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Interims-Intendanz beim RBB gesucht

Der krisengeschüttelte RBB soll maximal für ein Jahr von einem Interims-Intendanten oder einer Intendantin geführt werden. Darauf hat sich am 25. 8. der Rundfunkrat des Senders auf einer außerordentlichen Sitzung geeinigt. Einen präzisen Zeitpunkt für die Wahl gibt es nicht. Sie solle aber „schnellstmöglich“ stattfinden, sagte der nach dem Rücktritt der langjährigen Vorsitzenden Friederike von Kirchbach amtierende Vorsitzende Dieter Pienkny (DGB).
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Skepsis beim Kartellamt

Der Übernahme-Deal zwischen der Axel Springer AG und der Funke-Mediengruppe könnte am Veto des Bundeskartellamtes platzen. Stein des Anstoßes ist der angemeldete Verkauf einer Reihe von Programmzeitschriften an Funke. An die Genehmigung dieser Transaktion haben die Kartellwächter strenge Auflagen geknüpft. Auflagen, mit deren Einlösung sich die Beteiligten schwer tun.
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Das verkannte Ressort

Das größte Ansehen auf dem Printsektor genießen hierzulande die wenigen großen überregionalen Tageszeitungen wie Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung. Für die Herstellung von kommunaler Öffentlichkeit dagegen sind andere Blätter wichtiger, Hunderte von Lokal- und Regionalzeitungen.
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Kredithürden

Europas Kreativwirtschaft droht aufgrund fehlender Kredite in den kommenden sieben Jahren eine Finanzierungslücke von 13,4 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Anfang des Jahres von der EU-Kommission vorgelegte Studie.
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Das WDR-Dschungelbuch

Spät kommt sie, aber das lange Warten hat sich gelohnt. Die zweite, völlig neu bearbeitete Auflage des WDR-Dschungelbuchs erscheint zu einem Zeitpunkt, da das Klima auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sich rapide verschlechtert hat. Wachsende Arbeitsverdichtung, Sparpolitik, Format- und Quotendenken bestimmen den Arbeitsalltag. Viele leiden darunter, vor allem die Freien.
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Diskretion ist Ehrensache

Einen detaillierten Sozialreport über die Arbeitsplatzentwicklung im eigenen Haus hatte die Nachrichtenagentur dapd liefern wollen. Entgegen der vollmundigen Ankündigung fällt das Ende März vorgelegte Ergebnis reichlich dünn aus.
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Nicht mehr zeitgemäß

Noch vor Weihnachten will Rheinland-Pfalz mit einem Normenkontrollantrag beim Bundesverfassungsgericht den ZDF-Staatsvertrag auf seine Verfassungsmäßigkeit abklopfen lassen.
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Weniger Radio

Mit dem Integrationsprogramm „Radio Multikulti“ des öffentlich-rechtlichen RBB und dem privaten Info-Kanal „Radioropa“ verschwanden im vergangenen Jahr gleich zwei Sender aus wirtschaftlichen Gründen von der UKW-Skala im Großraum Berlin-Brandenburg. Dennoch gilt der Hörfunkmarkt des Ballungsraums um die Hauptstadt nach wie vor als der vielfältigste und wettbewerbsintensivste der Republik.
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„Arbeit will Entlohnung“

„Hirn will Arbeit“ – unter diesem Slogan startete am 18. Januar „DRadio Wissen“, das digitale dritte Programm von Deutschlandradio (vgl. M 1–2/10). „Arbeit will Entlohnung“ – mit dieser Forderung kontert jetzt ver.di die Absicht des kooperierenden Bayerischen Rundfunks (BR), die Programmzulieferungen freier Autorinnen und Autoren nicht zu honorieren.
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Hirn will Arbeit

Hirn will Arbeit – mit diesem forschen Slogan startete am 18. Januar mit „DRadio Wissen“ das dritte Programm des 1994 gegründeten Deutschlandradios. „Eine wunderschöne Abrundung unseres Qualitätsbouquets“, freut sich DLR-Intendant Willi Steul über diese „ideale Ergänzung“ zum Deutschlandfunk und zu Deutschlandradio Kultur, den anderen beiden Säulen der DLR-Programmfamilie. DRadio Wissen will sich allem widmen, „was wissenswert ist: von Wissenschaft bis Alltagswissen, von Campus bis Karriere, von Natur bis Literatur, von Web bis Wirtschaft“, so die sendereigene Beschreibung.
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Weg aus Berlin

„Sat.1 ist Berlin“ skandierten an die 300 Sat.1-Beschäftigte am 13. November auf einer Kundgebung auf dem Berliner Hausvogteiplatz. Sie protestierten gegen das wenige Stunden zuvor vom ProSieben.Sat.1-Vorstand bekannt gegebene Aus für den Sat.1-Standort Berlin. ver.di und der DJV haben den Vorstand von ProSiebenSat.1 zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Eine erste Runde fand am 10. Dezember statt.
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Auf Distanz zu Olympia

Die bundesdeutsche Politik hält Distanz zu Olympia. Weder Kanzlerin Angela Merkel noch Außenminister Frank-Walter Steinmeier wollen bei der Eröffnungsfeier am 8. August in Peking dabei sein. Boykott? Keineswegs, die Teilnahme sei ohnedies nicht geplant gewesen, heißt es aus dem Kanzleramt. Ganz so einfach haben es die Medien nicht.
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Ex-Sportler als Experten und Journalisten

Wie verhält es sich mit ehemaligen Profis, die von der Arena auf die Pressetribüne oder den Kommentatorenstuhl gewechselt sind? Besitzen Sie die nötige Distanz, um kritisch und unparteiisch ihren Job zu erfüllen?
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„Netz gegen Nazis“

„Ich bin gegen Nazis, weil sie anscheinend nichts aus der Vergangenheit gelernt haben“, sagt Chelsea-Star Michael Ballack im Videokommentar. Unter www.netz-gegen-nazis.de finden sich weitere 10-Sekunden-Spots von bekannten Sportlern und Medien-Promis wie etwa Wladimir Kaminer.
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Der Kampf um den TV-Fußball

Kaum zu glauben: Leo Kirch ist wieder da. Und wie: Mit seiner Vermarktungsfirma Sirius will er die Fußball-Bundesliga zerstückeln und noch profitabler machen. Droht der ARD-„Sportschau“ das Aus?
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Die Kampagne gegen Springer

Die Springer-Presse, so spottete einst der Publizist Erich Kuby, mache „ihre Leser dumm wie die Hühner und blutdürstig wie die Wölfe“. Die Polemik, veröffentlich in der Zeitschrift Pardon, stammt aus dem Jahr 1962.
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