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Unheimliche Mächte

Heimlich, still und leise haben sie sich etabliert im neudeutschen Politsystem: die Lobbyisten. Zunehmend beeinflussen sie nicht nur Politiker, sondern auch die Journaille. Man erhält Einladungen zu Events, Partys, Hintergrundgesprächen – flugs ist man umgarnt und hält für objektive Informationen, was bloße Propaganda ist.
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Kein Hexeneinmaleins

Das 25jährige Jubiläum der Tutzinger Medientage bot Anlass für berechtigte und einträchtige Würdigung, so durch den Intendanten des bayerischen Rundfunks Thomas Gruber und den Präsidenten der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) Wolf-Dieter Ring. Weniger einträchtig ging es bei den Diskussionen zum Thema „Das große Monopoly – Medienmarkt Deutschland“ zu.
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Der mit dem Wort tanzte

Als der Schriftsteller, Autodidakt, Sprachkritiker und Kommunist ohne Parteibuch Ernst Alexander (E. A.) Rauter am 8. März 2006 im Alter von 76 Jahren starb, hinterließ er viele tausend Bücher, die er sammelte. Ein gutes Dutzend davon und ungezählte Texte hat er selbst geschrieben.
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Hohe innere Motivation

Eine Studie der Universität Bremen hat die Lebenssituation, Einkommenshöhe und Motivation von „freien“ Solounternehmen in der Medienbranche unter die Lupe genommen. Für M sprach Thomas Gesterkamp mit der Sozialwissenschaftlerin Dr. Sigrid Betzelt.
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Gibt es zu viele Fotojournalisten?

Die Arbeitsbedingungen von Fotojournalisten waren noch nie so schwierig wie heute. Hat engagierter Fotojournalismus überhaupt noch eine Chance, und bleibt Fotografen eine realistische Hoffnung auf eine existenzsichernde Beschäftigung? Über diese Fragen diskutierten die etwa hundert Teilnehmer des Fotografentages der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) am 24. März in der Fachhochschule Hannover.
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Ideologie der Apokalypse

Dass die bürgerlichen Leitmedien der Republik den Mief ihrer Politik- und Wirtschaftsressorts mit einem weltoffenen und aufgeklärten Feuilleton deodorieren, ist ein sich zäh haltender Mythos der Publizistik. Besonders profitiert hat von diesem parfümierten Image stets die Frankfurter Allgemeine Zeitung: Während Kommentatoren wie Joachim Fest oder Johann Georg Reißmüller ihre stockkonservativen Ansichten in den altdeutschen Lettern der Leitartikelspalte verbreiteten, schienen Kulturchef Marcel Reich-Ranicki und sein Nachfolger Frank Schirrmacher der Devise des „Anything goes“ zu frönen. Hier durften auch Schreiber ihre Duftnoten setzen, die – zumindest nach FAZ-Maßstäben…
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Privatfunker im Norden

Auf den ersten Blick wirkt Jürgen Wiesenhöfer recht unscheinbar und bescheiden. Aber wer sich mit ihm unterhält, wird schnell feststellen, dass  der engagierte Gewerkschafter sich gerne aktiv einmischt und mit Ausdauer die Belange seiner Kolleginnen und Kollegen vertritt.
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Ins Netz gegangen

Im Mittelpunkt diverser medienpädagogischer Projekte steht immer öfter das Internet: Es ist das Medium mit den rasantesten Zuwachsraten. Denn während durch die Köpfe von Erzieherinnen und Lehrern immer noch das Phänomen des „Vielsehers“ geistert, sitzen die Sorgenkinder längst vor einem anderen Bildschirm. Die 14- bis 19-Jährigen verbringen mittlerweile weit über zwei Stunden täglich im Internet. Wenn man andererseits weiß, dass der eine oder andere überhaupt nicht oder nur selten ins Netz geht, kann man sich vorstellen, in welchen Größenordnungen sich die Nutzungszeit der „Heavy User“ bewegen muss.
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Sack und Esel

Eigentlich ist es ja eine gute Nachricht.  Obwohl es in Deutschland mittlerweile insgesamt 426 Stunden Kinderfernsehen pro Woche gibt, hat der TV-Konsum der jüngsten Zielgruppe nicht zugenommen: Er liegt seit 15 Jahren bei rund neunzig Minuten. Und es kommt noch besser: Dank des größeren Angebots an Sendungen für die Zielgruppe ist der Anteil der Kindersendungen an der Fernsehzeit deutlich gestiegen: Noch 1993 betrug er bloß 25 Prozent, heute liegt er bei 44 Prozent.
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Der Bock als Gärtner

Werbung ist überall. Aber wissen Kinder überhaupt, was Werbung ist? Ist ihnen klar, mit welchen Tricks Kaufwünsche geweckt werden sollen? Weil Medienkunde in den Lehrplänen nach wie vor stiefmütterlich behandelt wird, ist ausgerechnet Kindersender Super RTL nun zur Tat geschritten. Geschäftsführer Claude Schmit, selbst Vater von drei Kindern, hat den Verein „Media Smart“ gegründet. Erste Aktion: ein Projekt mit dem Titel „Augen auf Werbung“.
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Fit für das Zeitalter der Kommunikation

Kinder und Jugendliche verbringen bis zu sieben Stunden pro Tag mit Medien. Ein Großteil von ihnen widmet Computer und Fernseher mittlerweile mehr Zeit als Schule und Schularbeiten.  Kein Wunder, dass Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation für das Informations- und Kommunikationszeitalter gilt. Ebenso unstrittig aber ist: Es wird viel zu wenig getan.
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Internetseite für Journalisten

Die ver.di-Pressestelle startete am 8. März 2006 eine neue Internetseite mit Informationen für Journalisten rund um die Tarifauseinandersetzung und die Streiks im öffentlichen Dienst.
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Newsletter für Selbständige

Für seine über 30.000 selbständigen Mitglieder hat ver.di einen eigenen Newsletter ins Leben gerufen. Damit wird auf das Bedürfnis vieler Mitglieder reagiert, mehr darüber wissen zu wollen, was sich in ihrer Ge­werkschaft speziell für Selbständige tut.
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Aktionsbündnis für Urheberrechte

Das Aktionsbündnis von Urhebern und Verlegern zur Kopiervergütung hat sich mit einem Brief und der Bitte um ein Gespräch an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt, um gegen den Referentenentwurf für ein novelliertes Urheberrecht zu protestieren.
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Journalistin nach satirischem Artikel festgenommen

In den vergangenen Monaten hat sich die iranische Führung – für die ganze Welt sichtbar – als ganz besondere „Satireexpertin“ hervorgetan. Wegen der umstrittenen Mohammed-Karikaturen gab es in Teheran zahlreiche Demonstrationen und gewaltsame Kundgebungen vor europäischen Botschaften – ganz offensichtlich mit Duldung der Machthaber.
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Aufklärung gefordert

Der Tod des russischen NTV-Journalis­ten Ilya Zimin steht eventuell im Zusammenhang mit seinen Recherchen. Reporter ohne Grenzen (rog) hat daher an den untersuchenden Staatsanwalt appelliert, auch in diese Richtung zu ermitteln.
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