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Alle Artikel von Redaktion

Journalisten Zutritt verweigert

Hamburgs Justizsenator Roger Kusch (CDU) mag es gar nicht, wenn Journalisten mit Haftinsassen über seine Strafvollzugspolitik reden, und verweigerte zweieinhalb Jahre lang Interviewgenehmigungen. Der WDR wollte sich das nicht bieten lassen und hat vor Gericht nun Recht bekommen.
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Lediglich ein Sekundärthema

Vor der Frankfurter Paulskirche, dem Ort, an dem 1848 demokratische Bürgerrechte proklamiert wurden, kletterten Demonstranten auf eine Leiter. Sie beklebten großflächig die Tür mit jenen blaurotkarierten Billigtaschen, in denen Migranten ohne Zuhause häufig ihre ganze Habe mit sich herumtragen. Ein Pulk von Menschen hatte sich um diese symbolische Besetzung der Paulskirche versammelt.
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Verkaufsschlager-Fotos

Wer sich mit dem Konzept anfreunden kann, dem bietet die Neuerscheinung "Bestseller Photos" dreifachen Genuss: Verkaufsschlager-Fotos aus vielen Teilen der Welt, sogar Aufnahmen, die im eigenen Kopf entstehen, und kurze, aber sehr informative Geschichten hinter den Bildern.
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Verstellter Blick

James Nachtwey sei der berühmteste Kriegsfotograf unserer Zeit - lesen wir (auch in «M» 04 / 2004). Er sei ein Zeuge, und seine Bilder seien seine Aussage. Die von ihm erfaßten Ereignisse sollten nicht vergessen werden und sie dürften sich nicht wiederholen - sagt Nachtwey über sich und seine Arbeit.
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Urheberrechtsreform: Was hat es gebracht?

Das novellierte Urheberrechtsgesetz (UrhG) ist am 13. September 2003 in Kraft getreten. Hauptpunkte in der öffentlichen Diskussion um die Reform waren digitale Privatkopien und Schutzregelungen für Kopierschutzvorrichtungen. Die Neuregelungen betreffen aber nicht nur Musik-CDs oder Film-DVDs, sondern haben ebenso praktische Auswirkungen auf den Berufsalltag von Fotografen. Ein Überblick.
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EU: Keine doppelte Lizenzgebühr bei Urheberrechtsklau

Der Entwurf der EU-"Richtlinie über die Maßnahmen und Verfahren zum Schutz der Rechte an geistigem Eigentum" («M» 4 / 2003) ist zum Nachteil der Urheber verändert worden. Gestrichen wurde der in Artikel 17 vorgesehene Schadensersatz für Rechtsverletzungen in doppelter Höhe der Vergütung, die der Verletzer bei rechtmäßiger Nutzung an den Urheber hätte entrichten müssen. Die Forderung nach der doppelten Lizenzgebühr wird von deutschen Urheberverbänden seit langem erhoben.
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Was ist die VG Bild-Kunst?

Die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst ist ein von den Urhebern gegründeter Verein (Künstler, Fotografen und Filmurheber) zur Wahrnehmung ihrer Rechte. Sie nimmt für ihre Mitglieder und die Mitglieder ausländischer Schwesterorganisationen alle die Urheberrechte im visuellen Bereich wahr, die der einzelne Urheber aus praktischen oder gesetzlichen Gründen nicht selbst wahrnehmen kann.
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Kleiner Lichtblick

Auf der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der VG Bild-Kunst im Februar in Bremen tat sich ein kleiner Lichtblick in der allgemein so schwierigen Situation der freischaffenden Fotografen auf: Durch die digitale Kopiertechnik werden inzwischen wesentlich mehr Bilder kopiert. Die Anteile für Fotos an den Kopierabgaben sind deshalb deutlich gestiegen. Im Vergleich mit den Textautoren in der VG Wort erreicht der Fotoanteil nun 50 Prozent. Dies wird sich in der nächsten Ausschüttung für die Fotografen positiv auswirken.
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Renitente Fotografen bleiben draußen

