Geschäftsmodelle

Springer: Neubau als Signum für „New Work“

Großes Stühlerücken bei Axel Springer: Mitte Juni begann der Umzug der ersten Betriebseinheiten in den von Rem Koolhaas konzipierten Springer-Neubau in Berlin. Betroffen sind zunächst die Axel Springer IT, Axel Springer Ideas Engineering und die Vermarktungsorganisation Media Impact. Bis zu 3.500 Beschäftigte sollen hier künftig auf 52.000 Quadratmetern Bürofläche arbeiten.
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Bremen: Regionale Nachrichten für alle

Ein neues Portal für Regionalnachrichten, das in dieser Form bundesweit einmalig sein dürfte, ist jetzt in Bremen gestartet: Die mit Forschungsmitteln des Bundes entwickelte Plattform „molo.news“ sammelt und verbreitet via Smartphone-App die wichtigsten Artikel regionaler Medien, aber auch Mitteilungen von Vereinen und Initiativen. Nicht dabei ist allerdings der Weser-Kurier.
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Wie Corona das Fernsehen verändert

Als das ganze Land stillstand, kam auch die Filmproduktion zum Erliegen. Zum Teil konnten die Dreharbeiten nun wieder aufgenommen werden, allerdings unter verschärften Hygienebedingungen. Doch in der Film- und Fernsehbranche herrscht weiter Unsicherheit. Sie bezieht sich vor allem auf die Zukunft, und sie betrifft ausnahmslos alle: Sender, Produktionsfirmen, Autor*innen, Schauspieler*innen - und auch die vielen Mitarbeiter*innen, die nie genannt werden.
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VG Wort: Die Gelder kommen planmäßig

Mit Einnahmen von 156,12 Millionen Euro aus der Wahrnehmung von Urheberrechten hat die VG Wort 2019 wieder ein gutes Ergebnis erzielt. Die Mitgliederversammlung Anfang Juni 2020 entfiel corona-bedingt, doch die Hauptausschüttung an die rund 275.000 wahrnehmungsberechtigte Autoren*innen soll, so wie geplant, Ende Juni erfolgen. Die für METIS – Texte im Internet – folgt dann im September.
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Corona als Chance für den Breitbandausbau?

Vor Corona gingen Analysten davon aus, dass die Umsätze bei den Video-on-Demand Plattformen in diesem Jahr um 6 Prozent steigen. Jetzt könnten es sogar über zehn Prozent werden, wie das internationale Marktforschungsunternehmen Strategy Analytics aktuell mutmaßt. Aber halten die Kommunikationsnetze das aus? Manch einer hofft nun, dass bald mehr passiert, um den Breitbandausbau in Deutschland voranzutreiben.
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Corona-Krise hemmt Medienwirtschaft

Die Medienbranche leidet unter den Auswirkungen der Corona-Krise, am stärksten betroffen sind bisher Buchhandlungen und Kinos, bilanzieren die aktuellen Berichte zur deutschen Medienwirtschaft im ersten Quartal 2020. Weitere wichtige Entwicklungen: Finanzinvestor KKR hat den Springer-Konzern von der Börse genommen. Und auch bei ProSiebenSat.1 haben Investoren den niedrigen Aktienkurs für großflächige Kapitalbeteiligungen genutzt.
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Privatradios fehlen die Werbeeinnahmen

Privatradios teilen in der Krise das Schicksal der Zeitungen. Die Anzeigen brechen weg, damit versiegt ihre Haupteinnahmequelle. Die Kosten für Redaktion und technische Verbreitung laufen aber weiter. Es gibt Fördergelder der Landesmedienanstalten und die üblichen Soforthilfen. Angesichts der sich hinziehenden Pandemie fordern Verbände und Sender nun staatliche Finanzspritzen, damit sie On Air bleiben können.
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Hostwriter bitten um Unterstützung

Normalerweise unterstützen sie Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Welt bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Nun sind sie es, die Unterstützung benötigen. Die Hostwriter stehen aufgrund des Corona-Virus vor einer klaffenden Finanzierungslücke und bangen um den Fortbestand ihrer Arbeit. Wer dem preisgekrönten Netzwerk helfen möchte, kann dies mit einer Spende tun.
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Fair pay: the Netflix-Way

