Rundfunk

Tiefer Graben im RBB

Mit rhythmischem Klatschen und lauten "Jürgen bleibt"-Rufen empfingen rund 200 Festangestellte, Freie und Ruheständler die RBB-Geschäftsleitung auf dem Gang zur vierten Runde der Tarifverhandlungen.
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Berliner Jazzradio: Insolvenz abgewendet

BERLIN. Die Zukunft des preisgekrönten Berliner Radiosenders JazzRadio 101.9 ist gesichert. Nachdem die Gläubiger zugestimmt haben, ist der Sender nun aus der Insolvenz heraus.
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Radio Africa aus Hamburg

HAMBURG. Das Hörfunkprogramm Radio Africa hat von der Hamburgischen Anstalt für neue Medien die Zulassung erhalten. Sie gilt zunächst für zehn Jahre.
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Hörerpost waschkörbeweise

Welcher Rundfunkintendant würde sich das nicht wünschen? Rund 2500 Unterschriften von Hörerinnen und Hörern und Spenden von über 7000 Euro für den Erhalt von Radiosendungen, sowie jede Menge positiver Hörerpost. Ein wahrlich berauschendes Echo haben die Hörfunksendungen "Der Tag" und "Schwarzweiß - Musik in Farbe".
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Bürgerfunk mit festem Hörerkreis

"Es ist 18 Uhr. Sie hören 'Lokal-Global', das Nachrichten-Magazin von Radio Flora." Mit diesen Worten begrüßt die ehrenamtliche Sprecherin Manuela Haller die Hörer des Lokalradios in Hannover. Seit mittlerweile sieben Jahren strahlen in Niedersachsen 14 so genannte "Bürgersender" Fernseh- oder Radioprogramme aus.
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Hinter der Fassade des Quotenstreits

Kein Zweifel: Die einst so mächtige Plattenindustrie ist schwer angeschlagen. Von 2002 auf 2003 ging der Umsatz um knapp 20 Prozent zurück. Seit Monaten hagelt es Entlassungen von Personal in bis zu dreistelliger Höhe. Im aktuellen Abwehrkampf haben die großen Musiklabels eine Diskussion um das Sendeprivileg des Hörfunks angezettelt.
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Der Boom um den Ball

Fußball ist und bleibt die Fernsehsportart Nummer eins, die alle vier Jahre selbst solche Zuschauer mobilisiert, die der Hysterie um die 22 Männer in den kurzen Hosen sonst nicht allzu viel abgewinnen können.
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Keine Vermischung von Journalismus und Sport

Professor Josef Hackforth, Dekan der Fakultät Sportwissenschaft der Uni München über die Symbiose Sport und Medien.
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Wettkampf ums Geld

Dabei sein ist alles. Diese Maxime aus dem Amateurzeitalter gilt, leicht verändert, auch im Profisport. Alle wollen beim Verdienen dabei sein: Sportverbände, Rechtevermarkter und vor allem die TV-Sender. Die Kommerzialisierung des Sports wird vielfach beklagt und dennoch gnadenlos voran getrieben.
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Gebührenanpassung „erreichbares Ziel“

Die ARD hält eine Anpassung der Rundfunkgebühr zum 1. Januar 2005 für ein "erreichbares Ziel", sagte der ARD-Vorsitzende Prof. Jobst Plog auf der Sitzung der ARD-Intendanten Ende März in Saarbrücken. Voraussetzung sei, dass neben der ARD auch das ZDF und die Länder ihren Beitrag leisteten. "Strukturelle Maßnahmen, die ARD und ZDF selbst anpacken, werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach erst mittel- bis langfristig auswirken. Entscheidungen, die unmittelbar Einfluss auf die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) von 1,09 Euro haben, sind allenfalls durch Veränderung der politischen Rahmenbedingungen zu erzielen", so Plog.
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Für eine lebendige Kultur

Kein Kulturabbau im öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Das fordern nahezu 1.000 Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Bildung und Publizistik. Anlass des Protestes ist die in die aktuelle Debatte um die Erhöhung der Rundfunkgebühren platzierte Forderung der drei Ministerpräsidenten Stoiber, Steinbrück und Milbradt nach weit reichenden Struktur-"Reformen" im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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Verhäckselung und Verzeitfunkung

Ein knappes Jahr nach dem Zusammengehen von ORB und SFB gewinnt der Fusionssender Rundfunk Berlin-Brandenburg allmählich ein schärferes programmliches Profil. Die Zwischenbilanz ist eher durchwachsen: das neue RBB-Kulturradio stößt auf nahezu einhellige Ablehnung; ob das unlängst gestartete Dritte TV-Programm Hauptstädter und Brandenburger begeistern kann, steht noch dahin.
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Eine Novelle für mehr Mitbestimmung

Das Gesetz der Deutschen Welle als Bundesrundfunkanstalt und Auslandssender soll novelliert werden. Ver.di begrüßt dieses Vorhaben und beteiligt sich an der Debatte um den Gesetzentwurf. Wichtigste Punkte für die Gewerkschaft sind dabei: der Auftrag der Deutschen Welle, die Aufgabenplanung und verlässliche Finanzierung sowie die Tarifautonomie und die Mitbestimmung. «M» sprach darüber mit Inez Kühn, Bereichsleiterin Medien in ver.di.
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Lohnender Widerstand

Eines war allen Mitarbeitern von ORB und SFB, angestellten wie freien, von Anfang an klar: Bei einer Fusion von zwei Vollsendern würde Arbeit wegfallen. Besonders die Freien bangten von Anfang an um ihre Beschäftigungsmöglichkeiten. Als die Intendanz im Oktober 2003 eine neue Dienstanweisung in Umlauf brachte, wurde die Angst existenziell. Schien es doch, dass ein probates Mittel gefunden worden sei, sich unliebsamer Mitarbeiter auf einfache Weise zu entledigen. Mit Unterstützung der Gewerkschaften hat die Bewegung "rbbprotest" gezeigt, dass Widerstand nicht vergeblich ist.
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Rundfunkgebühren in Zeiten der Krise

Seit Monaten streiten die Landespolitiker über die Frage, ob es zum 1. Januar kommenden Jahres eine Erhöhung der Rundfunkgebühren geben soll. Anfang Januar gab die zuständige "Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten" - kurz: KEF - ihre Empfehlung bekannt. Doch ein Ende der Debatte ist längst nicht abzusehen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wie viel uns ARD, ZDF und DeutschlandRadio wert sind. Geprüft werden soll auch, wie der Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks künftig ausgefüllt wird.
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Lex Specialis gegen SPD und Madsack?

Medienpolitik ist in Deutschland Ländersache, und so verfügt jedes Bundesland auch über ein eigenes Mediengesetz. Um die Neufassung des Niedersächsischen Mediengesetzes ist jetzt ein Streit entbrannt, der demnächst die Justiz beschäftigen wird. Denn die im Dezember mit der Regierungsmehrheit von CDU und FDP verabschiedeten Änderungen treffen alleine die SPD und den einzigen großen Medienkonzern des Landes, die Verlagsgesellschaft Madsack.
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