Thematische Kategorien

CDU-Frau mit bewegter Vergangenheit

Die CDU-Politikerin Susanne Wetterich aus Baden-Württemberg scheiterte mit dem Versuch, der Kontext-Redaktion die Berichterstattung über ihre kommunistische Vergangenheit und ihren Berufsverbotsfall zu verbieten. Eine Einstweilige Verfügung zog die Politikerin zurück.
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Die Macht der Supermonopole

Im hohen Tempo verändert sich die Medienlandschaft. Dafür sorgen inzwischen Algorithmen und KI. Technologische Neuerungen wirken noch stärker auf die Produktion und Verbreitung von Medienangeboten und journalistischen Inhalten. Big-Tech-Plattformen werden immer mehr zu Gatekeepern. Die derzeitige Medienregulierung stoße zunehmend an ihre Grenzen, sagt Medienrechtler Wolfgang Schulz. Wie kann die Politik vor allem Meinungsvielfalt, Public-Value-Inhalte und Zugangsoffenheit auch künftig sichern?
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Echte Relevanz statt vieler Klicks

Wenn Themen nach ihrer erwarteten Reichweite ausgewählt werden und nicht nach ihrer gesellschaftlichen Relevanz für die Menschen vor Ort, dann gefährdet das den demokratischen Zusammenhalt und fördert den politischen Rechtsruck. Dagegen hilft eine Journalismusförderung nach ethischen Standards.
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Medien, Meinung und Metaverse

Die Mehrheit der Deutschen tut sich schwer, Werbung, Meinung und Fake News zuverlässig zu erkennen. Gleichzeitig bestimmen Algorithmen und Künstliche Intelligenz, welche Inhalte sichtbar werden. Das zwingt nicht nur Nutzer*innen, sondern auch Redaktionen, Medienkompetenz neu zu definieren – als gemeinsame Aufgabe für eine souveräne Öffentlichkeit.
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Gekaperte Medien gefährden Demokratie

„Je stärker die Demokratie gefährdet ist, desto mehr braucht es Frauen – auch in den Medien“, so Vorsitzende Friederike Sittler während der Jahrestagung des Journalistinnenbundes (jb) in Leipzig. Wie sehr Gleichberechtigung, nicht nur von Männern und Frauen, konstituierend für Demokratie und Medienfreiheit ist, wurde in informativen Vorträgen und engagierten Diskussionen deutlich, die Ostdeutschland im Fokus hatten.
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Mehr Schutz für Rundfunkräte

Die Gewerkschaft ver.di mahnt die Spitzen von ARD, ZDF und Deutschlandradio sich entschieden und vernehmbar für den Schutz von Rundfunkbeschäftigten einzusetzen und Mitglieder von Rundfunkräten gegen Anfeindungen zu verteidigen.
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RSF präsentiert neuen Vorstand

Der Vorstand von Reporter ohne Grenzen Deutschland (RSF) verändert sich: Bei der Mitgliederversammlung am 23. September 2025 wurden Martin Kaul und Tamina Kutscher zu den Vorstandssprecher*innen des Vereins gewählt. Zudem wurden Ulrike Gruska und Barbara Junge neu in den Vorstand gewählt, Michael Rediske wurde in seinem Amt bestätigt. Das teilte der Verein am 26. September 2025 mit.
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Foto: pixabay

ver.di: Union greift Rundfunkfreiheit an

Ver.di im NDR verurteilt den Versuch von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und anderen Unionspolitiker*innen, sich unrechtmäßig in die Programmentscheidungen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und die Angelegenheiten seines Kontrollorgans, des Rundfunkrats, einzumischen. Dies, so ver.di. sei ein "No-Go in unserer Demokratie nach den Erfahrungen der Vergangenheit".
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Informationen? Nur noch in Häppchen

