Veranstaltungsdokumentation

Kleine Formate und großer Werbedruck

Neuen Tendenzen im weltweiten Zeitungsgeschäft spürten an die 300 Blattmacher im April beim European Newspaper Congress in Wien nach. Der Siegeszug des Tabloids, dies einer der zentralen Trends, hält unvermindert an. Gleichzeitig geraten die Verlage zunehmend unter den Druck der Werbewirtschaft.
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„Fuß fassen“ auf dem Wasser

Wie kann man ohne festen Boden unter den Füßen trotzdem Fuß fassen? Das wollten 150 Volontärinnen und Studierende sowie einige Schüler bei der Youth Media Convention vom 3. bis 5. Mai herausfinden - und bestiegen in Kiel die Fähre "Kronprins Harald". Dort befragten sie in Diskussionsrunden und Seminaren Ausbildungsprofis: "Fuß fassen" lautete das Thema der schwimmenden Tagung, bei der die Jugendpresse Deutschland diesmal mit der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) zum ersten Mal einen Mitveranstalter zur Seite hatte. Eine der nachhaltigen Folgen des dju-Hochschulprojekts in ver.di.
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Neue Wut gegen Lobhimmelei

Die Rolle der Medien sollte darin bestehen, zu informieren, zu artikulieren, zu kritisieren und zu kontrollieren, vor allem aber gesellschaftliche und politische Missstände transparent zu machen - eine Selbstverständlichkeit? Keineswegs, bei den 38. Tagen der Mainzer Fernsehkritik unter dem Titel "Bilder des sozialen Wandels" Ende April wurden Grundsätze der Presseethik forsch zur Disposition gestellt. Einzig der unverstellte Blick eines unabhängigen Dokumentarfilmers zeigte Alternativen auf.
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Großer Sendesaal im NDR mit Festkonzert wieder eröffnet

HANNOVER. Der NDR hat seinen Großen Sendesaal im Landesfunkhaus Niedersachsen mit einem Festakt und einem Festkonzert wiedereröffnet. Der Klarinettenvirtuose Giora Feidman und das NDR Pops Orchester spielten in Hannover unter anderem Werke von Schostakowitsch, Gershwin und Tschaikowsky.
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Wo kein anderer hinguckt

Studenten an Filmhochschulen, Vertreterinnen von Menschenrechtsorganisationen und Dokumentarfilmer diskutierten im zweiten Untergeschoss vom Mediapark 7 in Köln das Thema "Camcorder Revolution - Videoaktivisten, politischer Dokumentarfilm und internationale Öffentlichkeit".
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Mehr Licht!

Unter dem Motto "Die im Dunkeln sieht man nicht" leuchteten etwa 60 Filmschaffende aus nahezu allen Bereichen ihr Gewerbe aus. Während der deutsche Film Erfolge feiert, geht es den Beschäftigten immer schlechter. Ein neuer Tarifvertrag soll Abhilfe schaffen.
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Grimme-Preis für „eigene Haltung“

"Keine Worthülsen, sondern Klartext reden, den Politikerjargon aufbrechen und die Gesprächsgäste allgemeinverständlich Farbe bekennen lassen" - so beschreibt die Jury die WDR-Sendung "Hart aber fair" mit Moderator Frank Plasberg, die einen Grimme-Preis in der Kategorie "Information und Kultur" erhielt.
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Wenn Freie älter werden

Ungeahnten Zuspruch erntete der Freienrat des WDR mit dem Angebot eines Erfahrungsaustauschs unter dem Titel "Wenn WDR-Freie älter werden...". Über das Älterwerden in einem stressigen Beruf in von wachsender Konkurrenz durch arbeitslose Print-Kollegen geprägten Zeiten wollten viele Frauen und wenige Männer diskutieren.
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Ohne Filmvorführer läuft kein Film

Für viele Filmschaffende ist die Berlinale das Ereignis des Jahres. In hektischer Betriebsamkeit rennen Journalistinnen und Journalisten von einem Termin zum nächsten. Auch dieses Jahr eilten Hunderte zur offiziellen Berlinale-Auftaktpressekonferenz am 1. Februar ins Presse- und Informationsamt am Reichstagsufer. Genau die richtige Gelegenheit für CinemaxX-Beschäftigte auf ihre unwürdigen Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen!
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Unsichtbare Kunst sichtbar machen

Der Filmschnitt, die schöpferische Leistung der Cutter/innen, neuerdings Editoren/innen genannt, wird selten gewürdigt. Das Kölner Festival "film+" widmet sich als einziges seiner Art seit vier Jahren ausschließlich Filmschnitt und Montagekunst, prämiert den Schnitt eines Spielfilms und, erstmalig 2004, den eines Dokumentarfilmes.
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Kaputt sparen

Im Frankfurter Gewerkschaftshaus diskutierten 100 Journalisten den Zusammenhang zwischen miesen Arbeitsbedingungen und schlechtem Journalismus. "Wird die Qualität kaputt gespart?", so das Thema des Landesmedientags der dju Hessen und Rheinland-Pfalz / Saar 2004.
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Journalismus auf dem gesponserten Lotterbett?

Embedded Forever? Verkommt der Journalismus im bequemen Bett von PR und Marketing? Der Titel des 18. Journalistentages der dju in ver.di war der im Irak-Krieg zum Begriff gewordenen "eingebetteten" Berichterstattung entlehnt, die Krieg als blutiges Ereignis vergessen machen soll. Der spannende 27. November zeigte, dass die Diskussion zu Abgrenzungen zwischen Journalismus, PR und Werbung erst beginnt.
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Aber kostenneutral

Die schwierige Lage der Medienbranche stand im Zentrum der Podiumsdiskussion auf den Münchener Medientagen, zu der connexx.av am 22. Oktober eingeladen hatte. Thema der Runde "Wie viel Gewerkschaft braucht die Medienbranche?".
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Ist Wissen Macht?

Junge Medienmacher aus ganz Deutschland trafen sich vom 22. bis 24. Oktober in München, um der Frage nach dem Wissen, der Macht und dem Journalismus gemeinsam mit Profis aus der Branche auf den Grund zu gehen.
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Kunstfreiheit und Grundwerte

In einem "Wellental" befinde sich die wissenschaftliche Debatte um Medienethik und Medienkompetenz gegenwärtig. Damit das nicht für die gesellschaftliche Debatte gleichermaßen gilt, lud der Verein Sichtwechsel e. V. für gewaltfreie Medien am 29. Oktober ins Berliner Kino "Arsenal".
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Journalistentag der dju Baden-Württemberg

STUTTGART. "Immer neue Vorgaben aus Brüssel und Straßburg tragen zu einem schleichenden Wandel der Medienwelt bei und führen zu immer neuen Regulierungen für die journalistische Arbeit", sagte Dr. Wolfgang Mayer, Vorstandsmitglied der Europäischen Journalistenföderation beim Journalistentag der dju Baden-Württemberg am 16. Oktober in Stuttgart.
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