Thematische Kategorien

Nachholbedarf für Public Affairs?

In seinem Beitrag "Auftrags-Journalisten" und journalistisches Selbstverständnis (M 7 - 8 / 2003) beschreibt Eberhard B. Freise ein seiner Ansicht nach zentrales Problem für "seriöse" Public-Relations-Arbeit: die Kommerzialisierung der Massenmedien. Von den für die Ausbildung von PR-Beratern zuständigen Einrichtungen fordert er, sich verstärkt damit auseinanderzusetzen. In dieser Aussage steckt ein immanenter Widerspruch. Immerhin ist die Kommerzialisierung der Medien die Grundlage jeglicher PR-Arbeit.
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Neues Bürgerfernsehen: Aus für Offenen Kanal

Hamburg. Das Bürgerfernsehen in Hamburg steht vor einem viel versprechenden Neuanfang, ließ der Träger, die Hamburg Media School, verlauten. Bereits im Januar soll der "Bürger- und Ausbildungskanal" seinen Betrieb aufnehmen. Alle Bürger seien eingeladen, sich mit Ideen und Konzepten an der Neugestaltung ihres Senders zu beteiligen.
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Anhörung für Ministererlaubnis

Berlin. Im Streit um den Berliner Zeitungsmarkt hat Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement am 8. September zu einer zweiten Anhörung eingeladen.
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Neue Tarifrunde für Redakteure

Berlin. Der Gehaltstarif für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen ist zum 31. Juli gekündigt. In den kommenden Verhandlungen wird eine Anhebung im Volumen des jüngsten Druck-Tarifabschlusses verlangt. (1,5 und 1,7 % mehr Lohn für 2003 bzw. 2004).
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Designers Union gegründet

Lage-Hörste. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hat in Lage-Hörste die "designers union - Berufsgruppe Grafikdesign und Mediengestaltung in ver.di" gegründet.
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Pro & Contra: Freie als Unternehmer?

Keine Frage, freie Journalisten sind bisweilen unternehmungsfreudig und innovativ. Aber sind sie deswegen als "Unternehmer" zu bezeichnen? Ausgerechnet bei ver.di-Versammlungen äußern freie Journalisten zunehmend, sie verstünden sich als Unternehmer. Gekoppelt ist dies bisweilen mit dem Vorhaben, mehr "Kundenpflege am Redakteur" betreiben zu wollen. Nun könnte man sich über diesen neoliberalen Trend empören - zumindest aber verwundern: Woher resultiert er bloß?
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Personalabbau geht weiter

"Frankfurter Rundschau": Bis Ende 2004 müssen bei der "FR" weitere 130 Arbeitsplätze abgebaut werden, wenn sich die Anzeigenmärkte nicht erholen. Wie der neuerliche Abbau erfolgen soll, wird zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat noch zu verhandeln sein.
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Schnippelei nach Finanzkriterien

Die Medienbranche ist in der Krise, es muss gespart werden. Journalisten hören dies nahezu täglich. Freie von Redakteuren, Redakteure von Chefredakteuren, und die von Verlegern. Was hat das mit journalistischen Inhalten zu tun? Nun, jeder halbwegs spannende Themenvorschlag löst unmittelbar die Gegenfrage aus: Ja, ist das denn finanzierbar?
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TIPPS

Urlaub für Freie? Ja, den gibt es. Aber viele freie Journalisten lassen ihn verfallen. Damit schenken sie Ihren Auftraggebern bares Geld. Als scheidender freier Mitarbeiter in einem Fachzeitschriftenverlag habe ich es ausprobiert - und meinen Urlaub samt Entgeltzahlung in Anspruch genommen.
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Lieber frei als arbeitslos

Arbeitslosigkeit muss kein deprimierendes Schicksal sein. Wer ohnehin mit der Idee liebäugelt, sich selbstständig zu machen, kann die Arbeitslosigkeit nutzen, um die freie Arbeit auszuprobieren, Kontakte zu knüpfen, das eigene Geschäft aufzubauen.
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Selbstständig – sozial – sicher?

Kein zusätzlicher Notgroschen für die Altersvorsorge Existenzgründungen und Selbstständigkeit - das verkauft die Bundesregierung derzeit als Allheilmittel gegen drohende und tatsächliche Arbeitslosigkeit und steckt nicht zu knapp Gelder in die Einstiegsförderung.
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Verhandlungen in Gang gebracht

Angemessene Vergütungen für Urheberinnen und Urheber - das ist der Kernpunkt des Urhebervertragsrechts, das im Juli 2002 in Kraft trat. Zweiter Punkt: Vergütungsregeln können und sollen kollektiv ausgehandelt werden. Eine Übersicht über den Verhandlungsstand - ein gutes Jahr danach:
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Erpressung und Löschtaste

Bereits seit Februar vergangenen Jahres versucht der Berliner Verlag, Freie mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu knebeln. Rund 700 freie Autoren und Fotografen widersprachen oder antworteten erst gar nicht. Sie landeten nun auf zwei schwarzen Listen, die redaktionsintern an die Ressorts gegeben wurden.
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Freier – Wer sind Sie denn?

Vor zwei Jahren wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Nach langen Tagen und endlosen Nächten in den Redaktionsstuben des Landes, von der kleinen Heimatzeitung über Werbung bis zur vornehmen Wochenzeitschrift, glaubte ich an mich und nahm eine Herausforderung an. Ich wurde frei. Die Kollegenschelte fing bei "mutig, mutig" an und ging bis zu "er braucht das wohl persönlich." Mit der letzteren Bemerkung war sicher auch mein fortgeschrittenes Lebensalter gemeint. Immerhin war ich doch schon über 50.
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Überlebensstrategien nach dem Medienboom

Angelockt durch neue Förderinstrumente wie die "Ich-AG" hoffen Arbeitslose auf einen erfolgreichen Einstieg in die Medienwirtschaft. Sie sind konfrontiert mit einem Markt, auf dem die Aufträge ohnehin spärlicher fließen und der Wettbewerb durch entlassene Festangestellte härter geworden ist.
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Kinder im Spannungsfeld der Medien

Mediengewaltkonsum erhöht Aggressivität und Gewalttätigkeit bei Jugendlichen. Das wurde mehrfach wissenschaftlich bewiesen. Auf einem Münchner Medienkongress 2002 etwa nannten Medienwissenschaftler und Psychologen Zahlen und Fakten: Der Einfluss gewaltverherrlichender Bilder wirkt sich auf 10 bis 15 Prozent von Kindern und Jugendlichen negativ aus - das sind in Deutschland rund 1,5 Millionen. Auf einer verbindlichen Statistik aller Faktoren, die Aggressivität bei Schülern provozieren und fördern, rangiert der Mediengewalt-Konsum mit 18 Prozent hinter dem Erleben von Gruppengewalt (31 %) an zweiter Stelle.
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