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Jeder mit jedem – aber nicht mit allen!

Das Fusionskarussell dreht sich wieder. Der Axel Springer Verlag und die Telekom wollen im Internet gemeinsame Sache machen. Unter dem Namen Bild.de-T-Online AG bereiten beide ein gemeinsames "News- und Entertainment-Portal" im Netz vor. Um der Konkurrenz, wie es heißt, mit neuen Geschäftsmodellen zu zeigen, dass man im Internet richtig Geld verdienen kann.
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Auch über die schleichenden Gefahren für unabhängige Medien nachdenken

Manche Begegnung geht unter die Haut. Die mit Maia K. aus Kirgistan war eine solche. Mit ruhiger Stimme sagte sie: "Ich weiß, dass ich wegen eines Artikels auf der Todesliste islamischer Fundamentalisten stehe". Auf die Frage aus dem Kreis von Kolleginnen und Kollegen, was sie nun tun werde, zuckte sie nur die Schultern: "Ich arbeite normal weiter - was soll ich auch sonst machen?"
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Tipps für unständig Beschäftigte und kurzfristig Beschäftigte

Wie der Berliner Skandal zeigt, ist es fahrlässig, sich blind auf die Buchführung von Arbeitgebern, Krankenkassen und gesetzlicher Rentenversicherung zu verlassen. Bittere Konsequenz: Die Versicherten müssen ihre Renten- und Krankenversicherungsbeiträge selbst prüfen.
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WDR lenkt nach Streiks ein – Aber Scharfmacher im Norden und Süden

Die Streiks im öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben erste Ergebnisse gebracht: Der WDR schert aus der Front der Tariferpresser aus und versucht nicht weiter, in der Gehaltstarifrunde Zugeständnisse bei der Altersversorgung zu erzwingen.
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Autoren mit Rechten gesucht

Mut wurde den Fotografen bescheinigt, die in den vergangenen Jahren gemeinsam gegen den "Spiegel" und den "Tagespiegel" vorgegangen sind und Grundsatzurteile zur unerlaubten Veröffentlichung ihrer Fotos in Online-Zeitungen und auf CD-Rom erstritten haben. Nun sind die Autoren aufgerufen, sich für ihre Urheberrechte einzusetzen.
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Ullstein lenkt ein

"Wir wenden uns mit einem Brandbrief an euch alle, weil wir dringend auf eure Unterstützung angewiesen sind. 101 zeilenfreie Mitarbeiter der MoPo-Lokalanzeiger sollen am Ostermontag nicht mehr weiterbeschäftigt werden, weil sie sich weigern, einen vom Ullstein-Verlag angebotenen Vertrag zu unterschreiben, der das Total Buy Out sämtlicher Offline- und Online-Texte beinhaltet. Zusätzlich weigert sich der Verlag, uns die Nennung der Autorennamen zu garantieren." 
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Die Schicksale der in M vorgestellten verfolgten Kolleginnen und Kollegen im Überblick

Nebojsa Ristic (M 1-2/2000) wurde am 18. März 2000 vorzeitig aus der Haft entlassen. Der Direktor des unabhängigen jugoslawischen Fernsehsenders "TV Soko" erklärte nach seiner Freilassung, er werde weiter für die unabhängige TV-Station arbeiten. Ristic war wegen der "Verbreitung falscher Nachrichten" verurteilt worden. Milan Nepali (M 3/2000) ist weiterhin "verschwunden". Am 21. Mai 1999 wurde der Redakteur der Monatszeitung "Disabodh" und Mitglied des "Verbandes der Nepalesischen Intelektuellen" von acht Polizisten in Kathmandu festgenommen. Seitdem gibt es keine Informationen mehr über seinen Aufenthaltsort. Mumia Abu-Jamal (M 4/2000) ist weiterhin im US-Bundesstaat…
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Neues Urhebervertragsrecht jetzt!

