Aktuelle Meldungen

Urheberrecht für Wissenschaft gelockert

Der Bundestag hat heute das Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG) verabschiedet, das die gesetzlichen Schranken für Bildung, Wissenschaft und Forschung neu strukturiert. Es regelt,   welche urheberrechtlich geschützten Werke an Universitäten und Bildungseinrichtungen erlaubnisfrei genutzt werden dürfen. Bis zuletzt waren einzelne Regelungen stark umstritten. Erst drei Tage vor der Abstimmung konnten sich Union und SPD auf einen Kompromiss verständigen.
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Funke Zentralredaktion vor Betriebsratswahl

In der Funke Zentralredaktion Berlin GmbH wurde die Wahl eines Betriebsrates eingeleitet. Die Beschäftigten wählten einen Wahlvorstand. Geplant ist, Anfang September 2017 einen Betriebsrat zu wählen. Das Unternehmen beschäftigt rund 90 Mitarbeiter_innen in Berlin, Essen, Hamburg, Gera und Braunschweig. Das Unternehmen besteht seit September 2015 und beliefert die Regionalmedien der Funke Mediengruppe mit überregionalen Inhalten Print und Digital. 
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Debatte über Wege aus der Filterblase

Das umstrittene „Anti-Hatespeech“-Gesetz und die Rolle von Facebook im Meinungsbildungsprozess standen im Mittelpunkt eines „Journalismusdialog“ am 27. Juni in der Berliner Kalkscheune. Auf Einladung der Verlage Gruner+Jahr, Zeit, Spiegel und Medweth debattierten Verlagsmanager und Journalisten über „Wege aus der Filterblase“.
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Google abgestraft: Kritik an Bildersuche

Die Interessenverbände der Fotobranche, darunter auch die dju in ver.di, begrüßen das von der EU-Kommission gegen die Firma Google verhängte Bußgeld. Sie fordern den Suchmaschinenkonzern zugleich auf, die ihrer Ansicht nach rechtswidrige und den Interessen der Fotobranche schädliche Neufassung der Google-Bildersuche mit hochaufgelösten Bildern sowie Teilen- und Download-Funktion umgehend zu unterlassen.
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Gerichte korrigieren Sicherheitspolitik

Der Europäische Gerichtshof setzt hohe Maßstäbe an die Sicherheitspolitik – mit ersten Folgen: In Deutschland kippt derzeit die Vorratsdatenspeicherung. Weitere grundrechtsverletzende Regelungen wie die Online-Durchsuchung und die Fluggastdatenspeicherung dürften einer gerichtlichen Überprüfung ebenfalls nicht standhalten.
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Mehr Transparenz bei Gerichtsverfahren

Die Bundesregierung hat das Verbot von Medienübertragungen aus dem Gerichtssaal gelockert. Danach darf es künftig Tonübertragungen in einen Arbeitsraum für Medien geben, wie sie zuletzt für den Münchener NSU-Prozess gefordert worden waren. Außerdem soll „die Verkündung von Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) in besonderen Fällen" in Hörfunk und Fernsehen ausgestrahlt werden können.
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Hufeisern gegen Rechts beim Johannisfest

Die Tradition des Johannisfestes, mit dem die Buchdrucker an Johannes Gutenberg erinnern, den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, wird auch bei ver.di fortgeführt. So war in Berlin am 24. Juni auf den Hof des ehrwürdigen „Hauses der Buchdrucker“ zum Feiern eingeladen.
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Geflüchtete auf dem Weg zum Volontariat

Für 25 Nachwuchsjournalist_innen mit Migrationshintergrund und 25 geflüchtete Journalist_innen geht dieser Tage das Traineeprogramm 2016/2017 der Neuen Deutschen Medienmacher (NdM) zu Ende. Workshops, Redaktionsbesuche und die Unterstützung durch Mentor_innen sollen den jungen Medienschaffenden die Türen in die Redaktionen öffnen. Gefeiert wurde im Bundeskanzleramt – auch, dass drei von ihnen bereits die Zusage für ein Volontariat erhalten haben.
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Antisemitismus-Doku: Keine guten Lösungen

Nach der Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ sind die Fronten verhärtet. Während der WDR handwerkliche Mängel für den Eklat verantwortlich macht, werfen Unterstützer_innen des Films dem Sender doppelte Standards vor. Auch eine Diskussion des Grimme-Instituts konnte keine Annäherung bringen.
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Besserer Schutz von Journalisten weltweit

Der Bundestag hat heute auf Antrag der Fraktionen von CDU und SPD sowie der Grünen beschlossen, sich bei den Vereinten Nationen (UN) für die Einrichtung eines UN-Sonderbeauftragten zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten einzusetzen.
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BDZV vergibt Theodor-Wolff-Preis

Gestern wurden in Berlin fünf Journalist_innen mit dem Journalistenpreis der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis (TWP) ausgezeichnet. Den erstmals vergebenen Sonderpreis der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) getragenen Auszeichnung erhielt der in der Türkei inhaftierte deutsch-türkische Autor Deniz Yücel.
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G20: Alternatives Medienzentrum

„FC/MC“ – unter diesem Kürzel wird am 4. Juli in Hamburg ein neuartiges Medienzentrum eröffnet, um die Proteste gegen den dortigen G20-Gipfel zu begleiten. Das Konzept richtet sich nicht nur an Protestierende, die sich ihre eigenen Kanäle schaffen wollen. Alle Medien dürfen die Infrastruktur im Stadion des FC St. Pauli nutzen.
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AFP-Tarifabschluss: Änderungen vereinbart

Der im vergangenen Februar bei der AFP Agence France Presse GmbH in Berlin erzielte Tarifabschluss für die 50 Beschäftigten wurde nun um einige Änderungen ergänzt. Der Arbeitgeber hatte die Gewerkschaften nach der Tarifeinigung überraschend mit der Forderung nach Änderung der bisher geltenden Anrechnungsregeln für die Berufsjahre konfrontiert.
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Buchtipp: Schwarzbuch durchleuchtet die AfD

Anders als die Piratenpartei scheint die AfD kein flüchtiges Phänomen zu sein. Zwar schwächte sich der Wählerzuspruch bei den jüngsten Wahlen im Saarland, Schleswig-Holstein und NRW ab. Aber angesichts der starken parlamentarischen Repräsentanz in diversen Länderparlamenten im Osten der Republik und einem derzeit noch wahrscheinlichen Einzug der Rechtspopulisten in den Bundestag bleibt die Frage nach dem Umgang mit dieser Partei aktuell.
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Schulprojekt: Mit Check gegen Fake-News

„Defending the Truth“ hieß das Motto der jetzt beendeten Tagung des European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) in Leipzig. Neben der Debatte von Fallstudien und der Vorstellung neuer Tools zur Verifizierung von Falschmeldungen und viral gesteuerten Fake-News wurde das Projekt „Lie Detectors“ vorgestellt, das sich an Kinder und Jugendliche richtet.
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dju startet Umfrage zur neuen Tarifrunde 

Eine aktuelle Befragung der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union erhärtet: Der Madsack-Konzern, Monopolist in der Region Hannover, hält seine freien Journalist_innen mehr als kurz. Selbst vielbeschäftigte Schreiberinnen und Fotografen erreichen nur Mindestlohn-Niveau. Ein Ausreißer?
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