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Nur ein Angebot

Deutschlands Hörfunker sind nervös. Seit immer mehr Medien auf die Jugend einströmen, droht die Stimme des Radios ungehört beim Nachwuchs zu verhallen. Fernsehen, CD, Kassette und Internet buhlen verstärkt um die freie Zeit des Nachwuchses.
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Digital-TV ist (noch) ein teures Vergnügen

"Woll’n se mal Zukunftsfernsehen testen?", fragt der junge Mann an der Wohnungstür. Unter dem Arm hat er einen Decoder, Marke d-box von Nokia, des Hamburger Abonnement-Senders Premiere. Auch bei Saturn und anderen großen Elektronik-Händlern in Berlin läuft noch eine Sonderaktion: die d-box für nur 499 DM. Dort ist allerdings der auf unter die Hälfte gesenkte Preis mit einem Jahresabo für die Münchner Abo-Plattform DF1 gekoppelt.
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Krieg bringt Quote

Eine international einheitliche Kennzeichnung von Journalisten bei Einsätzen in Krisengebieten regte der OSZE-Beauftragte Freimut Duve bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Krieg und Information" auf dem Kölner Medienforum an. Analog zum Roten Kreuz sollte ein Emblem entwickelt werden, das Journalisten bei ihrer Arbeit unter einen besonderen Schutz stellt.
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Ab Mitte 2000 geht es um die PC-Abgabe

Selten wurde auf den Versammlungen der Verwertungsgesellschaft Wort so rege diskutiert wie in diesem Mai in München. Journalistinnen und Autoren erleben immer öfter, daß sie im Multimedia-Zeitalter um den Erlös ihrer Arbeit gebracht werden. Von der VG Wort wurde deshalb stärkeres Engagement bei der Wahrnehmung digitalen Zweitverwertungsrechte eingefordert.
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„Wer kritische Fragen stellt, rechtfertigt den Kriegsgegner“

Albrecht Reinhardt, seit 25 Jahen beim WDR, ist seit 1997 Chef de Pogrammgruppe Ausland des WDR. Er wa Korrespondent in Nairobi, Moskau und Warschau. Die Programmgruppe liefert Beiträge an die ARD und verantwortet unter anderem Boulevard Europa und Babylon. Mit Albrecht Reinhardt sprach Dirk Bathe.
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„Ich kämpfe für Freiheit, Recht, Licht, Kost und Logis“

Im 151sten Jahr der badischen bürgerlichen Revolution ist es nachdenkenswert, Sozialpolitik der Verleger und Pressefreiheit aus Journalistensicht zu hinterfragen. Besteht der Konsens fort, daß die Verleger an ihrer Charity festhalten oder gerät die tarifliche Altersversorgung in den Sog jährlicher Tarifrunden und in den Streit um Arbeitszeit und Berufsjahrstaffel?
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Überschattete Beobachter

Wenn man mal keine Lust zum Recherchieren hat und alles so schwierig ist, und man doch gerne mal seine eigene Meinung loswerden will, die immer niemand hören will und man sagt auch nicht so furchtbar gerne "ich meine" (manche sagen "ich denke", aber das glaubt ihnen ja auch keiner), also dann erfindet man als Journalistin ja gerne mal "Experten".
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„Und zunehmend die berüchtigten Features“ – gefragt, aber problematisch

Jedem Krieg seine Mediendebatte? Dieser kommt ohne aus. Wir berichten so, wie die Medienkritiker es sich immer gewünscht haben.
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Zum Beratungsstand des 4. Rundfunkänderungsstaatsvertrags

Die Chefs der Staats- und Senatskanzleien haben am 14. April in Bonn über noch offene Fragen des Staatsvertrags, insbesondere aus den Bereichen Jugendschutz, Werbung, Kabelbelegung und Digitalerlaubnis für die öffentlich-rechtlichen Anstalten, beraten und nachfolgende Entscheidungen gefällt:
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Der Druck auf die Journalistinnen und Journalisten nimmt zu

Ein kluger Journalist hat es ausgerechnet: Wenn 100 Redakteurinnen und Redakteure ihrem Verlag pro Kopf und Woche jeweils 10 unbezahlte Überstunden schenken, kann sich der Verleger am Ende des Jahres über 2,5 Millionen DM eingesparte Personalkosten freuen. Übertrieben, unrealistisch, ein Einzelfall? Keineswegs. Eine Umfrage der IG Medien unter den Betriebsräten der Tageszeitungsbetriebe hat ergeben, daß Gratis-Überstunden in den Redaktionen eher die Regel sind.
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First Lady brotlos & andere Narreteien

Eine gar schreckliche Geschichte geistert durch die Gazetten: Hätte es das Gesetz zur Bekämpfung von Scheinselbständigkeit schon früher gegeben, dann wäre Frau Doris Schröder-Köpf "nie Journalistin geworden". Eine nette Story, irgendwie ein verdrehtes Remake von "Aschenputtel", hat Frau Doris ihren Prinzen Gerhard doch gerade in Ausübung ihres Jobs kennengelernt. So etwas wird gern gedruckt, ist aber doch zu furchtbar, um wahr zu sein.
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Spendenaufruf für unabhängige Medien- und Kulturprojekte in Jugoslawien

Bomben zerstören auch die Grundlagen für freie Information.
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Eine wichtige Organisation

Die Bilanz, die Barbara Petersen, Geschäftsführerin der deutschen Sektion von "Reporter ohne Grenzen", am "Internationalen Tag der Pressefreiheit" (3. Mai) bei der "zentralen" Veranstaltung in Köln vorlegte, scheint auf den ersten Blick "positiv": 19 Journalisten und Journalistinnen wurden 1998 weltweit wegen ihrer Veröffentlichungen oder Recherchen getötet. 1997 waren es 26, 1994 sogar 103.
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Showdown in Karlsruhe?

Nachdem die CDU/FDP-Landesregierung in Baden-Württemberg am 3. Mai den Gesetzentwurf zur Novellierung des Landesmediengesetzes verabschiedet hat, mit dem ein landesweites kommerzielles Jugendradio eingeführt werden soll, verschärft sich gleichzeitig der politische Streit um die Zukunft des digitalen Jugendradios DasDing des Südwestrundfunks (SWR).
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Proteste beim SFB

Im Sender Freies Berlin wächst der Widerstand gegen die geplante Schrumpfkur beim Kulturradio. Ende April demonstrierten 70 Beschäftigte der beiden Kulturwellen Radio 3 und Radio Kultur gegen die von der Intendanz beabsichtigte Reduzierung von Sendezeit und Etatmitteln vor dem Sendergebäude in der Masurenallee.
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Zur Einrichtung eines Medien- und Kommunikationsrates

Auf dem Höhepunkt der Diskussion um Multimedia im Jahre 1995, in dem die IG Medien auch ihren I. Multimediakongreß gemeinsam mit der Deutschen Postgewerkschaft in Frankfurt durchgeführt hat, erschien ein Bericht der Prognos AG unter dem Titel "Digitales Fernsehen - Marktchancen und ordnungspolitischer Regelungsbedarf".1 Offensichtlich war, daß man es mit einer Entwicklung zu tun hatte, die technisch in Umfang und Dynamik nicht voll überschaubar war, politisch dem Einfluß verschiedenster Interessengruppen unterlag und rechtlich nur unzureichend geregelt war.
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