Internationales

„Fernsehen ohne Grenzen“

Die Europäische Richtlinie "Fernsehen ohne Grenzen" wird derzeit novelliert. Auch ver.di befürwortet die Überprüfung der Richtlinie, deren Regelungen an das neue digitale Umfeld angepasst werden müssen.
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Gerichtsreporter an der Leine

Der Europarat greift in die Arbeit von Journalisten und Journalistinnen ein. So hat das zuständige Ministerkomitee eine "Erklärung über die Verbreitung von Informationen in Zusammenhang mit gerichtlichen Verfahren durch die Medien" verabschiedet.
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Radio „La Luna“ eroberte sich die Hörer

Wenn sich in Ecuador etwas Außergewöhnliches tut, dann schalten die Menschen mal das ansonsten ununterbrochen laufende Fernsehen mit all seinen Telenovelas aus, und das gute alte Radio ein. Und immer häufiger wird in Quito und Umgebung die Welle 99.3 FM gewählt, auf der seit nunmehr fast 15 Jahren das Bürgerradio La Luna zu hören ist.
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Argentinische Journalistin wird seit Monaten mit Mord bedroht

Am 26. März berichtete Clara Britos von einer Demonstration vor dem Haus des argentinischen Staatspräsidenten Eduardo Duhalde. Die Kundgebung richtete sich gegen die Straflosigkeit der Polizisten, die bei Protesten im Juni 2002 zwei Demonstranten in Avellaneda erschossen hatten. Die Berichterstattung in der von Clara Britos herausgegebenen monatlich erscheinenden Zeitschrift "La Tapa" löste eine neue Welle von Drohungen aus.
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Big Brother auf lettisch

In Lettland kennt Bella mittlerweile fast jeder. Die schlanke dunkelhaarige Frau Anfang 30 ist eine der Mitspielerinnen in der "Fabrika", Lettlands bekanntester Reality-TV-Show. "Ich wollte einfach einmal sehen, ob ich so etwas überhaupt aushalte. Naja, und vielleicht bekomme ich hinterher ja auch ein paar Angebote", sagt sie.
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Signal für europäische Medienvielfalt

Klarer hätte die Botschaft nicht sein können: "Wir müssen drei Gräben überwinden - den Mangel an Transparenz, den Mangel an Information und den Mangel an Organisation", sagte Granville Williams. Er hat im Auftrag der Europäischen Journalistenföderation EFJ den jüngsten Bericht über "Östliche Imperien" zusammengestellt. Die Dokumentation, die auch die EU-Institutionen erhalten, beschreibt detailliert die Besitzverhältnisse, den Einfluss ausländischen Medienkapitals und die entsprechenden Konzernstrategien in Südosteuropa. Und sie bildete zusammen mit dem Seminar zum Schutz journalistischer Quellen das Hauptthema des diesjährigen EFJ-Jahrestreffens in Prag.
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Konservative Stimmungsmache für gute Quoten

Bill O´Reilly ist der Lieblings-Buhmann aller Liberalen, und er tut alles, um diesem Ruf gerecht zu werden. In seiner abendlichen Hit-Talkshow auf dem konservativen Nachrichtenkanal Fox News lässt er stets die ignorantesten Sprüche vom Stapel. Immer wieder gern zitiert wird sein Kommentar, als Studenten in North Carolina Auszüge aus dem Koran lesen sollen. "Das ist, als hätten wir im Zweiten Weltkrieg 'Mein Kampf' lesen sollen", polemisierte er.
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Schicksale der in «M» vorgestellten verfolgten Kolleginnen und Kollegen


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Alltag der Russen im Spiegel der Presse

«M»: Der 5. Weltkongress der russischen Presse wird im Herbst in Baku stattfinden. Zum 4. Kongress trafen sich über 200 Vertreter russischer Medien aus 35 Staaten im letzten Oktober in Berlin, veranstaltet von den Berliner Vertretern der Weltassoziation der Russischen Presse WARP, der Verlagsgruppe "Russkaja Germanija" und der russischen Presseagentur Itar-Tass. Was waren die Hauptthemen dieses Treffens?
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Neuer Wind bei InterKonneXiones

Das Treffen von "InterKonneXiones (IKX) - Frauen schaffen Freiräume der Kommunikation" des feministischen Frauen- und Lesbennetzwerkes fand vom 19. bis 23. Februar in Wien statt. Die Radiomacherinnen nichtkommerzieller Sender aus dem deutschsprachigen Raum, aus Spanien und aus Lateinamerika trafen sich fünf Tage lang zu Diskussionen, Workshops und um gemeinsam Sendungen bei Radio Orange auszustrahlen.
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Aktion für Edward Terso Lado

Die Festnahme von Edward Terso Lado folgte auf einen Artikel über die frühe Geschichte des Islam. Der Journalist arbeitet für die englischsprachige Zeitung "Khartoum Monitor". Unmittelbar nach Erscheinen des Textes am 9. März setzte die Repression ein: Der Staatsicherheitsdienst beschlagnahmte das Blatt, Edward Terso Lado und der Herausgeber der Zeitung wurden vorgeladen.
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Folter für Satire im Netz

"Was ist Tunesien? Eine Republik? Ein Königreich? Ein Zoo? Oder ein Gefängnis?" Für diese satirische Anspielung auf das diktatorische Regime des seit 1987 amtierenden Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali auf seiner Internetseite TUNeZINE (www.tunezine.com) wurde Zouhair Yahyaoui (Foto) dreimal an den hinter dem Rücken gefesselten Handgelenken aufgehängt, seine Füße berührten kaum den Boden. Danach gab er das Passwort preis, mittels dessen die fragliche Interseite entfernt wurde. Und sie kostet ihn zwei Jahre seiner Freiheit.
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Erfolgreicher Druck auf Behörden

Für mehrere Kolleginnen und Kollegen öffneten sich nach internationalen Protesten die Gefängnistore. Bei anderen konnte erreicht werden, dass Morddrohungen und Einschüchterungsversuche aufhörten. Doch zwei Appelle blieben auch folgenlos - zumindest auf den ersten Blick.
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Praktika in aller Welt

Die Internationale Medienhilfe (IMH) hat 2002 rund 800 junge deutsche Journalisten als Praktikanten zu ausländischen Medien vermittelt.
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Freispruch für die Stimme Anatoliens

Zwei Jahre lang saß Seyfullah Karakurt auf der Anklagebank des Staatssicherheitsgerichts im Istanbuler Stadtteil Besiktas, direkt am Ufer des Bosporus. Sein privater Radiosender "Die Stimme Anatoliens", bei dem er vier Jahre lang als Chefredakteur verantwortlich war, liegt nur zehn Minuten entfernt. Unzählige Male ist er den Weg zum Gericht gegangen, weil er in seinem Programm heikle Themen ansprach.
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Betriebsrat fordert ausgewogene Berichterstattung

Der Gesamt- und Konzernbetriebsrat Axel Springer forderte in einem Offenen Brief Vorstand und Chefredakteure auf, "endlich für eine ausgewogene Berichterstattung über Krieg und Frieden" in den Springer-Blättern zu sorgen.
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