Aktuelle Meldungen

Fernsehenbleibt „Leitmedium“

Die Veränderungen im Kommunikationsverhalten sind dramatisch – und doch wieder nicht. Denn trotz des Internetbooms bleibt die Nutzung klassischer Medien wie Fernsehen und Radio weitgehend stabil. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die ARD und ZDF am Donnerstag (10. September) in Frankfurt am Main vorstellten.
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Trotz Morddrohungen Kandidatur für das Parlament in Bogotá

Wegen massiver Morddrohungen musste der kolumbianische Journalist Hollman Morris mehrfach ins Exil flüchten. Dennoch wird er im Oktober für die „Partido Progresista“ des noch amtierenden linken Bürgermeisters Gustavo Petro für einen Parlamentssitz in Bogotá kandidieren. M sprach mit Morris über seine Beweggründe.
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Traditionssendung des WDR in Gefahr: Freie Mitarbeiter fürchten Kürzungen

Für die Traditionssendung „Hier und Heute“ beim WDR schaut es nicht rosig aus: Rund 50 freie Mitarbeiter der vielfach preisgekrönten Sendung sind von der Redaktion informiert worden, dass die Sendung in ihrer jetzigen Form 2016 eingestellt werden solle.
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VS und PEN verurteilen Brandanschlag auf Künstler-Ehepaar

In der Nacht vom 13. August wurde am Wohnsitz des Künstler-Ehepaares Lohmeyer in Mecklenburg Feuer gelegt. Ermittler vermuten ein rechtsradikales Motiv. „Mit Schrecken und Entsetzen haben wir den heimtückischen Brandanschlag zur Kenntnis nehmen müssen“, erklären die Vorstände des Verbandes deutscher Schriftsteller und des PEN sowie deren Mitglieder.
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Kein Platz für Hassreden in den Medien

Ob Flüchtlinge in Deutschland, ob Roma in Italien, die Hassreden in sozialen Medien werden immer mehr. Die italienische Tageszeitung „La Stampa“ hat deshalb am 9. August in ihren Leserkommentaren alle rassistischen Äußerungen gelöscht. Der Tagesthemen-Kommentar von Anja Reschke (NDR) gegen Hassprediger am 5. August hat große Resonanz erzeugt. Um die entschlossene journalistische Gegenwehr gegen solche Hassreden zu unterstützen, ist die Europäische Journalistenföderation (EJF) jetzt der Initiative „Carta di Roma“ beigetreten.
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Großbritannien droht Verschärfung der Datenspeicherung

Massives Abgreifen von Daten: Ja, bitte – aber nur, wenn alles ordentlich rechtsstaatlich legitimiert ist. So lässt sich der derzeitige Stand der Datenschutzdebatte in Großbritannien zusammenfassen. Im September will Innenministerin Theresa May den Entwurf für ein neues Gesetz zum Kommunikationsverkehr und zur Vorratsdatenspeicherung vorlegen. Seit Mitte Juni liegen dafür Reformvorschläge auf dem Tisch.
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Für Meinungsfreiheit: Über Aufhebung des PKK-Verbots nachdenken

Das Verbot der PKK in Deutschland sollte auch im Sinne der freien Meinungsäußerung schnellstens aufgehoben werden, sagte Mahmut Seven in einer Veranstaltung der dju in ver.di Hessen in Frankfurt.
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Engagement für Redaktionsstatute in Schleswig-Holstein

Die Piratenfraktion in Schleswig-Holstein fordert Redaktionsstatute zur Stärkung der inneren Pressefreiheit. Dazu hat sie jetzt einen Gesetzesentwurf vorgelegt.
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INA vergibt erstmalig überraschend Günter-Wallraff-Preis

  Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) hat zum ersten Mal den „Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik” vergeben. Ausgezeichnet wurde das Online-Projekt „Floskelwolke“ der Journalisten Sebastian Pertsch und Udo Stiehl, das auf Unzulänglichkeiten, Fehler und Manipulationen in der Nachrichtensprache aufmerksam macht.
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Hessen Printmedien: Vielfalt in Gefahr – Politik gefordert

Immerhin: Die Politik interessiert sich. Mit einer Anhörung vor dem Hauptausschuss hat der Wiesbadener Landtag am 10. Juni die Lage der hessischen Printmedien zum Thema gemacht. Angesichts von Personalabbau in den Redaktionen, der Schließung von Lokalzeitungen und einer zunehmenden Monopolisierung machen sich die Landespolitiker Sorgen um die Medienvielfalt – zu Recht, wie die geladenen Experten bestätigten.
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Rundfunkdebatte in Frankfurt: Eine Frage des Geldes

Die Debatte über eine Werbereduzierung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist in vollem Gange. Während einige Landesregierungen den schrittweisen Ausstieg forcieren, wehren sich die Sender aus Angst vor Mindereinnahmen. Zugleich müssen die Anstalten in diesen Tagen ihren Finanzbedarf für die nächste Beitragsperiode bei der zuständigen Kommission anmelden. Über Konsequenzen eines Werbeverbots und die Politik der KEF wurde bei einer ver.di-Tagung lebhaft diskutiert.
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ver.di kritisiert Vorratsdatenspeicherung

Als „massiven und ungerechtfertigten Eingriff in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger und in die Pressefreiheit“ kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, das Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zur Vorratsdatenspeicherung.
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System kaputt? Digital Natives suchen neue Protestformen

Die re:publica möchte als Gesellschaftskonferenz verstanden werden, entsprechend breit war das Themenspektrum für die fast 7000 Teilnehmer. Gleich zum Auftakt hagelte es eine umfassende Systemkritik. Doch taugt das Netz noch als Protestmedium?
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Endgültig Aus – Gewerkschaftsrat bestätigte Schließung von Lage-Hörste

Der ver.di-Gewerkschaftsrat hat am 11. Mai 2015 seinen Beschluss zur Schließung der Bildungsstätte in Lage-Hörste bestätigt. Hintergrund dieser Entscheidung sind Brandschutzauflagen, die laut ver.di-Bundesvorstand Investitionen von mehr als drei Millionen Euro erforderlich machen würden.
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Verleihung Hansel-Mieth-Preis: Vom Glück des Reporters

Guter Journalismus bedeute „immer ein Stück Aufklärung“, er sei dazu da, den Lesern „die Welt begreifbarer, die Verhältnisse transparenter und damit das Leben bewusster zu machen“, sagte Stephanie Nannen in ihrem Festvortrag zur Verleihung des Hansel-Mieth-Preises am 7. Mai im Fellbacher Rathaus über das Selbstverständnis der Journalisten.
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Braucht der Journalismus eine Verhaltenstherapie?

„Wie viel Medienschelte verträgt die Pressefreiheit?“ war die Frage von dju in ver.di, DJV, den beiden Verlegerverbänden und „Reporter ohne Grenzen“ zum Tag der Pressefreiheit in der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt in Berlin. Die richtige Frage? Oder leben Journalisten „an einer Klagemauer“, so der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen am Ende der Diskussion.
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