Thematische Kategorien

Motor mit Automatik

Die Verlagsgruppe Madsack ist ein Vorreiter bei der Einführung des so genannten "Digital Workflow". Bereits seit gut zehn Jahren investiert der Verlag massiv in die Digitalisierung und Neustrukturierung der Arbeitsabläufe. Die Folge ist ein Stellenabbau von 50 Prozent.
mehr »

Editorial: Mehr Farbe

Neues Haus, neues Layout, neue Möglichkeiten und ein Stück Digital Workflow. So der Rahmen dieser M-Ausgabe nach der sicher für Leserinnen und Leser viel zu langen "Sommerpause". Menschen, nicht Computer, machen eben Medien: M kommt farbiger daher mit mehr Rubriken und Stilformen - Platz für mehr Informationen über Aktivitäten in ver.di und Debatten um das, was Journalisten, Rundfunkmitarbeiterinnen, Verlagsbeschäftigte und Filmemacherinnen bewegt.
mehr »

Tiefer Graben im RBB

Mit rhythmischem Klatschen und lauten "Jürgen bleibt"-Rufen empfingen rund 200 Festangestellte, Freie und Ruheständler die RBB-Geschäftsleitung auf dem Gang zur vierten Runde der Tarifverhandlungen.
mehr »

EU-Korrespondenten ohne Quellenschutz

Nirgendwo auf der Welt sitzen so viele Auslandskorrespondenten an einem Ort zusammen wie in Brüssel. Richtig sesshaft sind sie selten in dieser Stadt. Der Arbeitsalltag spielt sich zwischen Gipfeltreffen, Luxemburg-Räten und Straßburg-Wochen ab. Die Themen finden sich irgendwo im virtuellen Raum, wo Verhandlungen geführt und Verordnungen beschlossen werden. Ein neues Pressegesetz wird die Arbeitsbedingungen sicherer machen.
mehr »

Wichtig aber unerotisch

Die Europapolitik ist für sich allein genommen schon für manchen schwierig genug: Im Nachrichtenwert zwar wichtig, aber unerotisch. Über die Aktivitäten der Europäischen Institutionen (Parlament, Rat, Kommission, Gerichtshof, Rechnungshof usw.) wird täglich berichtet, und doch klagen viele, darunter auch Journalistinnen und Journalisten, die nicht in Brüssel akkreditiert sind, dass sie schier undurchschaubar seien.
mehr »

Kein Gefälligkeitsjournalismus

Einen Betriebsrat zu haben, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, findet Dagmar Rüdenburg vom Fachbereich Handel in Bayern - auch für die Mitarbeiter in Aldi-Filialen! Dass sieht der Billig-Anbieter freilich ganz anders und tut alles, um die Bildung eines solch lästigen Mitarbeiter-Gremiums in München zu verhindern. Ein Thema für die Lokalzeitung - auch das sollte eine Selbstverständlichkeit sein! Doch kaum war der Artikel im Bayern-Teil der "Süddeutschen Zeitung" erschienen, stornierte Aldi-Süd für Bayern seinen Anzeigen-Auftrag bei der Tageszeitung. Das macht aus einem Fall von Selbstverständlichkeiten einen Skandal.
mehr »

„Dass Sie sich nicht schämen!“

Im September 2002 schrieb sich eine Lokalzeitung mit wenigen Sätzen in die Schlagzeilen der Weltpresse. Ohne es so recht zu wollen, sorgte das in Tübingen erscheinende "Schwäbische Tagblatt" für spürbare Erschütterungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis - und für den Abgang einer SPD-Ministerin, mit der das linksliberale Blatt erklärtermaßen sympathisierte. Eine Untersuchung der Leserreaktionen, förderte Interessantes zutage.
mehr »

Arbeitszeitkonten am Set

Beim ersten Hamburger Filmschaffenden Forum, einer Veranstaltung von connexx.av und den Berufsverbänden der Filmschaffenden, diskutierten über 60 Filmschaffende aus der Branche im Lichtmeßkino in Hamburg Ottensen drei Stunden lang die schwierige soziale Situation der Kollegen und die tarifliche Herausforderung.
mehr »

