Inhalt 12/1998

Titelthema: Unter Beobachtung
Guck mal, wer da hört!
Medien im Spannungsfeld zwischen öffentlicher Aufgabe und staatlicher Kontrolle

„Alles ist möglich“
Schluß mit der rechtlichen und technischen Aufrüstungsspirale

Der gläserne Journalist?
ISDN, Computer und Internet – die neuen Technologien erleichtern die journalistische Arbeit, sind aber auch Hintertürchen für Polizei, Geheimdienste und professionelle Schnüffler…

Zur Diskussion

Die Krise als Chance nutzen
Überlegungen zur Reform der Fachgruppe Journalismus

Printmedien

Beruf Bildredakteur – ein Auslaufmodell?
Protest gegen Abbau-Pläne bei WAZ und Verlag Lensing-Wolff

„Schlappe für den Spiegel“
Fotografen gewannen zweite Runde im Prozeß um Jahrgangs-CD-Rom

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge
Neue Runde im Hauptstadt-Zeitungspoker

Zeitungskampf in der Hauptstadt
Einstweilige Verfügung gegen Gratis-Zeitung

Journalismus

Lücken unter der Lupe
3. Mainzer Mediendisput stellte Nachrichtenauswahl zur Diskussion

Der Teufel steckt – wie immer – im Detail
Tarifvertrag Altersversorgung – Fragen und Antworten zu den Änderungen ab 1.1. 99

Nachrichtenredakteure wollen Entgelt für Online-Nutzung

Multimedia

Positive Bilanz
Kooperationsbüro Multimedia

Rundfunk

Konfliktkurs
SFB: Manteltarifvertrag gekündigt

Neue Hörfunkpläne bei SFB/ORB umstritten
„Konzentration bei den Kulturwellen“

WDR/Outsourcing
Geschäftsführer benannt
Tarifverhandlungen gehen in die vierte Runde

NDR/Urteil
Keine Befristung des Arbeitsvertrags aufgrund der Einführung digitaler Rundfunk-Technik

Datenchaos
Freie beim SWR fordern Gespräch mit Geschäftsleitung…

Mit Radio en ins neue Jahrtausend
Kündigung der Betreibergesellschaft zurückgenommen

Tarifinfo Privatfunk:
IG Medien fordert 6,5 Prozent und Einstieg in tarifvertragliche Altersversorgung

Wo bleibt die demokratische Kommunikationskultur?
Kongreß in Frankfurt „Zukunft des Rundfunks“

Programmqualität
Forum 1: „Wir amüsieren uns zu Tode“

Mutterschiff mit gefechtsbereiten Schnellbooten
Forum 2: „Rationalisierung um jeden Preis?

Zukunft hängt von politischen Entscheidungen ab
Keine absolute Bestandsgarantie der Politiker für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Netzwerk nicht nur im Netz
21. Medienfrauentreffen beim SR in Saarbrücken

Erhalt der Eigenproduktion
Die Zukunft der Fernsehproduktion beim HR

Film

Filmförderung als Förderung des NDR
Niedersachsen gilt unter Filmemachern bundesweit als Negativbeispiel

Wie die Ameisen
IG Medien vergab ihren Leipziger Dokwochen-Filmpreis an Italien-Kleinod

Vivir la Historia – Die Geschichte leben
Diskussion in Guatemala über einen Film über Guatemala

Ausland

Aktion für Hector Reinaldo Pavelic Sanhueza, Chile

Razzien auf der Rechtsgrundlage von 1869
Journalisten in Luxemburg leben gefährlich

Zwischen gewerkschaftlichem Selbstverständnis und politischer Opposition
Belarussische Journalistenorganisation (BAJ)

Fest im Griff der Politik
In der Ukraine steht Pressefreiheit in der Verfassung – in der Realität findet sie nicht statt

„Staatsterrorismus über Kurzwelle“
Radio Free Europe/Radio Liberty sendet aus Prag Richtung Iran und Irak

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Welche Vergütung für ein Werk ist angemessen und wie hoch ist sie, wenn das Urheberrecht verletzt wurde? Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) soll das Einkommen von Kreativen sichern, indem es verhindert, dass Werke wie Texte, Fotos oder Videos ohne Erlaubnis verwendet werden. Denn bei geistigen Leistungen ist die Gefahr groß, dass sich andere einfach an ihnen bedienen und die Ur-heber*innen leer ausgehen. Aber selbst wenn eine Erlaubnis erteilt wurde, ein Werk zu nutzen, muss die Vergütung „angemessen“ sein. Ist dies nicht der Fall, können Urheber*innen verlangen, dass der Vertrag dahingehend geändert wird, dass sie eine angemessene Vergütung erhalten, selbst wenn im Vertrag etwas…
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