Gespräch mit Gerd Nies (IG Medien), stellvertretender Vorsitzender und u.a. zuständig für die Rechtsabteilung und die Freien-Arbeit von ver.di
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Aktion für: Sylvia Gereda

Journalistin aus Guatemala wurde nach kritischen Artikeln auf offener Straße angegriffen und bedroht; Kollegen wurden auch eingeschüchtert.
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SV: Signale der Gesprächsbereitschaft

"Wir danken Ihnen für Ihre offensichtliche Gesprächsbereitschaft über den Umgang mit den Verwertungsrechten von Beiträgen freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Eine Stunde stellten sich Ende März Dr. Gernot Sittner, Chefredakteur der "Süddeutschen Zeitung" (Foto: Mitte), und Jan Peter Gühlk (links), Arbeitsrechtler im Verlag, einer Diskussion mit freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Betriebsrat und Gewerkschaftsvertreterinnen.
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Neu im Netz: Indymedia

Seit Mitte März sind sie im Netz der Netze und mit den Castor-Transporten kam das große Coming-out: "Indymedia", die deutsche Sektion eines internationalen und "multimedialen Netzwerkes unabhängiger und alternativer Medien", hat sich ganz dem Widerstand gegen Kernenergie, Faschismus, Rassismus und Globalisierung verschrieben.
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Ziel: Ein Media and Peace Institut (MPI) für die Friedensuniversität der Vereinten Nationen

Am Mikrofon eines vielgehörten Radiosenders in Durban, Südafrika, sitzt ein Moderator mit einer besonderen Qualifikation. Er ist als Mediator ausgebildet und spricht über den "Taxikrieg", der in den letzten Wochen zahlreiche Todesopfer gefordert hat. Vielleicht hat er Glück, und Streithähne rufen an. Dazu fordert er auf, während er die Situation schildert. Und tatsächlich. Ein Fahrer meldet sich und beschwert sich bitter über die Konkurrenz. Kurz darauf ist auch der Fahrer einer anderen Firma dran und schildert seine Sicht der Dinge. Der Moderator sucht nach Gemeinsamkeiten und versucht stereotype Wahrnehmungen aufzubrechen.
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„Die benutzen Journalisten wie Handtücher“

Jens König verzweifelt an der verschwiegenen Informations-Politik der rot-grünen Bundesregierung. "Die Antworten werden den Fragen nicht gerecht", beklagt der Leiter des Berliner Parlamentsbüros der "Tageszeitung" (taz), "man bekommt einfach keine Antworten." Bestimmte Ministerien, sekundiert Johannes Schradi von der "Badischen Zeitung", mutierten unter der Regierung Schröder zu abgeschotteten Geheimdienstbehörden. Wie das von Joschka Fischer vergatterte Auswärtige Amt. Schradi: "Das AA ist extrem zu einem Arkanum geworden."
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Unverständlich und unzumutbar

Die IG Medien in Ver.di Baden-Württemberg versteht - so Gerhard Manthey - die Krokodilstränen der Stuttgarter Gemeinderäte und der Freien Produzenten nicht, die forderten, dass der SWR seine Produktionen an sie vergeben müsse. Ein öffentlich-rechtlicher Sender ist zuerst einmal dazu da, seine Produktionen selbst zu fertigen, und nach öffentlich-rechtlichen Qualitätsnormen zu produzieren und dafür zu sorgen, dass die Arbeitsplätze im Sender gesichert sind und zukünftig auch werden.
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Schnellkurs Streiken für Anfänger

Tarifrunde öffentlich-rechtlicher Rundfunk Ja, richtig: Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, ist die Tarifrunde 2000 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wahrscheinlich immer noch nicht abgeschlossen. Aber die Intendanten haben mit ihrer Idee, die Gehaltserhöhung von Einschnitten bei der Altersversorgung abhängig zu machen, für Bewegung in den Anstalten gesorgt. Bisher bekamen die Beschäftigten zwar keinen Ausgleich für die Preissteigerungen - aber dafür einen Schnellkurs Streiken für Anfänger.
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Über „Thesen-Journalismus“ und „Kampfaufträge“

Bei der Springer-Tageszeitung "Die Welt" sind die Rechtsausleger offenbar einer neuen nachrichtlichen Arbeitsform verfallen, die redaktionsintern vornehm als "Thesenjournalismus" bezeichnet wird. "Zuerst wird das Recherche-Ergebnis festgelegt, das nennt man ,These'.
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