Urheberrecht

Eher weniger Geld für Urheber

Zufrieden sein müssten eigentlich die deutschen Medien- und IT-Konzerne mit den Vorgaben des Bundesjustizministeriums für die nächste Urheberrechtsnovelle. Denn es sollen fast nur Regelungen zu ihren Gunsten umgesetzt werden. Doch auch sie nörgeln. Von der Agenda-2010-Regierung hätten sie noch mehr erwartet.
mehr »

Schmerzensgeld für Text-Klau im Internet

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat in einem Urteil vom 4. Mai 2004 (Az.: 11 U 6/02, 11 U 11/03) einem Geschädigten für Text-Klau im Internet nicht nur Schadensersatz, sondern auch Schmerzensgeld in beträchtlicher Höhe zugesprochen.
mehr »

E-Pressespiegel ohne Urhebernachfrage

Pressespiegel von Unternehmen, Verbänden und Institutionen, die einzelne Artikel aus Zeitungen wiedergeben, sind nach § 49 Urheberrechtsgesetz zulässig. Eine Zustimmung des Urhebers ist nicht erforderlich, aber eine Lizenzierung durch die VG Wort.
mehr »

VG Wort: Schmalerer Scheck

Bei der Verwertungsgesellschaft Wort war 2003 wieder ein "Rekordjahr". So jedenfalls leitete Professor Ferdinand Melichar, geschäftsführender Vorstand, den Geschäftsbericht auf der Versammlung der VG Wort am 21. und 22. Mai in Berlin ein. Positiv sieht es allerdings nicht in allen Bereichen aus.
mehr »

VG Bild-Kunst: Förderung

Die Gremien der VG Bild-Kunst tagten Anfang Juli, vergaben eine Reihe von Fördergeldern und wählten einen neuen Vorstand.
mehr »

Passbilder im Internet nur mit Zustimmung

Fotos unterliegen dem Urheberschutz. Wer sie ins Internet stellen will, muss dafür das Nutzungsrecht des Fotografen erwerben. Das gilt auch für ganz normale Passbilder. In einem jetzt öffentlich gemachten Urteil des Oberlandesgerichts Köln wurde dies am 19. Dezember 2003 festgestellt (Az.: 6 U 91/03).
mehr »

Abstracts kein Verstoß gegen Urheberrechte

Die Erstellung und Veröffentlichung kurzer Zusammenfassungen von Artikeln und Aufsätzen - so genannter Abstracts - verletzt nicht generell fremde Urheberrechte. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt/Main in einem erst kürzlich öffentlich gemachten Urteil vom 1. April 2003 (Az.: 11 U 47/02) entschieden.
mehr »

Urheberrechtsreform: Was hat es gebracht?

Das novellierte Urheberrechtsgesetz (UrhG) ist am 13. September 2003 in Kraft getreten. Hauptpunkte in der öffentlichen Diskussion um die Reform waren digitale Privatkopien und Schutzregelungen für Kopierschutzvorrichtungen. Die Neuregelungen betreffen aber nicht nur Musik-CDs oder Film-DVDs, sondern haben ebenso praktische Auswirkungen auf den Berufsalltag von Fotografen. Ein Überblick.
mehr »

EU: Keine doppelte Lizenzgebühr bei Urheberrechtsklau

Der Entwurf der EU-"Richtlinie über die Maßnahmen und Verfahren zum Schutz der Rechte an geistigem Eigentum" («M» 4 / 2003) ist zum Nachteil der Urheber verändert worden. Gestrichen wurde der in Artikel 17 vorgesehene Schadensersatz für Rechtsverletzungen in doppelter Höhe der Vergütung, die der Verletzer bei rechtmäßiger Nutzung an den Urheber hätte entrichten müssen. Die Forderung nach der doppelten Lizenzgebühr wird von deutschen Urheberverbänden seit langem erhoben.
mehr »

Konstruktive Spannung

Vermischungstendenzen von PR und Journalismus in den neuen Medien unterscheiden sich für Prof. Günter Bentele, Inhaber des PR-Lehrstuhls an der Uni Leipzig, nicht von denen in den "alten" Medien - nur die Erscheinungsformen sind teilweise neu oder anders. Mit dem Experten sprach Gundula Lasch.
mehr »

Fotoagentur gegen „Bilder-Klau“

Wenn Fotografen sämtliche Rechte an Fotos für die Veröffentlichung im Internet ausschließlich, umfassend und inhaltlich unbegrenzt an eine Fotoagentur übertragen,
mehr »

VG Wort: Mehr Geld für die Fachautoren

Autorinnen und Autoren werden künftig einen höheren Anteil an den von der Verwertungsgesellschaft Wort ausgeschütteten Tantiemen erhalten. Dies gilt für Artikel in wissenschaftlichen, Fach- und Special-Interest-Zeitschriften bereits für die Ausschüttung für 2003 in diesem Jahr. Grundlage ist der neue § 63a des Urheberrechtsgesetzes (UrhG), nach dem Urheber im Voraus auf gesetzliche Vergütungsansprüche nicht verzichten können. Er ist im Juli 2002 in Kraft getreten.
mehr »

Schattendasein

"Ein Film von...." - meist folgt in Filmankündigungen dann der Name des Regisseurs, selten der des Autoren. In der Öffentlichkeit werden Drehbuchautoren wenig wahrgenommen. Das macht es ihnen schwer, entdeckt zu werden.
mehr »

Abgekupfert oder Eigenprodukt?

Wegen unerlaubter Verwertung seiner Texte, sprich "Abkupfern", schlug ein Autor den Rechtsweg ein. Neun Jahre nach Beginn des Urheberrechtsstreits, der in zwei Instanzen geführt wurde, wiesen Richter des Hanseatischen Oberlandesgerichtes in Hamburg die Klage ab. Die letztinstanzliche Entscheidung ist rechtskräftig (AZ: 3 U 192 / 00). Andere Gerichte können sich in Zukunft darauf stützen.
mehr »

Suchdienst: Deep-Links auf Presseartikel zulässig

Deep-Links auf Presseartikel verletzen weder das Urheberrecht noch sind sie wettbewerbswidrig. Das hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Urteil vom 17. Juli 2003 (Az.: I ZR 259/00) entschieden. Eine Unterlassungsklage der Verlagsgruppe Holtzbrinck gegen die Betreiber des Internet-Suchdienstes "Paperboy" wurde - wie schon in der Vorinstanz - abgewiesen.
mehr »

Urheber profitieren von verkauften DVD-Brennern

Die in der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) zusammengeschlossenen Verwertungsgesellschaften haben sich mit dem Bundesverband der IT-Industrie BITKOM über die Zahlung von Urhebervergütungen für DVD-Brenner und CD-DVD-Kombi-Brenner geeinigt.
mehr »