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Alle Artikel von Redaktion

Multimediales Querfeldein

Während in manchen Verlagen noch diskutiert wird, ob der Webauftritt integraler Bestandteil der Zeitung und die für Inhalte zuständigen Mitarbeiter deshalb Redakteure sind, ist der Zug der Mediendigitalisierung längst weiter gefahren. Crossmedia ist der neue Trend, der nicht nur bei den traditionellen Inhalteproduzenten die Kasse klingeln lassen soll. Dabei verwischen die Grenzen zwischen alten und neuen Medien, zwischen Journalismus, PR und Handel - es entstehen auch völlig neue Berufe.
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Verleger fordern Geld von Redakteuren

Am 10. Oktober startete die Tarifrunde für die annähernd 15 000redakteurinnen undredakteure an den bundesdeutschen Tageszeitungen sowie die Freien. Verhandelt werden sowohl Gehälter und Honorare als auch dieregelungen des Manteltarifvertrages (MTV). Die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage zwänge zu "Korrekturen" in der Tarifpolitik, hieß es auf Verlegerseite zu Verhandlungsbeginn.
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„In Mitarbeiter investieren“

Die deutsche Radioszene wird derzeit von drei K' s gebeutelt: Krise, Konkurrenz und Konzentration. Sie sorgen nicht nur seit letztem Jahr für Bewegung am Hörfunkmarkt, sondern werden die Strukturen in noch ungeahntem Ausmaß umkrempeln.
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Viel Gedudel, wenig Infos

Die Kritik der Mediengewerkschaft ver.di an der sinkenden inhaltlichen Qualität nicht nur der saarländischen Radiolandschaft findet unerwartete Unterstützung. Eine neue Studie der Universität des Saarlandes im Auftrag der Landesmedienanstalt attestiert den Hörfunkprogrammen des Landes zu viel Gedudel und zu wenig Informationen.
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Verklungenes jetzt gebunden

Die Geschichte von Radio Berlin International, dem Auslandsrundfunk der DDR, dessen Sendungen mehr als 35 Jahre lang auf fünf Kontinenten zu empfangen waren, wird in einer Neuerscheinung bei Vistas aufbereitet. "Zur Funkstille verurteilt, meldet sich der Sender noch einmal zu Wort.", meint Autor Heinz Odermann programmatisch.
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Abgekupfert oder Eigenprodukt?

Wegen unerlaubter Verwertung seiner Texte, sprich "Abkupfern", schlug ein Autor den Rechtsweg ein. Neun Jahre nach Beginn des Urheberrechtsstreits, der in zwei Instanzen geführt wurde, wiesen Richter des Hanseatischen Oberlandesgerichtes in Hamburg die Klage ab. Die letztinstanzliche Entscheidung ist rechtskräftig (AZ: 3 U 192 / 00). Andere Gerichte können sich in Zukunft darauf stützen.
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Sensationstourismus zum Tatort

Berichterstattungen über Mordfälle sind nicht nur eine Domäne von Boulevardzeitungen. Auchregional- und Lokalzeitungen berichten immer mal wieder über gewaltsame Todesfälle. Dass hierbei stets die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen - Opfer wie Täter - beachtet werden müssen, ist ebenso klar, wie die Tatsache, dass es eine vorurteilsfreie Berichterstattung geben muss. Dennoch werden immer wieder Fehler gemacht.
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Mehr Häuptlinge, weniger Indianer

In den Redaktionen kreist der Rotstift und auch prominente Namen sind nicht mehr unbedingt sakrosankt. Beim Berliner Verlag sollen mehr als dreißig Redakteure, Pauschalisten und Sekretärinnen gehen, auch die Kolumne von Erich Böhme wird eingestellt.
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Behördentransparenz oder Obrigkeitsstaat?

Deutschland ist noch weit von der Behördentransparenz entfernt, die sich in anderen europäischen Ländern mittlerweile durchgesetzt hat. Ein bundesweites Informationsfreiheitsgesetz, das zur Abschaffung des alten Prinzips des "Amtsgeheimnisses" führen würde, steht zwar im Koalitionsvertrag von Rot-Grün, lässt aber immer noch auf sich warten. Beim Streit um die Verträge zur LKW-Maut zeigte sich einmal mehr, dass die deutschen Behörden ein obrigkeitsstaatliches Erbe mit sich herumschleppen.
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Zensur in Niger durch Lizenzentzug

Im westafrikanischen Staat Niger haben die Behörden mindestens zehn unabhängigen Rundfunksendern Ende September die Lizenz entzogen.
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Ungesühnte Morde

Bei zwei Anschlägen hatte der Radiojournalist Juan Porras Pala Glück. Am 6. September jedoch wurde Pala von Kugeln tödlich getroffen. Zwei Unbekannte hatten das Feuer auf ihn eröffnet, als er das Haus eines Freundes in Davao auf der philippinischen Insel Mindanao verließ.
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Störaktion im Mobilfunknetz

Der schwelende innerstaatliche Konflikt zwischen der separatistischen Region Transnistrien und der moldauischen Zentralregierung legt seit September das Mobilfunknetz in Moldawien nahezu lahm. Kritischer Journalismus hat es im politisch gesteuerten Kommunikationsdesaster schwer.
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Rangliste Pressefreiheit

Nordkorea und Kuba sind die Schlusslichter in der Rangliste zum Grad der Pressefreiheit, die von Reporter ohne Grenzen veröffentlicht wurde.
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Das Nacktmagazin des Vaters – der „Playboy“

Der "Playboy" wird im Dezember 50 Jahre alt. Kritiker sagen, er sei nach all den Jahren altmodisch und hausbacken geworden, eine Karikatur seiner selbst, längst überholt von den flotten Männermagazinen der Moderne. "Er ist irrelevant geworden", sagt John Warner, der an der Universität Virginia Kommunikationswissenschaften lehrt. "Die jüngeren Männer sagen, dies ist das Nacktmagazin meines Vaters, aber nichts, was für die heutige Gesellschaft wichtig wäre".
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Aus für unabhängige Zeitung in Simbawe

In Simbabwe ist die einzige unabhängige Zeitung des Landes, "The Daily News", seit dem 12. September geschlossen worden. Polizisten stürmten das Büro und besetzten die Redaktion. Computer und andere Arbeitsgeräte wurden abtransportiert. Mehrere Journalisten und Fotografen wurden vorübergehend festgenommen.
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Appell an Entführer

Neun Journalisten, die selbst einmal Geiseln waren, haben an die Entführer von Ali Astamirow appelliert, den in Inguschetien entführten Kollegen freizulassen.
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