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Ungeduldiger Optimist

Er sieht sich als Straßenknipser, fotografiert Menschen im Alltag und bei der Arbeit. Oder beim Streik – so wie dieser Tage, als er nachts um halb eins die Streikenden der Nachtschicht bei Daimler-Chrysler im Werk Sindelfingen bei Stuttgart aufnahm. Joachim „Joe“ E. Röttgers, 51, will als Freier Fotograf nichts beschönigen und nichts dramatisieren: Nur die Wirklichkeit zeigen wie sie ist.
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Kleiner Schritt zum Online-Kauf

Zeitungsverlage könnten mit ihren Online-Auftritten deutlich mehr Umsätze erzielen, wenn sie ihre Inhalte in einzelne Kleinstprodukte zerlegen, immer wieder neu bündeln und auf diese Art aus Archiven heraus verkaufen. Sagt Florian Stahl, Autor der Studie „Paid Content – Strategien zur Preisgestaltung beim elektronischen Handel mit digitalen Inhalten“.
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Mehr Zeit vor dem Computer

Der Umbruch des Zeitungswesens durch das Internet kam alles andere als über Nacht. Er hat sich in den vergangenen 15 Jahren entwickelt: Die Auflagen und Reichweiten der gedruckten Zeitungen schrumpfen, insbesondere die der Regional- und Lokaltitel. Und parallel zu den Abonnement- und Kiosk­verkäufen bröckeln auch die Erlöse aus dem Geschäft mit Werbung und Rubrikanzeigen.
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Wenn Inhalte zu „Content“ werden

Eine eigene Web-Seite zu betreiben ist für Informationsmedien heutzutage keine Frage mehr, sondern ein Muss. Wie jedoch der Online-Auftritt ausgestaltet wird, steht schon eher zur Debatte. Dabei geht es weniger um das journalistische Profil, als vielmehr die Individualisierung der Inhalte, die Einbeziehung der Leser und Bürger sowie die Interaktivität als vermeintlicher Schlüssel zur Akzeptanz. Und wo Inhalte zu „Content„ werden, braucht es „Navigatoren“ statt Journalisten, „Animateure“ statt Rechercheure.
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Fotos jetzt billiger?

Mit Jahresbeginn erhielt ein Fotograf (offenbar nicht als einziger) den folgenden Brief von der RheinMainMedia: „Sehr geehrter … wie Sie sicherlich in letzter Zeit aus den Fachmedien erfahren haben, sind die Honorare für Pressefotos in Bewegung geraten.
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Noch ein Stückchen?

Ich möchte zwei Vorurteile ausräumen. Erstens: Der Bürger findet Journalisten/innen lästig und traut ihnen nicht. Zweitens: Der Bürger weiß nicht, wie Freie leben. Stimmt beides nicht: Der Bürger freut sich über Journalisten/ -innen und er weiß von ihrer prekären freien Existenz.
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Leserbrief: Absurde Unterstellung

„Geiz ist nicht geil“ in M 12‑/‑01.2006 Unter der Überschrift „Geiz ist nicht geil“ schreibt der Fotograf Günter Zint in der letzten Ausgabe von M, dass seine Foto­agentur ruiniert werde, weil Verlage keine Honorare mehr bezahlen. Als erstes Beispiel für dieses „Kaputtsparen“ nennt er GEO. Das ist eine böswillige und absurde Unterstellung. GEO Special zahlt im Vergleich mit anderen Magazinen hervor­ragende Honorare für Texte und Fotos.
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Journalist bei Recherchen „verschwunden“

Plötzlich standen fünf Männer vor dem Auto von Hayatullah Khan und zwangen ihn und seinen Bruder anzuhalten. Unweit der Stadt Mirali im Nordwesten Pakistans zerrten sie den Journalisten am 5. Dezember in ein anderes Auto und fuhren mit ihm davon. Sein Bruder musste der Entführung hilflos zusehen. Von Hayatullah Khan fehlt seitdem jede Spur.
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Straffreiheit für Kolumnisten gefordert

Seit dem 7. Februar stehen fünf Kolum­nisten der türkischen Tageszeitungen Radikal und Milliyet vor Gericht.
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Internet-Dissident mit Hilfe von Yahoo hinter Gittern

Wie jetzt bekannt wurde, hat das ameri­kanische Unternehmen Yahoo der chinesischen Polizei Daten zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage der 35jährige Internet-Dissident Li Zhi im Dezember 2003 wegen „Anstiftung zum Staatsstreich“ zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden war.
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Kritik an Googles Selbstzensur in China

Reporter ohne Grenzen hat die jüngsten Pläne von Google, eine zensierte Version der Suchmaschine in China einzuführen, scharf verurteilt. Nutzer der neuen Seite ‚google.cn’ werden nur auf Material zugreifen können, das von der chinesischen Regierung freigegeben ist.
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Kurze Pause von der Hölle

Der in seiner Heimat mit dem Tod bedrohte tschetschenische Fotograf Musa Sadulajew ist für ein Jahr Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Seit zwanzig Jahren unterstützt die Stiftung Menschen, die wegen ihres öffentlichen Eintretens für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte in ­ihren Heimatländern in eine gefährliche, oft lebensbedrohliche Situation geraten sind.
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BundesFilmverband in ver.di gegründet

Die Beschäftigten der Film- und Fernseh­produktionswirtschaft haben Ende vergangenen Jahres ihren filmspezifischen Verband als Interessenvertretung in ver.di gegründet. Am Rande der Berlinale hat sich der Vorstand des ver.di-BundesFilmverbandes (BFV) konstituiert. Ihm gehören an: Bernhard Speck (München), Antje Schlüter (München), Olla Höf (Hamburg), Grube Venn (Köln), Jan-Peter Schmarje (Potsdam).
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Radio Hamburg geht vor Bundesverfassungsgericht

Der seit dem Jahr 2000 andauernde Streit um Lizenzgebühren zwischen den privaten Hörfunk-Anbietern und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geht in eine neue Runde. Stellvertretend für den Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) zieht Radio Hamburg vor das Bundesverfassungsgericht.
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Miese Stimmung

Unter vielen Kollegen und Kolleginnen beim Deutschlandfunk / DeutschlandRadio Kultur herrscht seit einiger Zeit eine „miese Stimmung“. Nun kam es sogar zu einer Kündigung während der Krankheit und anschließenden Schikanen gegen eine Kollegin, die sich zur Wehr setzte.
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Springer darf Wallraff nicht Stasi-IM nennen

Der Axel-Springer-Verlag darf den Kölner Autor Günter Wallraff nicht mehr als „Stasi-IM“ bezeichnen. Ein Sprecher des Hamburger Oberlandesgerichtes (OLG) bestätigte am 10. Januar Angaben von Wallraffs Anwalt Helmuth Jipp.
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