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Reform mit Blick auf Europa

Wirkliche Reformen müssen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk fit machen, seine Leistungen für eine demokratische Kommunikationskultur auch in einer veränderten gesellschaftlichen Umwelt weiterhin zu erbringen. Mit dem Blick auf Europa bedeutet das, die europäische Berichterstattung zu verstärken. Das bedarf grundlegender Überlegungen für die Strukturen und Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender.
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Harakiri bei Radio Bremen

Bei Radio Bremen (RB) sollen die komplette Fernsehtechnik, große Teile der Hörfunk-Produktion und damit rund ein Drittel der Belegschaft ausgelagert werden. Ein so weit gehendes Outsourcing wäre "einsamer ARD-Rekord", meinen Personalvertreter. Zu hinterfragen sind auch die Pläne für einen gebührenfinanzierten Neubau in Bremen, der einem großen Teil privaten Nutzern offen stehen soll.
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ARD und ZDF im Visier der EU

Seit langem schon schwelt der Streit zwischen der Europäischen Kommission und den öffentlich-rechtlichen Anstalten in Deutschland. Die EU überprüft, ob der Umgang der Sender mit den Rundfunkgebühren gegen das europäische Wettbewerbsrecht verstößt.
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Beschädigtes Verfahren

Gerd Nies, Jurist und ehemaliges Bundesvorstandsmitglied von ver.di, zu verfassungsrechtlich unzulässigen Eingriffen in die Rundfunkfreiheit
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Gebühr als Knebel der Politik?

Der Tabubruch ist da. Beim Länderkompromiss über den 8. Rundfunkänderungsstaatsvertrag wurde erstmals von der Empfehlung der unabhängigen KEF abgewichen. Nach massiven Eingriffen der Politik in die Rundfunkfreiheit scheint die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks fragiler denn je. Neben den innenpolitischen Gegnern machen ARD und ZDF auch die wettbewerbspolitischen Hardliner der EU-Kommission massiv zu schaffen.
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WAZ im Osten

Der Streit bei der rumänischen Tageszeitung Romania Libera zwischen der WAZ-Gruppe (Westfälische Rundschau) und dem Generaldirektor Petr Mihai Bacanu hat in den letzten Monaten für Schlagzeilen gesorgt. Zum Jahresende wurde er beigelegt. Die Journalisten warfen dem Mehrheitseigner WAZ redaktionelle Einflussnahme und politischen Druck zugunsten der in Rumänien regierenden Sozialdemokraten vor.
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Aktion für Víctor Manuel Ulín Hernández, Mexiko

Dass kritische Journalisten in Mexiko gefährlich leben, weiß natürlich auch Víctor Manuel Ulín Hernández. Doch was ihm am Abend des 1. November passierte, hätte selbst er sich in seinen düstersten Phantasien kaum ausmalen können. Als er nämlich am Haus seiner Familie in Villahermosa im Südosten Mexikos eintraf, wurde er von zwei bewaffneten Männern ergriffen.
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Bereicherung der Gesellschaft

Immer mehr türkischsprachige Zeitungen und Fernsehsender haben sich in den letzten Jahren in Deutschland etabliert und sind ein Teil der hiesigen Medienlandschaft geworden. Sie beeinflussen die Meinungsbildung von mehr als zwei Millionen Menschen in der Bundesrepublik. Politiker kritisieren diesen Zustand. Türkische Journalistinnen und Journalisten treten für den Erhalt der Kommunikationssprache türkisch ein. Heute können Leserinnen und Leser die wichtigsten türkischen Tageszeitungen an jedem deutschen Kiosk kaufen. Bei den meisten wird der Mantel aus der Türkei geliefert. In Deutschland ansässige Redakteurinnen und Redakteure produzieren zusätzlich so genannte…
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Kölner Dokfilmfestival

Mit Thea Eymèsz (Bild) wurde auf dem Kölner Dokfilm-Festival auch die Editorin der frühen Fassbinder-Filme für ihr Lebenswerk geehrt.
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Neue trotzige Dokfilm-Rebellen

Ein kompetentes Publikum von Filmemachern, Filmkritikern und Redakteuren diskutierte im Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart Filme junger osteuropäischer Filmemacher. Auf wenig Akzeptanz stießen Elends- und Betroffenheitsberichterstattung.
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Unsichtbare Kunst sichtbar machen

Der Filmschnitt, die schöpferische Leistung der Cutter/innen, neuerdings Editoren/innen genannt, wird selten gewürdigt. Das Kölner Festival "film+" widmet sich als einziges seiner Art seit vier Jahren ausschließlich Filmschnitt und Montagekunst, prämiert den Schnitt eines Spielfilms und, erstmalig 2004, den eines Dokumentarfilmes.
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Digitales Kino kommt

Im Herbst 2002 prognostizierte der Deutschland-Chef von 20th Century Fox eine Digitalisierung des Kinos auf breiter Basis erst ab 2009. Mychael Berg befürchtete damals vordergründig, dass mit der Digitalisierung eine Entzauberung des Ortes "Kino" einher gehen werde - und sprach dann wesentlich leiser davon, dass zur Finanzierung der Investitionen "sich die Verleiher finanziell erheblich engagieren müssen". Exakt dies passiert jetzt in der Initiative "European Docuzone", hinter der Akteure der alternativen Filmwirtschaft stehen.
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Eskalation im RBB

Wer Kritik übt, fliegt. Auf diese schlichte Formel lässt sich die gegenwärtige Linie der Personalpolitik im RBB bringen. Jüngstes Beispiel für die plumpe Methode, sich unbequemer kritischer Mitarbeiter zu entledigen, ist die Nichtverlängerung des Rahmenvertrags von Abendschaumoderator Jan Lerch.
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Rundfunkorchester München vor der Auflösung?

MÜNCHEN. Der Bayerische Rundfunk (BR) hat beschlossen, sein Münchener Rundfunkorchester bis Ende 2006 aufzulösen. Betroffen wären 71 Musiker. Für die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) ist dieser Vorgang "einmalig in der deutschen Nachkriegs-Rundfunkgeschichte".
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Tariferhöhung bei RTL für 2005 vereinbart

HAMBURG. In der zweiten Verhandlungsrunde im Dezember haben sich ver.di und der DJV für die Beschäftigten bei RTL-Television und in den Regionalgesellschaften in Hamburg, Köln und Frankfurt mit der Geschäftsleitung auf einen Gehaltsabschluss geeinigt.
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Teleheimarbeit im ZDF

Selbstbestimmt arbeiten, Geld und Nerven durch Wegfall des Arbeitsweges sparen, Privates und Beruf besser vereinbaren - Teleheimarbeit, ein Traum so manchen Arbeitnehmers. Entsprechend groß war die Resonanz, als die ver.di-Betriebsgruppe im ZDF seine Mitglieder nach dieser Form der Arbeitsorganisation fragte.
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