Rundfunk

Dominanz einzelner contra Vielfalt

Interview mit Dieter Dörr, Direktor des Mainzer Medien-Instituts und Vorsitzender der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK).
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Scherbenhaufen

Die ARD steht vor einem Scherbenhaufen. Hätten die Intendanten geahnt, was noch auf sie zukommt, sie hätten ihre Idee von der Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht vermutlich gar nicht erst öffentlich geäußert. So aber legen die üblichen schlichten Schlagzeilen nahe, der Senderverbund könne den Hals nicht voll kriegen.
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Tarifabschluss beim RBB: Etappenziel erreicht

In den Tarifverhandlungen beim RBB ist das Etappenziel erreicht worden: Die Angleichung der Gehälter Brandenburg an Berlin und der Abschluss der Vergütungsrunde. Am 21. April haben sich RBB und Gewerkschaften auf einen Tarifabschluss geeinigt.
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Wildwest im Äther

Mit einem Griff in die Trickkiste des Gesellschaftsrecht wurden rund 30 Beschäftigte des Berliner Senders Radio Hundert,6 von ihrem Geschäftsführer Thomas Thimme kaltgestellt. Er meldete Insolvenz an, die Lizenz hatte er sich zuvor auf eine andere Firma übertragen lassen, und sendet nun aus neuen Geschäftsräumen.
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„Aufbruchstimmung“ beim Hörfunk

Das Bild könnte nicht treffender sein: Über dem Branchentreff Radio Day schwebte ein Frosch mit Kopfhörern - und wartete symbolisch darauf, ein Prinz zu werden. Doch wie im Märchen muß er dafür erst geküsst oder mutig an eine Wand geworfen werden. Ähnlich geht es dem Hörfunk in Deutschland: Die Branche rangiert werbemäßig weit hinten, besitzermäßig ist sie eher ein Nebenbeigeschäft, programmlich befördert Innovationsarmut die Dudelfunk-Debatte und medienpolitisch ist Hörfunk hierzulande unbeachtet bzw. föderal überreguliert.
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TV total lokal

Wer die Kriterien "privat" und "regional" in die TV-Programmdatenbank der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) eingibt, stößt auf ebenso erfreuliche wie verwirrende Vielfalt: Deutschland hat 273 regionale und lokale Fernsehprogramme - davon 194 in den neuen Bundesländern.
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Der Zuschauer im Mittelpunkt

ARD-Vorsitzender Dr. Thomas Gruber zur Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und zum aktuellen Streit mit Brüssel um die Bewertung von Gebührengeldern.
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Leipziger Original

Leipzig hat viele Originale. Eins davon lässt Tausenden Menschen mitten im Sommer "große Ohren" wachsen: Der Leipziger Hörspielsommer ist bundesweit eines der größten Festivals für Hörspiele, das seit seiner Premiere vor drei Jahren ein Riesenerfolg ist. Das Rezept dafür scheint einfach. Eine große Wiese im zentral gelegenen Stadtpark, Lautsprecher, die entsprechende Abspieltechnik und natürlich ein gewitztes Programm. Und schon sitzen oder liegen Tausende Leute im Grünen herum und lauschen amüsiert, gespannt, ernst oder erschauernd den verschiedenartigsten Hörspielen oder Hörbüchern.
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Großer Sendesaal im NDR mit Festkonzert wieder eröffnet

HANNOVER. Der NDR hat seinen Großen Sendesaal im Landesfunkhaus Niedersachsen mit einem Festakt und einem Festkonzert wiedereröffnet. Der Klarinettenvirtuose Giora Feidman und das NDR Pops Orchester spielten in Hannover unter anderem Werke von Schostakowitsch, Gershwin und Tschaikowsky.
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Runder Tisch auf Eis gelegt

Der Sprecher der Freienvertretung beim RBB (rbbpro) Jürgen Schäfer arbeitet seit Mitte März wieder, allerdings nicht wie bisher in der Nachrichtenredaktion von radio eins, sondern in der Videotext- und Online-Redaktion. Jan Schäfer bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die Solidarität und Unterstützung in der langwierigen Auseinandersetzung um seine Weiterbeschäftigung.
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Nichts außer Spesen

"Eskalation im RBB" hatte «M» in Nr. 2 / 2005 getitelt. In dem Beitrag ging es, wie in anderen vorher, um die Situation der Beschäftigten nach der Senderfusion. Hier speziell um die Konflikte zwischen Geschäftsführung und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Ende vergangenen Jahres mit dem Rauswurf von Abendschaumoderator Jan Lerch ihren Höhepunkt fanden. Die "Eskalation im RBB" beschäftigte inzwischen das Berliner Landgericht. Anders, als sich die Intendanz vermutlich erhofft hatte.
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Rundfunkfreiheit in Frage gestellt

ver.di engagiert sich in der Auseinandersetzung mit der EU für den Erhalt von Programmautonomie und die Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Die EU-Generaldirektion (GD) Wettbewerb in Brüssel hat im Zwischenergebnis eines Prüfverfahrens aufgrund von Beschwerden am 3. März 2005 die "vorläufige" Auffassung vertreten, dass das Gebührensystem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland in seiner bisherigen Form nicht vereinbar ist mit dem Gemeinsamen Markt in Europa. «M» sprach darüber mit Frank Werneke, stellvertretender Vorsitzender von ver.di.
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Leserbrief: Intendantin Reim wird Unrecht getan

"Wachsende Eskalation im RBB" in M 2 / 2005 Der Artikel "Wachsende Eskalation im RBB" von Ute C. Bauer in M 2 / 2005 stellt leider in meinen Augen den Sachverhalt sehr einseitig dar. Schon der erste Satz "Wer Kritik übt, fliegt", ist so undifferenziert, dass dem außen stehenden Beobachter Zweifel kommen müssen. …
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Wer zahlt, schafft an

«M»: Herr Huby, immer öfter ärgern sich Autoren öffentlich über die Zusammenarbeit mit Fernsehredakteuren. Wie sind Ihre Erfahrungen?
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Funkstille an der Weser

Wohl zum ersten Mal in der Geschichte von Radio Bremen (RB) sind Beschäftigte des Senders in einen Warnstreik getreten und haben damit eine zweistündige Sendepause bewirkt. Sie forderten einen neuen Gehaltstarifvertrag und wandten sich gegen das geplante Outsourcing der fast kompletten Hörfunk- und Fernsehtechnik.
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Weniger Wellen

Nachdem Ende letzten Jahres die Wellen im RBB hoch schlugen, scheint nun Zeit für leisere Töne zu sein. Die Diskussion zwischen Redakteuren, Mitarbeitern und Vertretern der Geschäftsleitung auf der Redakteursversammlung am 28. Februar verlief jedenfalls recht ruhig und sachlich. Themen waren das Sparprogramm "RBB 2009" und die Verhandlungen bei "Dialog im RBB".
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