Wer künftig auf das rote Netflix-Knöpfchen seiner Fernbedienung drückt und eine deutsche Serie streamt, der tut damit nicht nur sich selbst etwas Gutes. Sondern auch den kreativen Filmschaffenden, die an der Entstehung dieser Produktion beteiligt waren. Möglich ist das dank einer bahnbrechenden Vereinbarung zwischen ver.di, dem Schauspielverband BFFS und Netflix. Die sorgt dafür, dass die Urheberinnen und Urheber von deutschen Netflix-Serien in Zukunft an deren weltweiten kommerziellen Erfolgen in derzeit 190 Ländern beteiligt werden.
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Zum Zeitungsmarkt an Rhein und Ruhr

Die Antwort der NRW-Landesregierung auf eine Große Anfrage der SPD zur Situation auf dem Zeitungsmarkt 2019 in NRW bestätigt, was man erwarten durfte: Dass die Auflagen der Tageszeitungen in Nordrhein-Westfalen weiter gesunken sind. Das Regierungspapier enthält aber auch überraschende Thesen. Etwa die, dass die lokale Medienvielfalt seit 2016 nicht weiter ausgedünnt wurde – allen redaktionellen Kooperationen zum Trotz? Für Diskussionsstoff an Rhein und Ruhr ist gesorgt.
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Von unzumutbaren Arbeitsbedingungen

In der badischen Kleinstadt Lahr am Fuße des Schwarzwaldes wird publizistische Vielfalt mit drei Tageszeitungen noch immer gelebt. Hier erscheinen neben der „Badischen Zeitung“ (BZ), die dem Badischen Zeitungsverlag angehört, die „Lahrer Zeitung“ (LZ) und der „Lahrer Anzeiger“ (LAZ). Produziert werden die beiden tariffreien Traditionsblätter, LZ und LAZ, jedoch unter zum Teil fragwürdigen und unsozialen Arbeitsbedingungen – ein Erfahrungsbericht.
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epa: Fotos 24/7 von Bangkok bis Washington

Als Zwischenhändler spielen Bildagenturen eine zentrale Rolle für den Fotojournalismus. Hart umkämpft ist vor allem der Markt für tagesaktuelle Nachrichtenfotografie. Ein wichtiger Player dort ist die 1987 gegründete Bildnachrichtenagentur European Press Photo Agency epa, ein Zusammenschluss von neun nationalen europäischen Nachrichtenagenturen. Im Interview spricht epa-Chefredakteurin Monika Plhal über das Selbstverständnis der Agentur und ihre Position auf dem Markt.
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Kino: Kippe zwischen Museum und Kulturort

Die Betreiber der Filmtheater atmen nach dem Katastrophenjahr 2018 auf. Die Internet-Marktforscher von Comscore verzeichneten einen 15-Prozent-Zugewinn an Besuchen gegenüber dem Vorjahr. Doch die Zukunft des kommerziell ausgerichteten Kinomarktes wird weiterhin in Zweifel gezogen. Arthouse-Kinos setzen derweil mit Erfolg auf das auch von Kommunalen Kinos gehandhabte Zielgruppenmarketing und stärken das Kino als Kulturort.
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Grünes Drehen erhält nachhaltig Rückenwind

Grünes Drehen bekommt zunehmend Rückenwind. Bei einem Filmgespräch im Rahmen der Berliner Veranstaltungsreihe #2030 diskutierten Expert*innen Anfang Februar über neue Initiativen des Produzentenverbandes, der ARD und der regionalen Filmförderungen. Von freiwilligen Selbstverpflichtungen der Produzent*innen über finanzielle Anreize bis zu Pilotprojekten von TV-Sendern reichen Aktivitäten zu mehr Nachhaltigkeit bei der Filmproduktion.
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Im Rückblick: Masse, Kapital und Quote

Die Berichte über Entwicklungen der deutschen Medienwirtschaft im vierten Quartal 2019 liegen vor. Nach Berechnungen von PricewaterhouseCoopers umfasst die deutsche Medienwirtschaft im engeren Sinn 56 Milliarden Euro Umsatz. Die visuellen Medien – TV, Video, Film – stellen davon 18 Milliarden, belegt die aktuelle Branchenübersicht. Bei den Zeitungen riss die Serie von Verkäufen und Zusammenschlüssen nicht ab.
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Medialer Krise mit Innovationen trotzen

Dass der Journalismus in einer Krise steckt, ist unbestritten. Initiativen und Institutionen suchen Gegenstrategien. Das Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen will mediale „Vielfalt und Partizipation insbesondere im lokalen und regionalen Raum“ fördern. Experimente eingeschlossen. Auf seinem diesjährigen „Media Innovation Day“ in Düsseldorf standen Audio-Podcasts im Mittelpunkt. Kann man damit überhaupt Geld verdienen, war eine der Fragen.
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