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Alle Artikel von Redaktion

Wenn Freie älter werden

Ungeahnten Zuspruch erntete der Freienrat des WDR mit dem Angebot eines Erfahrungsaustauschs unter dem Titel "Wenn WDR-Freie älter werden...". Über das Älterwerden in einem stressigen Beruf in von wachsender Konkurrenz durch arbeitslose Print-Kollegen geprägten Zeiten wollten viele Frauen und wenige Männer diskutieren.
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Pressekodex ergänzt

Das Plenum des Deutschen Presserats hat auf seiner Sitzung im März die Ziffer 12 des Pressekodex um ein Detail erweitert.
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Vorwürfe zurückgewiesen

Jedes Jahr am 7. Dezember reicht der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma eine Sammelbeschwerde in Form von Serienbriefen gegen diverse Zeitungen, Zeitschriften und Presseagenturen beim Deutschen Presserat ein. In standardisierten Anschreiben bezieht sich der Zentralrat auf einen Erlass des Reichsinnenministers von 1935 und erhebt Vorwürfe gegen die Arbeit des Presserats.
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Personeller Kahlschlag

Als einen weiteren schweren Schlag für den Medienstandort Hamburg bewerten die dju in verdi und der DJV die Entscheidung des Burda-Konzerns, mindestens 150 Arbeitsplätze im Milchstraßenverlag zu streichen. Burda nimmt zudem TV Today in die Zange. Hier sollen 35 weitere vor allem redaktionelle Jobs verloren gehen.
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Europäischer Preis für „Lust auf Vielfalt“

Die freie Journalistin Andrea Lueg hat die deutsche Ausscheidung für den erstmals von der Europäischen Kommission vergebenen JournalistInnenpreises "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung." gewonnen. Der am 1. August 2004 auf Deutschlandfunk Online erschienene Beitrag "Vom Umgang mit den Unterschieden", wurde von der Jury als beste Arbeit unter 23 eingereichten Artikeln ausgewählt.
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Lieber frei als arbeitslos

Nach den Hartz-IV-Reformen hat die dju ihren "Ratgeber für arbeitlose Journalistinnen und Journalisten" in einer aktualisierten Fassung ins Internet gestellt. Besonders interessant darin: Die Chancen für Arbeitslose, sich mit Hilfe der Arbeitsagentur selbstständig zu machen, sind im Medienbereich immer noch deutlich besser als in anderen Berufen.
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Es bleibt spannend, bleiben wir dran

Auch Gesetze gründen auf dem berüchtigten Kleingedruckten. Und darauf kommt es letztlich an. Das gilt besonders für die Neuregelung der Pressefusionskontrolle, auf die sich nach langen Verhandlungen SPD und Grüne geeinigt haben. Zu flink waren die Kommentatoren, die nun auch den Zeitungsdeal in Berlin (Der Tagesspiegel und Berliner Zeitung) in trockenen Tüchern wähnten.
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Allround mit klarem Kopf

Die jungen Menschen in Osteuropa haben es Björn Richter angetan. Mit 18 haben sie in der Regel das Abitur in der Tasche und steuern die Uni an. Sie sprechen meist Englisch, ihre Landes- und noch eine weitere Sprache. Auslandssemester sind für sie kein unfreiwilliges Muss, sondern die Chance, in kürzester Zeit so viel wie möglich zu lernen. Mit 22 sind sie fit für den Job, wer gut ist, leitet mit 24 eine eigene Abteilung.
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Sparen Sie sich das!

Jeder Freiberufler kennt das: Ein überfälliges Honorar kommt nicht. Es ist wie verhext. Man fragt bei der Redaktion nach, dort heißt es: "Das Geld ist angewiesen." Man fragt in der Buchhaltung: "Das Geld ist unterwegs." Halten vielleicht die Banken den Fluss der Werte in virtuellen Stauseen auf? Drei bis fünf Werktage dauern Überweisungen, nicht länger - das geldwerte Institut beteuert, da habe sich noch nie was "in Luft aufgelöst".
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Rebellentum – nein danke!

Rebellentum und Atomkraft hat in einer seriösen Reisebroschüre nichts zu suchen, findet das Umweltbundesamt. Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCE) findet das "natürlich schade, weil es nun mal zur Region dazu gehört und prägt". Vom Wendland ist die Rede.
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Im Doppel-Pack

Gut drei Jahre dauerte die Vorbereitungsphase, seit dem 1. Januar 2005 gilt in Großbritannien der FOIA, der "Freedom of Information Act", das Informationsfreiheitsgesetz. Was sich einfach liest, war und ist in der Praxis schwierig.
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Offenheit geopfert

Amerikas Informationsfreiheitsgesetz, der Freedom of Information Act (FOIA) von 1966, gilt international als eines der progressivsten und umfangreichsten Gesetzeswerke, das der Öffentlichkeit das Recht garantiert, Einsicht in die Machenschaften der Regierung zu erhalten. Doch die lange praktizierte Offenheit läuft Gefahr, dem überbordenen Bedürfnis für nationale Sicherheit zum Opfer zu fallen.
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Der Soldat im Unterhaltungsformat

Öffentlich bisher kaum wahrgenommen schreitet eine Veralltäglichung des Militärischen und des Krieges in weitgehend unspektakulären Prozessen auch in Deutschland voran. Der Begriff "Banal Militarism" beschreibt Entwicklungslinien, die auch in 'Friedenszeiten' zu Kooperationen militärischer Institutionen mit Software-, Medien- oder Unterhaltungsindustrie führen und damit zu Veränderungen der politischer Kultur beitragen, die weit über die - vorrangig in Kriegszeiten - häufig thematisierten Verflechtungen zwischen Journalismus und Militär hinausgehen.
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Der Ast, auf dem sie sitzen

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll zur Meinungsbildung beitragen und dazu erforderliches Faktenwissen vermitteln. So steht es, mit Gesetzesrang, in den Staatsverträgen über die Anstalten der ARD und das ZDF. Den Informations- und den Bildungsauftrag hat das Bundesverfassungsgericht in allen seinen Urteilen zum Rundfunkwesen zwar als konstitutiv für die Demokratie eingestuft und insoweit die Angriffe rechtskonservativer Parteien und Politiker auf die Existenz der Sender abgewehrt. Den prägenden Einfluss konservativer Kräfte auf das Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks konnte es allerdings nicht unterbinden.
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Geglückter Seitenwechsel

Sie war mit Leib und Seele Journalistin. Schon als Schülerin schrieb sie kleine Reportagen für den Delmenhorster "Weser Kurier". Später arbeitete Gabriele Mittag als Redakteurin und freie Autorin für Zeitungen wie Tagesspiegel, Freitag, taz und Berliner Zeitung, sie schrieb Feature für Deutschlandradio und SFB und gab Bücher heraus. Von Kindesbeinen an hatte sie ein Ideal: Sie möchte die Gesellschaft verändern und gestalten, die Politik "kontrollieren".
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Zeitung darf vollen Namen veröffentlichen

BRAUNSCHWEIG. Die Namensnennung eines Straftäters in der Presse kann auch bei Straftaten unterhalb des Bereichs der Schwerkriminalität zulässig sein, urteilte das Oberlandesgericht Braunschweig am 28. Oktober 2004 (Az.: 2 U 95 / 04) und wies die Klage eines gewalttätigen Demonstranten aus dem rechtsextremen Bereich ab.
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