Verkäufe/Fusionen

Portrait von Günter Herkel

DuMonts Erbe verscherbeln

Kaum vier Jahre nach dem Tod von Altverleger Alfred Neven DuMont wollen offenbar seine Erben das väterliche Erbe verscherbeln. Wie üblich in solchen Fällen ohne vorherige Information von Beschäftigten und Betriebsräten. Mit dem geplanten Verkauf der Zeitungstitel des Kölner Verlags geht eine Dynastie zu Ende.
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Mediengruppe DuMont vor Zerschlagung

Es scheint nun „amtlich“ zu sein, was seit Monaten in der Branche vermutet wird. Die Mediengruppe DuMont soll zerschlagen werden. Für alle Regionalmedien werden Käufer gesucht.  Betroffen sind sowohl der Kölner Stadt-Anzeiger und der Express am Stammsitz in Köln als auch die Berliner Zeitung und der Berliner Kurier in der Hauptstadt, ebenso die Mitteldeutsche Zeitung in Halle sowie die Hamburger Morgenpost - und dazu alle Druckereien, zentralen Services und Anzeigenblätter.
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Paukenschlag für die Buchbranche

Die am Donnerstag bekanntgegebene Insolvenz des größten deutschen Buchgroßhändlers Koch, Neff & Volckmar (KNV) schlägt noch immer hohe Wellen in der Buchbranche. Erste Verlage berichten bereits von ausstehenden Zahlungen, Branchenexpert*innen befürchten Lieferengpässe bei den kurzfristigen Buchbestellungen im stationären Handel. In Gefahr sind aber auch die Arbeitsplätze von rund 1800 Beschäftigten an den Standorten Erfurt und Stuttgart.
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Neue Medien-Holding im Westfälischen

Aschendorff übernimmt das Westfalen-Blatt (WB), das Westfalen-Blatt und die Neue Westfälische (NW) kooperieren. Unter den Verlegern gilt das als Gebot der Stunde, es wird kooperiert und fusioniert, wo es nur geht. Selbst über alte Gräben hinweg. Irgendwie müssen die Verluste durch die wegfallenden Einnahmen aus dem kriselnden Printgeschäft ausgeglichen werden. Ein publizistisches Konzept hinter diesen Maßnahmen sucht man meist vergeblich.
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Streaming attackiert etablierte Medien

Die Quartalsberichte zur deutschen Medienwirtschaft im vierten Quartal 2018 liegen vor. Danach sind im Vorjahr eine Million Internetnutzer neu hinzu gekommen. Auch deshalb ist das Netz inzwischen zum stärksten Werbeträger geworden. TV hat das Nachsehen. Auf dem Zeitungsmarkt dagegen ist die Vielfalt weiter gesunken. Bei Publikumszeitschriften sind im letzten Quartal etliche große Titel verkauft worden.
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Millionenstrafe vom Kartellamt für DuMont

Das Bundeskartellamt hat wegen verbotener Gebietsabsprachen zwischen der DuMont-Verlagsgruppe und der Gruppe des Bonner Generalanzeigers Geldbußen in Höhe von insgesamt 16 Millionen Euro gegen die DuMont Mediengruppe, einen Verantwortlichen und einen Rechtsanwalt verhängt. Die unzulässigen Absprachen, so die Wettbewerbsbehörde, hätten von 2000 an bis ins Jahr 2016 bewirkt, dass sich jeweils einer der beiden konkurrierenden Zeitungsverlage aus vereinbarten Gebieten in der Bonner Region weitgehend zurückzog und so Wettbewerb vermieden wurde.
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Weitere Fusion auf Hessens Printmarkt

Die Fusionswelle in Hessen rollt weiter. Nur einen Monat nach der Übernahme der Frankfurter Neuen Presse und der Frankfurter Rundschau durch die Ippen-Gruppe expandiert nun auch die VRM Holding aus Mainz auf dem hessischen Zeitungsmarkt. Sie will über ihre Tochterfirma „Gießener Anzeiger“ bei der Wetzlardruck GmbH (u.a. Wetzlarer Neue Zeitung) als neuer Mehrheitsgesellschafter einsteigen. Die Holding hatte in den letzten Jahren bereits unter anderem den Gießener Anzeiger und das Darmstädter Echo übernommen. Das Kartellamt muss der Übernahme noch zustimmen.
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Online-Werbegeschäft wächst weiter