Entstellt, aber juristisch sanktioniert

Gegen die Halbierung seines 80-Minuten-Dokumentarfilm-Klassikers "Schlacht um Berlin" bei einer Fernsehausstrahlung im damaligen SFB hatte Regisseur Franz Baake geklagt. Zu Unrecht, meinte das Berliner Landgericht im Juli 2003. Die Kammer erkannte in der 40-Minuten-Kürzung keine "gröbliche Entstellung" des Werkes, da "der Film aufgrund seiner chronologischen Ordnung teilbar ist und in dieser Teilfassung seinen ursprünglichen Sinngehalt nicht verliert" (siehe «M» 10 / 2003). Dies bestritt der Regisseur und zog mit ver.di-Rechtsschutz in die Berufungsinstanz.
mehr »

Berliner Jazzradio: Insolvenz abgewendet

BERLIN. Die Zukunft des preisgekrönten Berliner Radiosenders JazzRadio 101.9 ist gesichert. Nachdem die Gläubiger zugestimmt haben, ist der Sender nun aus der Insolvenz heraus.
mehr »

Radio Africa aus Hamburg

HAMBURG. Das Hörfunkprogramm Radio Africa hat von der Hamburgischen Anstalt für neue Medien die Zulassung erhalten. Sie gilt zunächst für zehn Jahre.
mehr »

Video-Journalist – vier Berufe in einem

Der Hessische Rundfunk startete im September 2003 das Pilotprojekt "Video-Journalisten" (VJ) unter der Leitung des Programmchefs des Hessen-Fernsehens, Jan Metzger. Der VJ recherchiert, bietet an, wird beauftragt, dreht die Bilder, macht den Ton und schneidet selbst. Was bisher vier Berufe waren, wird zu einer Tätigkeit. Absicht ist, die Nähe zu den Themen der Region zu verstärken und Produktionskosten zu sparen.
mehr »

Einkommenserhöhung im privaten Rundfunk

Für die Beschäftigten der Radiosender im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) haben die Gewerkschaften ver.di und DJV in der zweiten Verhandlungsrunde eine Erhöhung der Einkommen um 1,3 Prozent ab April 2004 vereinbart.
mehr »

Hörerpost waschkörbeweise

Welcher Rundfunkintendant würde sich das nicht wünschen? Rund 2500 Unterschriften von Hörerinnen und Hörern und Spenden von über 7000 Euro für den Erhalt von Radiosendungen, sowie jede Menge positiver Hörerpost. Ein wahrlich berauschendes Echo haben die Hörfunksendungen "Der Tag" und "Schwarzweiß - Musik in Farbe".
mehr »

Bürgerfunk mit festem Hörerkreis

"Es ist 18 Uhr. Sie hören 'Lokal-Global', das Nachrichten-Magazin von Radio Flora." Mit diesen Worten begrüßt die ehrenamtliche Sprecherin Manuela Haller die Hörer des Lokalradios in Hannover. Seit mittlerweile sieben Jahren strahlen in Niedersachsen 14 so genannte "Bürgersender" Fernseh- oder Radioprogramme aus.
mehr »

„n-tv verabschiedet sich in die Provinz“

Mit Wut im Bauch und um "vor den Honoratioren des Bertelsmann-Verlages Flagge zu zeigen", waren am Abend des 20. April etwa 130 Beschäftigte des Berliner Nachrichtensenders n-tv vor die Bertelsmann-Residenz gekommen, wo zeitgleich eine Pressekonferenz zur Zukunft der RTL-TV-News stattfand. Die n-tv-Beschäftigten protestierten gegen den Mitte März beschlossenen Umzug ihres "Hauptstadtsenders" ins Mutterhaus des Hauptgesellschafters RTL nach Köln.
mehr »