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Textklau im Internet

Kaum hat die Verlagsgruppe Handelsblatt die kleinformatige Tageszeitung News in Frankfurt am Main auf den Markt gebracht, da gibt es schon den ersten Ärger. News druckt auf der Seite 13 täglich Auszüge aus Internet-Tagebüchern ab und hat dabei vergessen, die Verfasser der Weblogs um Erlaubnis zu fragen.
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Rettung in Sicht?

Am 7. September meldete die Nachrichtenagentur ddp Insolvenz an. Betroffen sind rund 160 Festangestellte und 200 Freie. Für die freien Journalisten und Fotografen besonders bitter: Sie warten teilweise seit Monaten auf ihre Honorare. Doch jetzt scheint sich das Blatt zum Guten zu wenden, der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma ist optimistisch, die Nachrichtenagentur retten zu können.
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Genau hinschauen

Die Redaktion der seit 33 Jahren 14-tägig vom Evangelischen Pressedienst erscheinende Zeitschrift Entwicklungspolitik hat sich engagiert für ihre Aufwertung eingesetzt. Seit Anfang des Jahres hat sie nun einen erweiterten ökumenischen Herausgeberkreis und ein Redaktionsstatut.
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Jugend-Presseausweis

Nach fast anderthalb jährigen intensiven Verhandlungen ist es endlich soweit. Die dju in ver.di und der Deutsche Journalistenverband haben sich mit den Jugendpresseverbänden auf einen einheitlichen und anerkannten Jugend-Presseausweis geeinigt.
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Zeitschriftenverleger hantieren mit Nullmonaten

Die Tarifverhandlungen für die rund 7.000 Redakteurinnen und Redakteure bei Zeitschriften wurden am 17. September erneut ergebnislos vertagt. In der zweiten Runde der Verhandlungen hatte der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) angeboten, die Einkommen nach zehn Nullmonaten ab dem 1. April 2005 um 1,3 Prozent zu erhöhen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 24 Monate betragen.
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Vogtländisches Verlagshaus verkauft

Der zur Mediengruppe der SDP (DDVG) gehörende Frankenpost Verlag hat das Vogtländische Verlagshaus mit Sitz in Plauen und damit den Vogtland-Anzeiger verkauft.
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Zauberwort Tabloid

Mit Politprominenz und pressepolitischen Debatten feierte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am 27. / 28. September in Bonn seinen 50. Geburtstag. Es ging um die Pressefusionskontrolle, das Caroline-Urteil und den neuen Trend zur kleinformatigen Tageszeitung.
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Justitia statt Jury

Auf den ersten Blick mutet die Sache irrwitzig an: Der Verband Kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) mit Sitz in Köln, der zweijährlich Journalistenpreise auslobt, sprach letztes Jahr den "1. Preis in der Kategorie Hörfunk" dem Publizisten Werner Rügemer, ebenfalls Köln, zu. Rügemers vom Deutschlandfunk gesendetes Feature übers so genannte Cross Border Leasing (CBL) klärt darüber auf, inwiefern die CBL-Kredit-Praktik für Kommunen eine Schuldenfalle ist.
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Einheitspreis für Berliner Redakteurin

Die Redakteurin der Berliner Zeitung Renate Oschlies wurde mit dem erstmals in diesem Jahr auch in der Kategorie Medien verliehenen Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung geehrt. Einer der Laudatoren war Bundespräsident Wolfgang Thierse. In der Begründung wurden die Aktivitäten Oschlies' vor der Wende in der Bürgerbewegung ebenso hervorgehoben wie ihre Arbeit während des Umbruchprozesses. So hieß es, sie schreibe über Hoffnungen und Visionen, die den Einheitsprozess begleiten.
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Goldener Maulkorb

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion in ver.di verlieh am 3. Oktober 2004 zum dritten Mal den "Goldenen Maulkorb". Der Preis, der für besondere Verdienste um die Behinderung der Pressefreiheit vergeben wird, wurde diesmal auf Antrag des dju-Landesverbandes Berlin-Brandenburg ausgelobt.
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Das Fernsehen als Sinnstifter

Das hat sie nun davon; hätte sie ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdient, wäre ihr das nicht passiert. Doch Mareike, Studentin der Zahnmedizin, wollte ja unbedingt auf einen Schlag reich werden. Während andere Monate lang im Container ausharren müssen, sollte sie nur neun Tage brauchen, um 500.000 Euro einzusacken. Schneller reich kann man im Fernsehen nur bei "Wer wird Millionär" werden.
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Unermüdlich, engagiert

Er hat alle möglichen Ehrungen und Würdigungen erfahren, die man sich nur vorstellen kann: Vom Bundesverdienstkreuz über den Ehrenbrief des Landes Hessen bis zum Medienpreis der Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte. Auch die Goldene Ehrenmedaille in Hessen wurde dem blinden Journalisten Keyvan Dahesch verliehen. Am 4. Juni erhielt er schließlich die Ehrenplakette des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen in Gold vom Chef der Organisation, Lutz Bauer. Der Einsatz Daheschs habe viel für die Lebensbedingungen von behinderten Menschen bewirkt. Durch "sein unermüdliches Eintreten" habe er zum Beispiel zur Aufnahme des Benachteiligungsverbotes ins Grundgesetz beigetragen,…
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Freibrief erschien zum fünzigsten Mal

Der Freibrief ist nunmehr mit seiner fünfzigsten Nummer erschienen. 1990 in Köln - engagierte Freie des WDR beschließen: Es braucht eine eigenständige Information der Gewerkschaft für freie Journalistinnen und Journalisten.
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Jung geht´s weiter

Junge Journalistinnen und Journalisten brauchen einen Ansprechpartner. Bei der derzeitigen miesen Lage am Arbeitsmarkt und den vielfältigen Berufsbildern im Medienbereich fehlt vielen Berufsanfängern eine Orientierung. Die AG Nachwuchs der dju in ver.di hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen rund ums Thema "Einstieg in der Journalismus" zu bündeln und Angebote zur Weiterbildung und Vernetzung zu machen.
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Deutscher Presserat sprach elf Rügen aus

Der Beschwerdeausschuss des Deutschen Presserat hat wegen schwerer Fälle von Schleichwerbung und Persönlichkeitsrechtsverletzungen in zwei Septembersitzungen insgesamt elf Rügen ausgesprochen.
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Keine Patentrezepte für Gewaltfotos

Gewaltfotos mit grausamen Detailaufnahmen, schmerzverzerrten Gesichtern, abgetrennten Köpfen sind in Zeitungen und Zeitschriften schon lange kein Tabu mehr. Zunehmend beschäftigen sie den Deutschen Presserat. Zu einer Diskussion über die Bewertung solcher Fotos lud das Selbstregulierungs-Gremium Ende September Wissenschaftler, Jugendschutzexperten, Journalistinnen und Journalisten nach Bonn ein.
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