Fotos einmal bezahlen, aber mehrfach und in verschiedenen Zeitungen des Konzerns drucken - davon träumt mancher Verleger. "Der Tagesspiegel" hatte genau dies versucht und sich vor dem Landgericht Berlin eine blutige Nase geholt. Doch trotz des Urteils ist der Streit noch nicht beendet. "Der Tagesspiegel" hat diese Niederlage offenbar nicht verwunden und führt eine "schwarze Liste" von renitenten Fotografen.
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Existenzbedrohende Auftragspraxis

Bildredaktionen bei Tageszeitungen werden verkleinert, festangestellte Fotografen entlassen und bestenfalls noch als Pauschalisten weiter beschäftigt. Abdruckhonorare haben bei regional verbreiteten Zeitungen mittlerweile ein Niveau erreicht, dass selbst bienenfleißige Fotografen damit nur schwer über den Monat kommen können.
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Schlechte Zeiten für Paparazzi und Journalisten?

Wenn publicitysüchtige selbsternannte "Superstars" sich in australischen Dschungelcamps freiwillig im Nahkampf mit Kakerlaken und anderem Getier ablichten lassen, ist das ihre Sache. Anders verhält es sich, wenn arglose Normalos unwissentlich in intimen Situationen heimlich gefilmt werden. Moderne Technik macht's möglich: Da werden Frauen mit der Handy-Kamera in der Duschkabine fotografiert, die Damentoilette per Video überwacht oder im Sonnenstudio eine Livecam installiert. Ein gemeinsamer Gesetzentwurf der Bundestagsfraktionen von SPD, FDP und Bündnisgrünen will solchen Spannerpraktiken einen rechtlichen Riegel vorschieben. Bislang ist es nur verboten, entsprechende Bilder zu…
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„Mein Qualitätsanspruch zwingt mich zu Überstunden“

JournalistInnen bei Tageszeitungen müssen zunehmend fachfremde Aufgaben erledigen, immer mehr Überstunden leisten und haben kaum noch Zeit für Recherche und Weiterbildung. Der immense Spardruck in den Tageszeitungsverlagen lastet auf den Redaktionen und schlägt auf die Qualität der Zeitungen durch. Das hat eine Umfrage bei mehr als 300 Redakteurinnen und Redakteuren in regionalen und überregionalen Tageszeitungen ergeben, die die dju in Auftrag gegeben hat, um ihre Tarifforderungen zu untermauern.
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Die Luft war raus

Aus baden-württemberger Sicht - wir waren ziemlich flächendeckend im Streik - habe ich bereits während der siebten Verhandlungsrunde dafür plädiert, wenn es irgendwie geht, schnellstmöglich abzuschließen, denn es war spürbar: Die Luft ist raus.
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Shoppen statt Streik

Drei Wochen befanden sich gut 60 Redakteurinnen und Redakteure der in Oldenburg erscheinenden "Nordwest-Zeitung" (NWZ) im Streik, als etwa 40 Redakteure, die sich nicht am Streik beteiligen, von Chefredakteur Rolf Seelheim aufgefordert wurden, mit Partner und Ehefrauen ins Foyer des Zeitungshauses zu kommen. Nach Informationen des Betriebsrates wurde ihnen dort gesagt, dass sich das Textilhaus Leffers, das unlängst sein 75-jähriges Firmenjubiläum feierte, für die gute Berichterstattung erkenntlich zeigen wolle und zum Abendessen einlade.
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Eiertanz

Schon vor der Berliner Runde war die Debatte in der Verhandlungskommission gekennzeichnet von einem anhaltenden Eiertanz zwischen zwei Grundpositionen.
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Streik-Küsse aus Mc-Pomm

Einen Tag vor der achten Verhandlungsrunde in Berlin trafen sich 700 Redakteurinnen und Redakteure aus norddeutschen Tagesszeitungen in Hamburg zu einer zentralen Streikkundgebung. Dem Aufruf von ver.di und DJV waren Journalisten aus allen norddeutschen Bundesländern gefolgt.
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