Netzpolitik

Zu welchem Preis?

«M» sprach mit Hans Hege über den Stand und die Folgen der Rundfunkdigitalisierung. Hege ist Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang bei der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten der BRD.
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Medienforum in Berlin: Gegen ein Kabelmonopol

Vor einigen Jahren scheiterte der US-Investor Liberty mit dem Versuch, das marode deutsche Kabelnetz zu übernehmen. Jetzt scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Umstritten sind die Pläne von Kabel Deutschland, sich mit der Übernahme der Kabelnetze von ish, iesy und Kabel Baden-Württemberg eine monopolartige Stellung auf dem deutschen Kabelmarkt zu verschaffen. "Wer investiert in Deutschlands Medienzukunft" lautete die zentrale medienpolitische Debatte auf dem Medienforum 2004.
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Großer Lauschangriff verkleinert

Das Bundesverfassungsgericht (BverfG) hat die Praxis des Großen Lauschangriffs als verfassungswidrig erklärt, lediglich seine grundsätzliche Einführung wurde bestätigt. Bis zum 30. Juni 2005 hat der Gesetzgeber nunmehr Zeit, nachzubessern. Dabei sind anspruchsvolle Auflagen der höchstrichterlichen Instanz, formuliert auf 141 Seiten, zu beachten.
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Der Mensch hinter dem @

Über die schöne neue Arbeitswelt der sogenannten New Economy ist so viel geschrieben und gesagt worden, dass die Menschen dahinter kaum mehr wieder zu erkennen sind. Dieser Artikel versucht, die Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Aus der Perspektive von connexx.av beleuchtet er die Besonderheiten der Interessenvertretung in der New Media Branche sowie die Widersprüche und Spannungen, mit denen die Beschäftigten zu kämpfen haben.
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Behördentransparenz oder Obrigkeitsstaat?

Deutschland ist noch weit von der Behördentransparenz entfernt, die sich in anderen europäischen Ländern mittlerweile durchgesetzt hat. Ein bundesweites Informationsfreiheitsgesetz, das zur Abschaffung des alten Prinzips des "Amtsgeheimnisses" führen würde, steht zwar im Koalitionsvertrag von Rot-Grün, lässt aber immer noch auf sich warten. Beim Streit um die Verträge zur LKW-Maut zeigte sich einmal mehr, dass die deutschen Behörden ein obrigkeitsstaatliches Erbe mit sich herumschleppen.
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Suchdienst: Deep-Links auf Presseartikel zulässig

Deep-Links auf Presseartikel verletzen weder das Urheberrecht noch sind sie wettbewerbswidrig. Das hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Urteil vom 17. Juli 2003 (Az.: I ZR 259/00) entschieden. Eine Unterlassungsklage der Verlagsgruppe Holtzbrinck gegen die Betreiber des Internet-Suchdienstes "Paperboy" wurde - wie schon in der Vorinstanz - abgewiesen.
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Yahoo gegen Google

Journalisten nutzen im World Wide Web Suchmaschinen, um zu finden. Doch immer weniger Suchmaschinen durchwühlen das World Wide Web nach nützlichen Informationen. Nach einer ganzen Reihe von Pleiten, Fusionen und Übernahmen stehen sich nur noch zwei große Suchdienste gegenüber: Google und Yahoo.
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Verein Internet ABC

In Düsseldorf wurde der "Verein Internet-ABC" gegründet. Mitglieder sind zunächst zehn Landesmedienanstalten. Zweck des Vereins ist es, die Erziehung zur sicheren und kompetenten Nutzung des Internets zu fördern.
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Pixelpark: Betriebsrat wegsaniert

Nur die "absoluten Leistungsträger" dürften im Unternehmen verbleiben, erklärte Paulus Neef, Pixelpark-Gründer und damals noch einziger Vorstand auf einer eilig anberaumten Pressekonferenz Anfang Dezember. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen den angeschlagenen Internetdienstleister verlassen. Offenbar gehörte für den Aufsichtsrat wenige Tage vor Weihnachten auch Paulus Neef nicht mehr zur Gruppe "der absoluten Leistungsträger". Kurzfristig wurde ihm sein Vorstandsstuhl vor die Tür gestellt.
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Freiheit muss sich rechnen

Im Frühjahr 2000 als erste deutsche Tageszeitung mit Vollredaktion gegründet, die nur im Internet erscheint, lebt die "netzeitung" immer noch - trotz Krise der New Economy. Nach zwei Besitzerwechseln ist das von Nettavisen, den norwegischen Pionieren des Online-Journalismus, initiierte Projekt nun Teil der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.
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Eine Folie für neue Berufe

In einem von AOL geförderten Forschungsprojekt ging Kerstin Engels der Frage nach, welche Auswirkungen die Branchenkonvergenz im Online- und Multimedia-Bereich auf die Tätigkeitsprofile und Qualifikationen der redaktionellen "Inhaltsproduzenten" hat. Die Mitarbeiterin des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung in Hamburg untersuchte hierfür 2001 anhand von elf elektronischen Stellenbörsen 290 Job-Anzeigen und führte 15 vertiefende Experten-Interviews.
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Online-Journalismus auf Konturensuche

Das Anforderungsprofil für Journalisten ändert sich stetig. Einen einschneidenden Wandel gibt es jedoch nicht allzu häufig. Die Etablierung des Internet als neues Massenmedium ist ein solcher. Online-Journalismus ist als eigener Bereich neben Presse-, Radio- und Fernseh-Journalismus getreten. Die technologische Neuerung ergibt zusammen mit dem längst vorherrschenden Ökonomisierungsdruck in den Medien einen Mix, der nicht nur neue Chancen für die Journalistenzunft offenbart, sondern auch eine kritische Eingrenzung erfordert.
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Kein Naturschutzpark, aber klare Regelungen

Technische Innovationen hätten immer soziale Veränderungen nach sich gezogen, meinte ausgerechnet Informatikprofessor Herbert Kubicek. Streit darüber, wie sich die gesellschaftlichen Veränderungen im Fall der Digitalisierung der Rundfunkverbreitungswege vollziehen würden, hatte Moderatorin Sissy Pitzer versprochen. Und tatsächlich trug das kompetent, aber durchaus gemischt zusammengesetzte Podium kontroverse Positionen vor. Es vermittelte aber auch Gemeinsamkeiten.
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Internet-Pressearchiv gestartet

Eine neue medienübergreifende Vertriebsplattform für deutschsprachige Zeitungsinhalte im Internet hat der Online-Datenbankanbieter GENIOS (Handelsblatt-Gruppe) gemeinsam mit dem DIZ München („Süddeutsche Zeitung“ und Bayerischer Rundfunk) und einem Tochterunternehmen der österreichischen Presseagentur APA gegründet.
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Ohne Filter online

Wahlkampf findet auch im Internet statt. Im Vergleich zu 1998 nutzen die Parteien das Internet offensiver. Beide Kandidaten unterhalten unter www.bundeskanzler.de und www.stoiber.de persönliche Homepages, nicht zu vergessen sind die herkömmlichen Parteien-Websites.
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Fata Morgana des Medienzeitalters

Schön, bunt und interaktiv sollte sie werden – die digitale Medienwelt in Deutschland. Nach Kirch-Krise und mangelnder Digitalisierung der hauptsächlichen Verbreitungsstruktur „Kabelnetz“ sieht die mediale Zukunft am Standort Deutschland düster aus. Oder doch nicht?
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