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Alle Artikel von Redaktion

Tarifabschlüsse im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

In den letzten Wochen kam es in den vier ARD-Anstalten SWR, WDR, BR und MDR sowie beim ZDF zu Tarifeinigungen. Beim WDR und beim MDR gab es im Vorfeld Streikaktionen, die ihre Wirkung nicht verfehlten. In den anderen Anstalten dauern die Verhandlungen an oder werden wie bei RBB und HR erst im Oktober aufgenommen.
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Kampfansage

Die Lübecker Nachrichten wollen ein Drittel der Stellen in der Redaktion abbauen. ver.di Nord sieht in dem geplanten Stellenabbau einen weiteren massiven Eingriff in die Eigenständigkeit der Zeitungsverlage an der Ostsee. Die gemeinsame Mantelredaktion von Lübecker Nachrichten und Ostsee-Zeitung in Rostock soll durch Dienstleistungen der konzerninternen Zentralredaktion in Hannover ersetzt werden. Beide Zeitungen gehören zum Madsack-Konzern (u.a. Hannoversche Allgemeine, Leipziger Volkszeitung). Gesellschafterin im Madsack-Konzern ist die ddvg, eine Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD. Für Martin Dieckmann, ver.di-Fachbereichsleiter, sind die jüngsten Madsack-Pläne eine…
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Journalismus nur noch auf Nachfrage

Print war gestern – die Zukunft heißt Digital? Wenn es nach den Plänen von DuMont Schauberg geht, könnte diese Frage mit einem Ja beantwortet werden. Mit drastischen Folgen für die Redaktionen.
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Schon entdeckt? Neues aus Neanderland

Wenn bei Tageszeitungen Redakteurinnen und Redakteure freigesetzt werden, was seit ein paar Jahren landauf landab leider häufig passiert, dann entsteht vor Ort nicht selten ein neues publizistisches Online-Angebot. So auch in Mettmann, Haan und Wülfrath, dem sogenannten Neanderland, dem Kreis Mettmann.
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Redakteure frei gesprochen

Nach ihrem Chefredakteur sind am 24. September auch zwei Redakteure des Hamburger Abendblatts in erster Instanz freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte ihnen vorgeworfen, illegal aus einem Whatsapp-Chat der Mutter von Yagmur M. zitiert zu haben. Das türkische, dreijährige Mädchen war an seinen Misshandlungen gestorben.
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ver.di FilmUnion bereitet Tarifverhandlungen vor

Mit einer Umfrage unter Film- und Fernsehschaffenden (FFS) hat die ver.di FilmUnion die noch in diesem Jahr beginnende Tarifverhandlungsrunde vorbereitet. Der Tarifvertrag für Filmschaffende (TV FFS) wurde fristgemäß zum Ende des Jahres gekündigt.
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LiMA 2015: Union-Busting

Union-Busting ist in Deutschland salonfähig geworden – nicht nur in der Medienbranche. Darüber diskutierten auf dem Herbstkongress der Linken Medienakademie Renate Gensch, stellvertretende Bundesvorsitzende der dju in ver.di und Betriebsratsvorsitzende des Berliner Verlags, Tilo Hejhal, Fachanwalt für Medienrecht, und Elmar Wiegand vom Verein Aktion Arbeitsunrecht, Autor und Publizist sowie Mitherausgeber der Union Busting Studie der Otto-Brenner-Stiftung.
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Storytelling für Journalisten

Marie Lampert, die 2011 zusammen mit Rolf Wespe den Ratgeber „Storytelling für Journalisten” verfasst hat, antwortet auf die Frage, ob Storytelling besserer Boulevardjournalismus sei: „Im Emotionalisieren und Dramatisieren sind Boulevardjournalisten spitze. Trotzdem ist der Nährwert ihrer Geschichten oft unbefriedigend, weil sie sich mit Aufregern zufrieden geben und sie nicht nutzen, um die Geschichte dahinter zu erzählen.
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Rettungsanker Storytelling

Informationsflut – Medien buhlen um die Aufmerksamkeit des Publikums. Als Rettungsanker erscheint da „Storytelling”: das anschauliche Geschichten erzählen, möglichst multimedial. Doch was bedeutet der aktuelle Storytelling-Boom für die journalistische Qualität, den „öffentlichen Auftrag der Presse”? Wie verändert er die Arbeitswelt von Medienschaffenden? Annäherungsversuche an den schillernden Begriff.
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Toto And His Sisters

Drei Geschwister im Ghetto von Bukarest. Die Mutter sitzt wegen Drogenhandels im Knast. Der Vater ist verschwunden. Der Onkel, der sich um die Kinder kümmern soll, verwandelt die Wohnung in einen Junkie-Treffpunkt …
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Zur Person: Alexander Nanau

Alexander Nanau wurde 1979 in Bukarest als Angehöriger der deutschen Minderheit geboren und kam 1990 mit seinen Eltern nach Deutschland. Er studierte Filmregie an der Film- und Fernsehakademie Berlin.
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Mehr Mut von deutschen Verleihern gewünscht

Die 58. Ausgabe des Internationalen Leipziger Festivals DOK steht in den Startlöchern: Vom 26. Oktober bis 1. November 2015 treffen sich beim ältesten Dokfilmfestival der Welt wieder Filmemacher, Filmfans und wichtige Player der Branche. Die in Leipzig alljährlich zu vergebenden Goldenen und Silbernen Tauben sowie zahlreiche weitere Preise sind nicht nur Würdigung und Qualitätssiegel für die oft entbehrungsreiche Arbeit von Dokumentarfilmer/innen. Sie ebnen herausragenden Filmen im besten Fall den Weg auf die internationale Bühne und damit in die Kinosäle, zum großen Publikum.
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Tolles Ergebnis für Frank Werneke

Frank Werneke (48) ist auf dem vierten ver.di- Bundeskongress in seinem Amt als stellvertretender ver.di-Vorsitzender und Leiter des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie bestätigt worden. 92,7 Prozent der rund 1000 Delegierten, die vom 20. bis zum 26. September in Leipzig die Weichen für die politische Arbeit von ver.di neu stellten, stimmten für Werneke.
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Auf ein Wort: Journalist? Aktivist? Mensch!

Erfreut – manchmal auch erstaunt und ungläubig – nehmen wir den Wandel in der Berichterstattung über Flüchtlinge, ihre Beweggründe, ihre Schicksale, ihre kaum vorstellbaren Strapazen wahr.
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Freie sammeln Crossis

Seit Tom Buhrow Intendant beim WDR ist, steht im Sender das Schlagwort Crossmedia ganz hoch im Kurs. Damit will Buhrow den Sender für die Zukunft sicher aufstellen und junge Menschen für das Programm zurück gewinnen. Geplant sind sogenannte crossmediale Leuchttürme, etwa beim Sport, der Wirtschaft und in der Wissenschaft. Dafür entstehen im Kölner Sender gerade sogenannte Crossmedia-Flächen, von denen aus die Redaktionen dann alle drei Medien bedienen sollen.
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Künftig Arbeitnehmer

Gagisten beim Bayerischen Rundfunk haben von nun an einen Tarifvertrag – hartnäckig von ver.di seit Jahren verhandelt und Anfang August mit dem Sender abgeschlossen. Bis Oktober müssen die Gremien zustimmen. Damit werden aus nahezu rechtlosen Gagenempfänger rechtlich abgesicherte Gagenarbeitnehmer. Sie arbeiten in fast allen Bereichen wie Grafik-Design, Requisite, Beleuchtung, Tontechnik, Maske oder Schnitt. Hunderte können davon profitieren.
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