokratie.
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IJF mit neuem Präsidenten

Was zählt, sind die Ergebnisse, und die geben zumindest in einem Punkt Hoffnung: Die Internationale Journalisten-Föderation (IJF) hat auf ihrem Weltkongress eine weitgehend neue Führung gewählt. Jim Boumelha von der britischen NUJ löste den Australier Chris Warren als neuer IJF-Präsident ab. „Senior Vice-Präsident“ ist Osvaldo Urriolabeitia aus Argentinien, Vizepräsidentin Khady Cisse aus dem Senegal und als weiterer Vizepräsident Mjahed Younouss aus Marokko. Der deutsche Kandidat Uli Remmel (DJV) wurde Schatzmeister. Für das erklärte Ziel Boumelhas, die Rolle des Exekutiv-Komitees als politisches Organ zu stärken, wurde durch eine Satzungsänderung eine Weiche…
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Der Kurzfilm fällt oft durchs Raster

Der deutsche Kurzfilm ist lebendig wie nie, trotzdem ist er öffentlich kaum zu sehen und bei der unübersichtlichen Filmförderung in Deutschland fällt er mit seinen spezifischen Anforderungen durch manches Raster. Das hat die AG Kurzfilm, die Interessenvertretung des deutschen Kurzfilms, in einer Studie festgestellt, der ersten ihrer Art. Die AG lud angesichts der Ergebnisse der Untersuchung im Rahmen der Oberhausener Kurzfilmtage Förderer, Filmer/innen und Fachleute zu einem inoffiziellen Hearing über die Frage „Welche Förderung braucht der Kurzfilm?“. Im Herbst nämlich steht die Novellierung des Filmförderungsgesetzes (FFG) an.
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Tarifverhandlungen gescheitert

HAMBURG. Studio-Hamburg setzt als 100%ige Tochter vom Norddeutschen Rundfunk weiter auf Tarifflucht. Bei der letzten Tarifrunde im Mai konnte keine Einigung erzielt werden.
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ver.di fordert Update für den Kinotarif

KÖLN. In der zweiten Runde der Kinotarifverhandlungen am 8. Juni in Köln ist deutlich geworden, der HDF will den Tarifvertrag an vielen Stellen abwerten. Die im Jahr 2001 vereinbarte Arbeitszeitverkürzung auf 38 Std. soll auf 40 Std. ohne Lohnausgleich zurückgedreht werden.
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Positiver gestimmt

Nach dem Rekord von 2005 sind die Einnahmen der Verwertungsgesellschaft Wort im Jahr 2006 deutlich gesunken – von 91,3 auf 85,9 Millionen Euro. Der Rückgang war allerdings erwartet worden, da in das Vorjahresergebnis Nachzahlungen der DVD-Brenner-Vergütung für zweieinhalb Jahre eingeflossen waren.
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Privatrundfunkgesetz verabschiedet

WIESBADEN. Der Hessische Landtag hat Ende Mai ein neues Privatrundfunkgesetz verabschiedet , das die Mittelverteilung bei der Landesmedienanstalt LPR verändert.
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Schwarzer Freitag für den Bürgerfunk

DÜSSELDORF. Der 25. Mai 2007 wird als schwarzer Freitag in die Geschichte des Bürgerfunks in NRW eingehen.
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Tagesschau aufs Handy

SAARBRÜCKEN. Die ARD hat die Weichen für das digitale Zeitalter gestellt. Auf ihrer Sitzung in Saarbrücken haben die Intendantinnen und Intendanten einstimmig die ARD-Digitalstrategie verabschiedet.
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Willkür Tür und Tor geöffnet?

Eine Arbeitszeit von 39 Stunden pro Woche und ein Lohn, der sich an den Tarifen des Verbandes Technischer Betriebe für Film und Fernsehen VTFF orientiert – darauf dürfte es hinaus laufen. Unter Dach und Fach ist der Tarifvertrag für die „Bremedia“-Mitarbeiter allerdings noch lange nicht. Und das, obwohl es das Unternehmen, welches sich im Wesentlichen aus ehemaligen Radio Bremen-Technikern zusammen setzt, bereits seit gut einem Jahr gibt.
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Ringen um mehr Entgelt im Buchhandel

STUTTGART. Die Tarifverhandlungen im herstellenden Buchhandel Baden-Württemberg drohen zu eskalieren. In der zweiten Verhandlungsrunde am 11. Juni haben die Arbeitgeber ihre Forderung nach Verlängerung der Wochenarbeitszeit bekräftigt. Schließlich schlugen sie vor, ab 1. Juni 2007 eine Erhöhung der Gehälter um 3 %.
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Schleichwerbung weiter im Visier vom Presserat

Die Beschwerdeausschüsse des Deutschen Presserats haben am 5. und 6. Juni in Bonn fünf Rügen ausgesprochen.
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