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Recherchezeit – Zeit für guten Journalismus

Journalisten recherchieren täglich über 3,3 Stunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Ende Juni veröffentlichte Studie der Uni Leipzig.
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Schweden überwacht E-Mail und Telefonverkehr

Die schwedische Regierung hat am 18. Juni ein neues Abhörgesetz beschlossen. Danach darf die Schwedische Behörde FRA alle E-Mails, SMS und Telefongespräche schwedischer Bürger mit dem Ausland ab 2009 überwachen.
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US-Journalismus in Schieflage

Im harten Medienbusiness der USA kämpft der seriöse Journalismus ums Überleben. Auf der Strecke bleibt die politische Information – der Sauerstoff für die Demokratie.
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19 Millionen Euro für Internet-Texte

Im September verteilt die Verwertungsgesellschaft Wort erstmals Tantiemen für Internet-Texte. Im kommenden Jahr können von der Ausschüttung der CD- und DVD-Brenner-Vergütung für privat kopierte Inhalte aus dem Internet auch alle Autoren profitieren, die 2008 ihre Internet-Texte an die VG Wort melden. Insgesamt sind in diesem Bereich mittlerweile rund 19 Millionen Euro aufgelaufen.
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Ungeteiltes Europa

Oft zerfallen Europatreffen der Journalisten inhaltlich in zwei Teile: In einem geht es um die Probleme der etablierten EU-Länder und im zweiten um die der „sich entwickelnden“ Länder. Beim EFJ-Jahrestreffen in Berlin Mitte Juni war es anders, denn ökonomischer und politische Druck sowie die Medienkonvergenz verschlechtern überall die Bedingungen für Qualitätsjournalismus.
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kommentiert & aufgespießt: Wüstenstrom & Verfassungsbeschwerde

Von Mario Müller | „Ich will Ströme in der Wüste machen“, sagt der Prophet Jesaja in der Bibel. Aber was will Wüstenstrom, eine ominöse evangelikale Gruppierung aus Tamm bei Ludwigsburg, die sich auf Jesaja beruft? Wie es aussieht, will sie kritische Stimmen mundtot machen.
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Spielarten politisch-medialer Einflussnahme

Medienpolitik in Deutschland gilt der veröffentlichten Meinung, von links bis rechts „als tollpatschig, mit ihrem Gegenstand wenig vertraut und personell überdies kaum kenntlich“. Eine These, die der Kommunikationswissenschaftler, Autor und Regisseur Lutz Hachmeister vor sechs Jahren beim 7. Mainzer Mediendisput vertrat. In den Parteien werde Medienpolitik „kaum von politischen Schwergewichten vertreten“, in der Exekutive sei sie „beiläufige Sache von Ministerpräsidenten, anlässlich von Kaminrunden immer dann heftig thematisiert, wenn parteipolitische Machtaspirationen deutlich berührt werden, das Lobbying der Medienkonzern zu lästig wird oder (…) Führungspositionen in…
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Mehr Gewinn

Das Versorgungswerk der Presse verzeichnete auch im Geschäftsjahr 2007 wieder eine gute Geschäftsentwicklung. Die von den Journalistengewerkschaften dju und djv sowie den Verbänden der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger getragene Einrichtung konnte fast 5.000 neue Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme von insgesamt 180 Mio. Euro abschließen. Die gesamte Versicherungssumme lag zum Jahresende 2007 stabil bei mehr als 9,5 Milliarden Euro.
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Zur Kasse gebeten

Rentner, die die Leistung ihrer Direktlebensversicherung mit einem Mal ausgezahlt bekommen, müssen erhebliche Abzüge durch Zahlungen an ihre gesetzliche Krankenkasse hinnehmen. Das bestätigte erneut das Bundesverfassungsgericht (BverfG) in einem am 16. Mai veröffentlichten Urteil (Az: 1 BvR 1924/07).
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Zum Tode verurteilt

Der afghanische Journalist Sayed Perwiz Kambachsch wartet weiter auf die Berufungsverhandlung gegen sein Todesurteil.
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Schon entdeckt? Alternative

„Wenn die Zeitung fertig ist, hoffen wir, es ist kein Mist“ – diese Zeile stammt aus einem Lied, das Peter Lindemann zum 20-jährigen Bestehen des Magazins „Alternative“ getextet hat, das mit 7.000 Exemplaren vierteljährlich in Kiel erscheint. Inzwischen hat es die ehrenamtliche Redaktion auf 88 Ausgaben gebracht.
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Dreister Fall von Missbrauch

Allzu plump hat im bayerischen Zwiesel ein kommunaler Krankenhausträger versucht, seinen Reinigungskräften ein Drittel ihres Lohns zu nehmen. Die Beschäftigten wurden zu Aufhebungsverträgen gedrängt, in eine konzerneigene Servicegesellschaft verschoben und anschließend von dort für ihre bisherige Tätigkeit „ausgeliehen“.
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Briefe an «M» 6-7/2008

„Auf den Leim gegangen“ in M 05.2008 Offensichtlich hat die Autorin in dem Beitrag über Polylux etwas verwechselt, wenn Sie meint, die Spaßguerilla würde eine neue „Medienkriminalität“ entwickeln. Ich würde eher solche reißerisch aufgemachten Berichte, wie sie auch bei Polylux laufen, als kriminell empfinden. Genau das hat das „Kommando Tito von Hardenberg“ aufs Korn genommen. Genauso wie die prekären Arbeitsbedingungen, mit denen die Produktionsfirma Kobalt TV viel Geld verdient. Nachzulesen auf berlin-off.de. Seltsam, dass ein so reißerischer Bericht wie dieser den Eingang in ein Gewerkschaftsmagazin gefunden hat. Jedenfalls wünsche ich mir viele weitere…
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Neue Fachbereichsleiter

Der ver.di Fachbereich Medien hat zwei neue Landesleiter:  Manfred Moos (51) in Hessen und Martin Dieckmann (52) für den Norden (Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern).
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Industrie verweigert Kopiervergütung

Das Geschäftsergebnis 2007 der Verwertungsgesellschaft Wort ist topp, folglich ihre Ausschüttungen an Journalisten, Autoren und Verlage im Juni 2008 höher als im Vorjahr. Für die Zukunft ist allerdings ein massiver Einbruch zu erwarten, denn die Geräteimporteure wollen die Zahlung der Kopiergerätevergütung verweigern.
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Onlinegrenzen entdecken

Über mangelnde Recherchefähigkeit des journalistischen Nachwuchses zu klagen, ist heute geradezu zur Norm geworden. Doch wie weit wird die Kompetenz zur Recherche in der Ausbildung vermittelt?
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