Die Nachrichtenrezeption junger Erwachsener orientiert sich überwiegend an Online-Angeboten. Selbst bei denen, die journalistische Studiengänge wählen, ist das so, hat der Medienwissenschaftler Konrad Scherfer herausgefunden. In Fokusinterviews mit Studierenden des Studiengangs Online-Redaktion an der Technischen Hochschule Köln stellte Scherfer fest, dass der Großteil sich fast ausschließlich online informiert - und zwar bei bei TikTok und Instagram.
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TikTok: Mehrtägiger Streik gestartet

Weil TikTok einen massiven Stellenabbau am Berliner Standort plant, reagieren die Beschäftigten und ver.di  mit mehrtägigen Warnstreiks. Sie wehren sich dagegen, dass 150 Beschäftigte  aus der Trust-and-Safety-Abteilung durch KI und externe Dienstleister ersetzt werden sollen. Zudem wurde einer Beschäftigten aus einem anderen Bereich gekündigt, weil sie sich solidarisiert und mitgestreikt hatte. Neben der arbeitsrechtlichen hat das Thema auch eine politische Dimension.
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USA bricht mit der Pressefreiheit

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di warnt vor einem massiven Angriff auf die Pressefreiheit in den USA. Das US-Verteidigungsministerium hatte zuletzt neue Beschränkungen für die journalistische Berichterstattung über das US-Militär eingeführt. Bei Zuwiderhandlung verlieren Pressevertreter*innen ihren Zugang zu Informationen.
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Holger Friedrich will in den Osten

Holger Friedrich, seit 2019 zusammen mit seiner Frau Silke Eigentümer des Berliner Verlags und der Berliner Zeitung, will erklärtermaßen in die ostdeutschen Bundesländer expandieren. Das wird auf der Webseite von "Projekt Halle" und in einem langen Essay der Berliner Zeitung erläutert. Ziel sei es, eine "Lücke in der Berichterstattung" zu schließen, auch von "unabhängiger Berichterstattung" ist die Rede.
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Planet-Collage

Antisemitismus in der Berichterstattung

Eugen El, Autor der Jüdischen Allgemeinen, malt das Bild in den Raum, wie Journalisten seit 20 Jahren durch die Stürme der digitalen Welt getrieben werden. Der Druck sei enorm. Wie passend, geht es doch heute im Neven-DuMont-Verlagshaus in Köln genau darum. Die journalistische Fachtagung „Unter Druck? Medien & Antisemitismus im NS-Staat & heute“ bildet den Abschluss eines Forschungsprojekts das Anfang 2024 begonnen hat.
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„Auf das Schlimmste vorbereitet sein“

Nach dem Mord an dem rechtsextremen Aktivisten Charlie Kirk nimmt der Druck auf Journalist*innen  in den USA drastisch zu. Davon sind sowohl US-amerikanische, als auch ausländische Medienschaffende betroffen. Ein pressefeindliches Klima schürt Präsident Trump allerdings schon seit Längerem. Wir sprachen mit Tara Pucky, Leiterin der Radio Television Digital News Association (RTDNA).
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Förmliche Beschwerde gegen Google

Gewerkschaften, Organisationen der Medienwirtschaft und NGOs wehren sich gegen Googles KI-Übersicht bei Suchanfragen. Sie haben jetzt bei der Bundesnetzagentur eine förmliche Beschwerde eingereicht. Ihrer Meinung nach verletze Google mit der Integration von KI-generierten Antworten in der Suche zentrale Vorgaben des Digital Services Act (DSA). Das habe gravierenden Folgen nicht nur für die Medienvielfalt, sondern auch für Meinungsfreiheit und demokratischen Diskurs.
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Rundfunkfreiheit nicht verstanden

Nachdem der NDR ankündigte, die bisherige Moderatorin der Sendung Klar, Julia Ruhs, in Zukunft nicht mehr zu beauftragten, nimmt die Debatte um die Sendung an Fahrt auf. Die Ministerpräsidenten Bayerns und Schleswig-Holsteins kritisierten die Personalentscheidung. CDU-Generalsekretär Linnemann forderte gar finanzielle Konsequenzen für den Sender. Zuletzt wurde auch die Rolle von ver.di im Sender und im Rundfunkrat thematisiert.
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