Rundfunk

Schleichwerbung gerügt

Sechs Rügen und einen Freispruch verkündete der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) am 21. Februar nach seiner letzten Aufarbeitung der Schleichwerbungsvorfälle in Sat.1. Dabei wurde auch dreimal die PR-Agentur Connect-TV gerügt.
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Bundesagentur im Zwielicht

BERLIN. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde vom deutschen Rat für Public Relations wegen kontinuierlicher Schleichwerbung in öffentlich-rechtlichen Sendern gerügt.
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Grünes Licht für neue Medienanstalt

KIEL / HAMBURG. Schleswig-Holstein und Hamburg haben ihre Medienanstalten zusammengelegt. Standort der MA SHS wird Norderstedt bei Hamburg sein.
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Auf dem Weg zum TV-Giganten

Nach dem Verkauf von ProSiebenSat.1 an die Finanzinvestoren KKR und Permira soll Deutschlands profitabelste Privatsendergruppe jetzt Teil eines paneuropäischen TV-Netzwerks werden. Dem Vernehmen nach verfolgen die Investoren ein längerfristiges Konzept – anders als der bisherige Besitzer Haim Saban. Ihm und seinen Ko-Gesellschaftern gelang mit dem Deal innerhalb von drei Jahren eine Verdreifachung ihres Einsatzes.
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Wer wacht über die „Medienwächter“?

Die SPD-Medienkommission fordert sie, der rheinland-pfälzische Staatsminister Stadelmaier (SPD) schlägt sie vor: eine „Medienanstalt der Länder“ als ersten Ansatz einer umfassenden Reform der Medienregulierung und Medienaufsicht. Dagegen wird zwar, wie zu erwarten, Widerspruch laut. Doch ist die Unterstützung für bundeseinheitliche Regelungen größer als noch vor wenigen Jahren.
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Qualitätszweifel der ersten Zuschauerin

M | Beim NDR ist gerade der letzte Cutter-Volontärsjahrgang nach zweieinhalb Jahren zu Ende gegangen. Es war der letzte. Cutterinnen und Cutter werden nicht mehr aus­gebildet. Ist Cutter ein aussterbender Beruf? ANDREA SCHRÖDER-JAHN | Das könnte sein. Es wird jetzt auf Leute gesetzt, die ein breiteres, technisches Spektrum in der Ausbildung haben, auf die Medien­gestalter. Die können sich nach ihrer Ausbildung für Kamera, Ton, als Techniker oder für den Schnitt entscheiden. Ist es Schnitt, dann bekommen sie noch eine dreimonatige Schnittvertiefung. Aber was sind drei Monate gegen zweieinhalb Jahre.
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Digis und Widjschäis

Sabine von Berlepsch, freigestellte Personalrätin beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), hat ein Problem. Besorgt beobachtet die gelernte Cutterin die rasante Entwick­lung und Umsetzung der Digitalisierung beim NDR-Fernsehen. Gesprochen wird von vernetzter Produktion, File-Transfer von PC zu PC, Drag and Drop, volldigitaler Workflow vom Ingest bis zum Playout. Ganze Berufsbilder werden umgekrempelt, neu definiert und erfunden, ineinander verzahnt.
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Fernsehen auf 0 und 1

Die Mitte der 90er Jahre begonnene Digitalisierung der elektro­nischen Medien betraf zunächst vor allem die Übertragungswege. Heute werden alle Fernseh- und Hörfunkprogramme der ARD und der Landesrundfunkanstalten digital verbreitet. Inzwischen wurde auch die Produktion des Rundfunks von der Digitalisierungswelle erfasst. Während diese Umstellung im Hörfunk der ARD schon so gut wie abgeschlossen ist, hat das Fernsehen noch alle Hände voll zu tun. So fiel kurz vor Jahresende bei ARD-aktuell in Hamburg der Startschuss für den vollständigen Übergang auf digitale Produktionstechnik. Berufsbilder und Beschäftigung in der Fernsehproduktion erfahren dabei revolutionäre…
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Unterhaltsamer Multikulti-Stoff

