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Auf dem Weg zum 12-Stunden-Drehtag

In der vierten Verhandlungsrunde zwischen der ver.di FilmUnion und der Produzentenallianz für die rund 23.000 Film- und Fernsehschaffenden am 26. Februar in Berlin hat es endlich eine erste Annäherung gegeben. Neben einer Gagenerhöhung standen die im Manteltarifvertrag geregelten Arbeitsbedingungen zur täglichen Arbeitszeit, Pausenlänge und Zuschlägen im Mittelpunkt der Gespräche. Die Verhandlungen werden am 7. April 2014 in Berlin fortgesetzt. „Erstmals zeigt sich die Produzentenallianz offen für eine Reduzierung der bisher geltenden Maximalarbeitszeiten von derzeit 13 Stunden pro Tag. Ein Tarifabschluss hängt für uns davon ab, dass es deutlich weniger Arbeitstage mit mehr als…
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Miteinander aktiv

Wer an seinem Arbeitsplatz mitreden, mitgestalten und mitbestimmen möchte, sollte zur Betriebsratswahl gehen. Von März bis Mai, wird derzeit – wie alle vier Jahre – gewählt. Selbst Kandidatin oder Kandidat sein, ist die eine Möglichkeit, darüber hinaus mit entscheiden, in wessen Hände die Vertretung der Beschäftigten-Interessen gelegt wird, die andere. Aufgaben und Probleme gibt es zu Hauf. In der Ostsee-Zeitung und im Haller Kreisblatt sind tatkräftige Betriebsräte (BR) unterwegs, um sie zu lösen.
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Der Team-Player

Bislang kannten ihn die ZDFler als Fachmann in Finanzfragen, einige außerdem auch als torgefährlichen Stürmer des ZDF-Fußballteams. Seit einem Jahr ist der ehemalige Referatsleiter der Personalabrechnung freigestelltes Mitglied im ZDF-Personalratsvorstand. Nun steht er auch an der Spitze des ver.di-Betriebsverbandes im ZDF: Andreas Bohne. In dieser neuen Funktion werden ihm die Kenntnisse in Finanzthemen ebenso hilfreich sein wie die Talente auf dem Fußballplatz.
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Mehr Empathie

„Für ein soziales und geschlechtergerechtes Europa” werben Gewerkschafterinnen zum Internationalen Frauentag. Was können Medien dazu beitragen? Anregungen lieferte die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik zu „Medien, Ethik und Geschlecht. Gerechtigkeit und Vielfalt in der Medienwelt”.
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Preis für Courage im Filmalltag

Mit einer festlichen vierstündigen Gala wurde zur Berlinale am 10. Februar im Stage Theater des Westens der Deutsche Schauspielerpreis 2014 verliehen. Erstmalig ehrten ver.di FilmUnion und der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) mit dem Sonderpreis „Starker Einsatz” ein Filmproduktionsteam, das sich engagiert und erfolgreich für Fairness und gute Arbeitsbedingungen am Set eingesetzt hat.
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Aufruf

Die European Alternatives und die Alliance Internationale de Journalists arbeiten seit 2010 für die Gründung einer europäischen Initiative für Medienpluralismus. Sie setzt sich für die Idee ein, dass die europäischen Institutionen das Recht auf freie, unabhängige und pluralistische Informationen schützen sollten.
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Verlegern „Giftzähne” gezogen

Die „Giftzähne” der Verleger konnten gezogen werden, brachte es ver.di nach der achten Verhandlungsrunde für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure sowie Freie und Pauschalisten bei Tageszeitungen am 8. März in Hamburg auf den Punkt. Einen Durchbruch habe es trotz einiger Fortschritte dennoch nicht gegeben. Die Streiks der letzten Tage und Wochen haben damit erste Wirkung gezeigt. Weitere Streiks sind nicht ausgeschlossen und um den Druck zu erhöhen, hat die dju-Tarifkommission bereits auch grünes Licht für Urabstimmungen gegeben. Die Verhandlungen werden am 26. März fortgesetzt.
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Auf ein Wort: Warum so voreilig?

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten KEF hat eine Entlastung der Beitragszahler um 73 Cent im Monat vorgeschlagen. Darüber sollen die Ministerpräsidenten bei ihrem Treffen am 12. März entscheiden. Warum so voreilig?
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Editorial: Streiks zeigten erste Wirkung

Das „Tarifwerk der Zumutungen” wie die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen den Verleger-Vorschlag für neue Tarifverträge bezeichnen, fand auch Anfang März keine Zustimmung. Zwei Streikwellen in mehreren Bundesländern hatten erste Wirkung gezeigt. Es kam Bewegung in die Verhandlungen.
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Vom Papier zum Netz

Interview mit Joachim Braun, Chefredakteur Nordbayerischer Kurier (Bayreuth), über den Weg zu einem „24-Stunden-Redaktionsschluss”
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Das verkannte Ressort

Das größte Ansehen auf dem Printsektor genießen hierzulande die wenigen großen überregionalen Tageszeitungen wie Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung. Für die Herstellung von kommunaler Öffentlichkeit dagegen sind andere Blätter wichtiger, Hunderte von Lokal- und Regionalzeitungen.
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Götterdämmerung mit Lokalkolorit

Lokaler Journalismus wird im brancheninternen Ranking vielfach unterschätzt. Dabei sind gerade lokale Medien näher dran an ihren Lesern und Usern als die angesehenen überregionalen Flaggschiffe der hiesigen Publizistik. Aber wie gut vorbereitet sind Lokal- und Regionalzeitungen eigentlich auf die Digitalisierung des Journalismus? Eine Bestandsaufnahme versuchte das 22. Forum Lokaljournalismus” in Bayreuth unter der Losung „Götterdämmerung – Der Lokaljournalismus erfindet sich neu”. Organisiert wurde die dreitägige Tagung vom Projektteam Lokaljournalisten und der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Nordbayerischen Kurier.
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Jobchancen

Endlich ein Lichtblick in all dem Gejammer über die Strukturkrise des Journalismus! Rechtzeitig und passend zum Weihnachtsfest erreichte uns aus Würzburg die frohe Botschaft, dass es zumindest im Fachjournalismus vermehrte Festeinstellungen gibt, ja dass selbst Quereinsteiger ohne Fachkenntnisse auf diesem Feld Jobchancen haben.
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Editorial: Starker Einsatz für den Film

„Starker Einsatz“ heißt der neue Filmpreis der ver.di FilmUnion. Er wird in diesem Jahr zum ersten Mal zur Berlinale am 10. Februar im Rahmen der Verleihung des Deutschen Schauspielerpreises in Kooperation mit dem Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) vergeben.
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Ausgeclippt

Das Ende von Infopaq kam still und leise. Es war kein Horrorszenario von Globalisierungskritikern. Sondern ein Lehrstück, wie ein Unternehmen, das sich einen exzellenten Ruf erarbeitet hat, systematisch an die Wand gefahren wurde.
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Filmkultur 2.0

Auswirkungen der Digitalisierung auf filmkulturelle Einrichtungen in NRW. In einem Gutachten im Auftrag des Netzwerks Filmkultur NRW wurde untersucht, inwieweit Einrichtungen der Filmkultur auf die im Filmbereich vollzogene Digitalisierung eingestellt sind. Das Ergebnis offenbart nicht nur erhebliche strukturelle Herausforderungen, sondern auch Konsequenzen bezüglich einer veränderten Arbeitswelt. Eine Zusammenfassung.
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