Günter Herkel

Günter Herkel lebt in Berlin und arbeitet als freier Medienjournalist für Branchenmagazine in Print, Rundfunk und Online
Foto: Jan-Timo Schaube

Alle Artikel von Günter Herkel

„Die Alpha-Journalisten“: Deutschlands Wortführer im Porträt

Unlängst wartete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ mit einer Titelgeschichte über die „Alpha-Mädchen“ auf (was immer das sein mag). Da verwundert es nicht, dass auch ein Medienliteraturverlag mit einem ebenso reißerischen wie blödsinnigen Titel wie „Die Alpha-Journalisten“ versucht, eine „aktuelle biografische Skizze der deutschen Elitepublizistik“ vorzulegen. „Alpha-Tiere“, so erläutert das Herausgebertandem Weichert/Zabel, sind in der Fauna in der Regel „die Kräftigsten und Erfahrensten eines Rudels (...), dem die anderen Mitglieder folgen“.
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Programm zum Publikum bringen

Europäische Medienpolitik, die zweite: Nach dem vorjährigen Besuch im Brüsseler Herzen europäischer Medienreglementierung ging die Studienreise von „ver.di im Gespräch“ und der JournalistenAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung Ende Juni nach London, ins Mutterland (auch) der Mediendemokratie.
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Krieg als Reality Show

„Wie die Medien Kriege begründen, befördern und mit rasanten ‚specials‘  beschreiben“, das war Thema des „2. Potsdamer Tages der Medienkritik“ Ende April auf dem Gelände der UniversitätPotsdam veranstaltet von der Rosa-Luxemburg Stiftung und der dju in ver.di. 
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Spannungsfelder

Die Diskussion um das Spannungsverhältnis von Quote und Qualität begleitet den öffentlich-rechtlichen Rundfunk spätestens seit dem Marktzutritt privatkommerzieller Sender. Unter der Überschrift „Erfolg durch Qualität“ diskutierten unlängst in Berlin Entscheidungsträger aus denMedien dieses Spannungsfeld durchaus kontrovers.
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Überzeugen durch Qualität

M | Die ARD war im Jahr 2006 Marktführer mit 14,2. Prozent. Wie wollen Sie diese Position behaupten? Nicht jedes Jahr findet eine Fußball-WM statt …
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Product Placement sehr eingeschränkt

Neuer Regelrahmen für das Fernsehen in Europa: In Kürze verabschieden EU-Kommission und -Parlament die neue „Richtlinie für audiovisuelle Mediendienste“. Sie löst die bisherige „EU-Fernsehrichtlinie“ ab. Den europäischen TV-Konsumenten droht der legalisierte Kommerz.
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Schneise durch den juristischen Dschungel

Zwölf Jahre hat es gedauert, bis die vierte bearbeitete und stark erweiterte Auflage (665 Seiten) dieses Standardwerks erschien. Zwölf Jahre, die in der Medienbranche eine kleine Ewigkeit bedeuten. Entsprechend spiegelt die Neubearbeitung vor allem die Veränderungen des Medienrechts im Gefolge von technischem Fortschritt, globaler Verknüpfung durch Satelliten und Internet sowie anderen Kommunikationsformen wider.
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Deftige Ohrfeige

Wie viel Staat braucht die Presse? Als Ex-Bundesinnenminister Otto Schily im Herbst 2005 vor den deutschen Zeitungsverlegern zu diesem Thema sprach, beantwortet er die Frage mit einem knappen „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Zwei Wochen zuvor waren die Redaktion der Zeitschrift „Cicero“ und die Wohnung des Autors Bruno Schirra auf Betreiben des Bundeskriminalamts von der Staatsanwaltschaft Potsdam durchsucht, etliches Material beschlagnahmt worden.
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Auf dem Weg zum TV-Giganten

Nach dem Verkauf von ProSiebenSat.1 an die Finanzinvestoren KKR und Permira soll Deutschlands profitabelste Privatsendergruppe jetzt Teil eines paneuropäischen TV-Netzwerks werden. Dem Vernehmen nach verfolgen die Investoren ein längerfristiges Konzept – anders als der bisherige Besitzer Haim Saban. Ihm und seinen Ko-Gesellschaftern gelang mit dem Deal innerhalb von drei Jahren eine Verdreifachung ihres Einsatzes.
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Das Ende der Kuschelpolitik

Im Axel Springer Verlag geht die Angst um. An den Standorten Hamburg und Berlin drohen Arbeitsplatzabbau, Outsourcing und Lohndumping. Zugleich versucht der Verlag, auch die Honorare freier Journalisten im Handstreichverfahren zu kürzen.
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Deutsche Welle im Sparwasser

Bei der Deutschen Welle herrscht Unruhe. Zwar ist mit der Wiederwahl von Intendant Erik Bettermann eine personelle Kontinuität gesichert. Aber die ehrgeizigen Zukunftspläne der Welle werden durch finanzielle Restriktionen des Bundes einstweilen gebremst. Schon im kommenden Jahr muss die Welle bluten. Mit 269,3 Millionen Euro liegt der Etat für 2007 an die 3.7 Millionen Euro niedriger als der des laufenden Haushaltsjahres. Die ursprünglich von den Großkoalitionären geplanten weiteren sechs Millionen Einsparungen konnten noch mal abgewehrt werden.
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Kündigung unwirksam

Der Tagesspiegel muss seinen Politikredakteur Jost Müller-Neuhof weiter beschäf­tigen. Das Berliner Landesarbeitsgericht erklärte die Kündigung des Arbeitsverhältnisses für unwirksam.
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Klarer Blick in die Zukunft

Medienmacher werden künftig multimedial arbeiten müssen. Die formale Spezialisierung zwischen den Textsorten schwindet zugunsten eines Allround-Journalismus, die thematische Spezialisierung dagegen schreitet voran. Dies sind Ergebnisse der bislang umfangreichsten Online-Befragung unter Deutschlands Journalisten, durchgeführt vom Leipziger Institut für praktische Jour­nalismusforschung. Institutsleiter Michael Haller gab M über weitere Erkenn­tnisse der Studie, die im kommenden Sommer in Buchform erscheinen soll, Auskunft.
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Bei „Heuschreckenalarm“ kein Grund zur Panik

Aufatmen beim Berliner Verlag: Nach mehrmonatigen Verhandlungen einigten sich ver.di und die Berliner Verbände des DJV mit den Berliner Unternehmen der Deutschen Zeitungsholding Ende Oktober auf ein weitreichendes Tarifvertragswerk zur Beschäftigungssicherung. Es sieht unter anderem auch eine erhebliche Erweiterung der Mitbestimmung sowie konzernweite Altersregelungen für die über 700 Beschäftigten der Verlagsgruppe vor (Ber­liner Zeitung, Kurier, TIP u.a.). Die Gruppe war Ende 2005 vom Investorenkonsortium Mecom / VSS übernommen worden. Über die Ergebnisse der Verhandlungen sprach M mit Martin Dieckmann von der ver.di-Bundesverwaltung, dem Verhandlungsführer der Gewerkschaften.
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Halbgares im Ersten

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich‘s gänzlich ungeniert. Anders lässt sich die Reaktion der ARD-Intendanten auf das Bekantwerden der sittenwidrigen Verträge mit Pedalritter Jan Ullrich wohl kaum interpretieren.
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Billige Reporter


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