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„Dass Sie sich nicht schämen!“

Im September 2002 schrieb sich eine Lokalzeitung mit wenigen Sätzen in die Schlagzeilen der Weltpresse. Ohne es so recht zu wollen, sorgte das in Tübingen erscheinende "Schwäbische Tagblatt" für spürbare Erschütterungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis - und für den Abgang einer SPD-Ministerin, mit der das linksliberale Blatt erklärtermaßen sympathisierte. Eine Untersuchung der Leserreaktionen, förderte Interessantes zutage.
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Arbeitszeitkonten am Set

Beim ersten Hamburger Filmschaffenden Forum, einer Veranstaltung von connexx.av und den Berufsverbänden der Filmschaffenden, diskutierten über 60 Filmschaffende aus der Branche im Lichtmeßkino in Hamburg Ottensen drei Stunden lang die schwierige soziale Situation der Kollegen und die tarifliche Herausforderung.
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Entstellt, aber juristisch sanktioniert

Gegen die Halbierung seines 80-Minuten-Dokumentarfilm-Klassikers "Schlacht um Berlin" bei einer Fernsehausstrahlung im damaligen SFB hatte Regisseur Franz Baake geklagt. Zu Unrecht, meinte das Berliner Landgericht im Juli 2003. Die Kammer erkannte in der 40-Minuten-Kürzung keine "gröbliche Entstellung" des Werkes, da "der Film aufgrund seiner chronologischen Ordnung teilbar ist und in dieser Teilfassung seinen ursprünglichen Sinngehalt nicht verliert" (siehe «M» 10 / 2003). Dies bestritt der Regisseur und zog mit ver.di-Rechtsschutz in die Berufungsinstanz.
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Berliner Jazzradio: Insolvenz abgewendet

BERLIN. Die Zukunft des preisgekrönten Berliner Radiosenders JazzRadio 101.9 ist gesichert. Nachdem die Gläubiger zugestimmt haben, ist der Sender nun aus der Insolvenz heraus.
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Radio Africa aus Hamburg

HAMBURG. Das Hörfunkprogramm Radio Africa hat von der Hamburgischen Anstalt für neue Medien die Zulassung erhalten. Sie gilt zunächst für zehn Jahre.
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Video-Journalist – vier Berufe in einem

Der Hessische Rundfunk startete im September 2003 das Pilotprojekt "Video-Journalisten" (VJ) unter der Leitung des Programmchefs des Hessen-Fernsehens, Jan Metzger. Der VJ recherchiert, bietet an, wird beauftragt, dreht die Bilder, macht den Ton und schneidet selbst. Was bisher vier Berufe waren, wird zu einer Tätigkeit. Absicht ist, die Nähe zu den Themen der Region zu verstärken und Produktionskosten zu sparen.
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Einkommenserhöhung im privaten Rundfunk

Für die Beschäftigten der Radiosender im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) haben die Gewerkschaften ver.di und DJV in der zweiten Verhandlungsrunde eine Erhöhung der Einkommen um 1,3 Prozent ab April 2004 vereinbart.
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Hörerpost waschkörbeweise

Welcher Rundfunkintendant würde sich das nicht wünschen? Rund 2500 Unterschriften von Hörerinnen und Hörern und Spenden von über 7000 Euro für den Erhalt von Radiosendungen, sowie jede Menge positiver Hörerpost. Ein wahrlich berauschendes Echo haben die Hörfunksendungen "Der Tag" und "Schwarzweiß - Musik in Farbe".
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Bürgerfunk mit festem Hörerkreis

"Es ist 18 Uhr. Sie hören 'Lokal-Global', das Nachrichten-Magazin von Radio Flora." Mit diesen Worten begrüßt die ehrenamtliche Sprecherin Manuela Haller die Hörer des Lokalradios in Hannover. Seit mittlerweile sieben Jahren strahlen in Niedersachsen 14 so genannte "Bürgersender" Fernseh- oder Radioprogramme aus.
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„n-tv verabschiedet sich in die Provinz“

Mit Wut im Bauch und um "vor den Honoratioren des Bertelsmann-Verlages Flagge zu zeigen", waren am Abend des 20. April etwa 130 Beschäftigte des Berliner Nachrichtensenders n-tv vor die Bertelsmann-Residenz gekommen, wo zeitgleich eine Pressekonferenz zur Zukunft der RTL-TV-News stattfand. Die n-tv-Beschäftigten protestierten gegen den Mitte März beschlossenen Umzug ihres "Hauptstadtsenders" ins Mutterhaus des Hauptgesellschafters RTL nach Köln.
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ver.di-Fernsehpreis

MAINZ. Der ver.di-Fernsehpreis geht in diesem Jahr an Holger Carsten Schmidt für das Drehbuch des Films "Zwei Tage Hoffnung", der im WDR ausgestrahlt wurde. René Reisig erhielt die Auszeichnung für seine überzeugende Regieleistung von "Geht nicht gibt's nicht". Dieser Film wurde im ZDF gezeigt.
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Hinter der Fassade des Quotenstreits

Kein Zweifel: Die einst so mächtige Plattenindustrie ist schwer angeschlagen. Von 2002 auf 2003 ging der Umsatz um knapp 20 Prozent zurück. Seit Monaten hagelt es Entlassungen von Personal in bis zu dreistelliger Höhe. Im aktuellen Abwehrkampf haben die großen Musiklabels eine Diskussion um das Sendeprivileg des Hörfunks angezettelt.
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Der Boom um den Ball

Fußball ist und bleibt die Fernsehsportart Nummer eins, die alle vier Jahre selbst solche Zuschauer mobilisiert, die der Hysterie um die 22 Männer in den kurzen Hosen sonst nicht allzu viel abgewinnen können.
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Keine Vermischung von Journalismus und Sport

Professor Josef Hackforth, Dekan der Fakultät Sportwissenschaft der Uni München über die Symbiose Sport und Medien.
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«M» zieht um

ver.di und damit auch die M-Redaktion werden Mitte Juli ihr neues Domizil am Paula-Thiede-Ufer in Berlin-Mitte beziehen. In dem Neubau sind Bundesverwaltung und der ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg unter einem Dach vereint. Auf Vorschlag der Gewerkschaft erhielt die Spreeuferstraße ihren neuen Namen. Paula-Thiede war 1898 Mitbegründerin des Verbandes der Buch- und Steindruckerei-Hilfsarbeiter und -arbeiterinnen Deutschlands, Redakteurin des Verbandsorgans "Solidarität" und zwanzig Jahre Vorsitzende des Verbandes und damit die erste Frau in einer solchen Position. Bis zum 15. Juli ist die M-Redaktion noch am Potsdamer Platz zu erreichen. Telefon- und Faxnummern bleiben auch…
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Wettkampf ums Geld

Dabei sein ist alles. Diese Maxime aus dem Amateurzeitalter gilt, leicht verändert, auch im Profisport. Alle wollen beim Verdienen dabei sein: Sportverbände, Rechtevermarkter und vor allem die TV-Sender. Die Kommerzialisierung des Sports wird vielfach beklagt und dennoch gnadenlos voran getrieben.
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