Dass der Alltag von Migrantenfamilien erfolgreich in deutsche Wohnzimmer gebracht werden kann – das demonstrieren zwei Unterhaltungsformate, die Lob von verschieden Seiten ernteten: Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises wurde „Türkisch für Anfänger“ (ARD) als „beste Serie“ ausgezeichnet und „Alle lieben Jimmy“ (RTL) erreichte die Endrunde für die Nominierung der „besten Sitcom“. Die Zeitung Hürriyet ernannte 2006 zum „richtig türkischen Fernsehjahr“.
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Interaktiv und pfiffig

In der Kategorie Internet zeigte sich beim diesjährigen Rundfunkwettbewerb Prix Europa beim RBB in Berlin: Verglichen mit den Nominierungen aus dem Ausland wirken die deutschsprachigen Online-Auftritte der Öffentlich-Rechtlichen oft altbacken.
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Spaß an der Erotik des Machens

Zum 29. Mal trafen sich Medienfrauen aus allen ARD-Sendern, dem ZDF und dem Österreichischen Rundfunk (ORF) Mitte Oktober, um über Arbeitsbedingungen und Karrierechancen von Frauen im Rundfunk zu diskutieren. „Macht und Vorurteil“, so das Thema im Haus des Bayerischen Rundfunks (BR) in München.
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Pro & Contra

Von Heiko Hilker | Bereits im nächsten Jahr soll über ein neues Gebührenmodell abgestimmt werden. Die PC-Gebühr, kaum eingeführt, ist dann schon wieder obsolet. Absurd. Sind für ARD und ZDF etwa die zwei Millionen Euro, die sie nach eigenen Angaben im ersten Jahr einnehmen werden, überlebenswichtig? Wohl kaum angesichts von sieben Milliarden Euro Gesamteinnahmen. Gewiss, viele ARD-Hörfunkprogramme sind im Internet zu empfangen. Doch man versuche mal tagsüber, sich bei FRITZ oder Radio 1 einzulinken. Eine Versorgungssicherheit zu jeder Tages- und Nachtzeit wie beim herkömmlichen Radio gibt es nicht. Eine geräteunabhängige Medienabgabe soll in Zukunft jeder zahlen,…
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Neues Beratungsnetzwerk für Filmschaffende – „filmfon“

Die Beratungsintensität für den Bereich der Film- und Fernsehschaffenden ist in den letzten zwei Jahren enorm angestiegen. Geprägt durch wechselnde Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungsformen wie projektbefristet, bedarfsorientiert, unständig beschäftigt oder freiberuflich ergeben sich ohnehin schon die vielseitigsten Rechtsfragen.
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Veränderte Rolle

Die Medien haben einen neuen Protagonis­tentypus geprägt. Der moderne dokumentarische Filmheld schauspielert vor der Kamera, klagt Rechte ein, stellt Geldforderungen und setzt mitunter auf den Spaßfaktor. Den Konfliktstoff, der auf Dokumentarfilmer zukommt, diskutierten Medienexperten in Köln.
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Plötzlich verzichtbar

Beim DeutschlandRadio scheint die langjährige und bewährte Arbeit von Freien nicht mehr viel Wert zu sein. Ohne Umschweife werden sie geschasst. Der Tarifvertrag für „arbeitnehmerähnliche Personen“ wird ins Gegenteil verkehrt.
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Bürgermedien vor dem Aus?

FRANKFURT / MAIN. Die hes­sische Landesregierung will künftig nur noch zwei Millionen Euro pro Jahr anstatt wie bisher 3,8 Millionen für die Offenen Kanäle, für den nichtkommerziellen lokalen Hörfunk (NKL) und Medienkompetenzprojekte zur Verfügung stellen. Das geht aus der vorgelegten Novelle des Privatfunkgesetzes hervor. Faktisch könnte das die Schließung von Offenen Kanälen und auch von nichtkommerziellem Hörfunk be­deuten. Betroffen wären auch die derzeit 22 Beschäftigten bei den Offenen Kanälen, deren Arbeitsplätze gefährdet sind.
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