Die Umsätze mit Publikums- und Fachzeitschriften liegen auf Vorjahresniveau, auf dem Markt für Fernsehkabel droht ein Monopol, Bertelsmann und Springer wachsen weiter, ebenso das Online-Werbegeschäft, Funke und Bauer schrumpfen in 2016 leicht, zeigen die Branchenberichte für das erste Quartal 2018 von Gert Hautsch. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Kinogeschäft 2016 besser gelaufen, allerdings weniger gut als im Jahr 2015. Vorsichtiges Aufatmen auch beim Pressevertrieb
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Ippen übernimmt auch FR und Neue Presse

Die Monopolisierung des hessischen Zeitungsmarkts geht weiter. Am 9. Februar 2018 gab die FAZIT-Stiftung bekannt, dass sie sowohl die Frankfurter Rundschau (FR) und die Frankfurter Neue Presse (FNP) inklusive ihrer Lokalausgaben als auch die Frankfurter Societäts-Druckerei an die Zeitungsholding Hessen (ZHH) verkaufen wird. ver.di fordert, dass die Arbeitsplätze und die redaktionelle Unabhängigkeit beider Blätter erhalten bleiben.
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Kino und Online gut, Print mit Verlusten

Die Berichte zur deutschen Medienwirtschaft im dritten Quartal 2017 zeigen ein differenziertes Bild: Bei Kinos, Musikproduzenten und im Internet gab es Zuwächse, die Werbeerlöse beim Fernsehen stagnierten. Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Video hingegen mussten Einbußen hinnehmen. Die Arbeitsmarktzahlen für publizistisch Tätige seien nach Ansicht der BfA aber „nicht schlecht“.
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Schlingerkurs bei Constantin Medien

Kabale und Hiebe: Neben diversen juristischen Scharmützeln der beiden verfeindeten Hauptgesellschafter der Constantin Medien AG steht nun die Sportsparte des Unternehmens zum Verkauf. Ursprünglich hatte der Münchner Medienkonzern das Filmgeschäft abstoßen wollen. Ein Ende des Konflikts scheint weniger denn je in Sicht.
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Werbeeinnahmen für Printmedien sinken

Die aktuellen Quartalsberichte für die Medienbranche liegen vor und belegen einen weiteren Auflagen- und Werbeeinnahmenverlust für Zeitungen und Zeitschriften, während die Werbeeinnahmen der Medienunternehmen insgesamt leicht zugenommen haben. Starke Umsatzsteigerungen konnten dagegen ProSiebenSat.1, Axel Springer und Burda verzeichnen. Bei Constantin, wo der interne Machtkampf weitergeht, sind finanzielle Engpässe zu vermelden.
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Ruhr Nachrichten geben Mantelredaktion auf

In Dortmund wird es ab dem Oktober dieses Jahres keine eigene Mantelredaktion einer überregionalen Tageszeitung mehr geben. Nachdem vor vier Jahren die zur Funke Mediengruppe gehörende Westfälische Rundschau ihre Redaktion entließ, kündigen nun auch die im Medienhaus Lensing erscheinenden Ruhr Nachrichten an, die eigene Mantelredaktion aufzugeben.
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SWMH: Südwestdeutsche Medienkrake

„Anorganisches Wachstum“ nennt es Geschäftsführer Richard Rebmann, wenn die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) wieder einmal die Mehrheit an einem anderen Verlag übernimmt. Zuletzt waren dies die Esslinger Zeitung, der Nordbayrische Kurier in Bayreuth und das Stuttgarter Stadtmagazin Lift. Dies berichtete der ver.di-Konzernbeauftragte Uwe Kreft bei der Vorstellung der aktuellen Konzernstruktur durch den Medienwissenschaftler Horst Röper am 3. April in Stuttgart.
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Hessen: Ippen-Gruppe expandiert weiter

Der Konzentrationsprozess auf dem hessischen Zeitungsmarkt geht weiter. Am Dienstag wurde bekannt, dass der Verlag der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) zum 1. März mit dem Mittelhessischen Druck- und Verlagshaus fusioniert, in dem die Gießener Allgemeine, die Wetterauer Zeitung und die Alsfelder Allgemeine erscheinen. Wobei der Begriff ‚Übernahme‘ es wohl besser trifft als die Bezeichnung ‚Fusion‘.
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„Straubinger Tagblatt“ expandiert weiter

Die Mediengruppe „Straubinger Tagblatt“/“Landshuter Zeitung“ expandiert weiter in der Metropolregion München. Drei Jahre nach dem Kauf der „Münchner Abendzeitung“ erwarb die Gruppe nun auch die "espresso Mediengruppe" in Ingolstadt. Nach eigener Aussage erreicht die Verlagsgruppe damit nochmals knapp 100.000 Haushalte mehr.
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