Thematische Kategorien

KSK-Initiative

Eine rechtspolitische Initiative zur Künstlersozialversicherung hat die IG Medien im Februar vorgelegt und ihre Mitglieder und alle Interessierten aufgefordert, sich mit einer Postkartenaktion dieser Initiative anzuschließen . Ein Informationsblatt und Postkarten sind bei den Bezirken und Landesbezirken der IG Medien erhältlich. Auf der Postkarte wird der Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung des Deutschen Bundestages aufgefordert: "Kümmern Sie sich darum, dass Künstlerinnen und Publizisten das Recht auf Zugang zur Pflichtversicherung nicht verweigert wird. Sorgen Sie für einen beständigen Schutz aller Künstlerinnen und Publizisten in der gesetzlichen Sozialversicherung: bei…
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Der Druck wächst: Zu Wasser, zu Lande und in der Luft

Doch, doch, auch ich bin begeistert von meiner Zunft: Da wird ja endlich wieder recherchiert und enthüllt und ausgegraben! Ich gucke alles und lese alles und freue mich über die gnadenlos und schonungslos aufgedeckten Sümpfe, in denen gewaschenes Geld vor sich hin stinkt. Ich bin glücklich über den Kollegen, der im "Sumpf nur die Spitze des Eisbergs" glitzern sieht (da muss man erst mal drauf kommen!).
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„Das Gesetz hilft der Pressefreiheit“

zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Zeugnisverweigerungsrechts
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Kommentar

Der bis heute nicht aufgeklärte Coup mit dem "falschen Fax" aus Bonn hat in den Redaktionen die Gemüter bewegt und ganz unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen - Selbstkritik über die schnelle ungeprüfte Verwendung, Selbstkritik über die rasche Anpassung in der politischen Kommentierung, Kritik am eigenen Arbeiten und an der Arbeit der Nachrichtenlieferanten (mehr dazu auf dieser Seite und den Seiten 6/7).
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Der schwierige Weg zu Medienvielfalt und Meinungsfreiheit

Seit dem Machtwechsel in Südafrika sind mehr als fünf Jahre vergangen. Doch mit den Folgen des Apartheidsregimes hat die Zeitungslandschaft noch immer zu kämpfen. Erst Ende November sorgte der Zwischenbericht der südafrikanischen Menschenrechtskommission zu Rassismus in den Medien für neuen Wirbel. Aber auch die Konzentration der Verlagshäuser geht nicht spurlos an Journalisten und Redakteuren vorüber, die sich um eine unabhängige Berichterstattung sorgen.
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IG Medien: Jetzt 20000 Mitglieder in der Fachgruppe Journalismus

Die Fachgruppe Journalismus, die bei Gründung der IG Medien aus der Deutschen Journalisten-Union (dju) und dem Südwestdeutschen Journalistenverband (SWJV) hervorgegangen ist, startete mit mehr als 20000 Mitgliedern ins neue Jahrhundert.
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Radio Germania

Dauerärger um das rechtsradikale "Radio Germania" im Offenen Kanal Berlin: Wegen des Verdachts auf Volksverhetzung hat die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ein vorläufiges Sendeverbot für die Programmverantwortlichen beschlossen. Die Rechten wehren sich, der konkrete Nachweis strafbarer Handlungen fällt der MABB schwer.
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Menschen und Minuten

Studien "Fernsehproduktionsvolumen in Deutschland 1998" des FORMATT-Instituts und "Beschäftigte und wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 1997/98" des DIW
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Erste Entlassung in Österreich

Als "erstes Opfer der neuen Ära in Österreich" bezeichnete die britische Zeitung "The Independent" in ihrer Ausgabe vom 7. Februar die Entlassung des Wiener Redakteurs der "Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN)".
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Beschlagnahmeverbot strenger fassen

Im Januar legte das Bundesjustizministerium einen eigenen Entwurf zur Novellierung des Zeugnisverweigerungsrechts für Journalistinnen und Journalisten vor. Die IG Medien begrüßte diese von der Bundesregierung geplante Novellierung. In einem Schreiben an Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin betonte IG-Medien-Vorsitzender Detlef Hensche, die Realisierung des vorliegenden Referentenentwurfs "würde gegenüber dem geltenden Recht eine wesentliche Verbesserung bringen: Er verdient daher Unterstützung." Der Entwurf schaffe Rechtssicherheit, schließe eine empfindliche Lücke und schaffe damit die notwendigen Voraussetzungen zur ungehinderten Ausübung der Pressefreiheit. Kritik…
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Die Debatte ist eröffnet

Ältere Herren, so wird gesagt, neigen dazu, boshaft und zynisch zu werden. Für Erich Böhme, Ralph Giordano und Freimut Duve gilt das nicht. Sie sind milde und nachsichtig geworden. Ihr Umgang mit dem Kärntner Rechts-Populisten Jörg Haider war beschämend und ärgerlich. Nicht, weil sie Haider nicht "vorgeführt" haben, wie sich viele vielleicht wünschten, sondern weil sie miserabel vorbereitet waren und sich anbiederten. Böhme hat inzwischen eine "Eselei" eingestanden - nichts besonderes in einer Zeit, wo sich CDU-Politiker reihenweise dafür entschuldigen, dass sie "falsch reagiert" (Wolfgang Schäuble) oder eine "Dummheit" (Roland Koch) gemacht hätten.
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„Überalterte Besitzstände“

Der Berliner Radiosender "Hundert,6" will seinen Festangestellten den Urlaub kürzen. Per Rundbrief rief die Geschäftsleitung Ende Januar alle fest angestellten Mitarbeiter auf, "freiwillig" auf fünf Tage ihres Jahresurlaubs zu verzichten - ohne finanziellen Ausgleich. Zur Begründung der "Bitte" heißt es in dem von den beiden Geschäftsführern Georg Gafron und Wolfgang Eitzen gezeichneten Schreiben: "Die Herausforderung besteht darin, nicht nur im harten Wettbewerb weiter zu bestehen, sondern auch die Entwicklung der Schere zwischen Kosten und Ertrag unter Kontrolle zu halten". Nur so sei der Erhalt der Arbeitsplätze auf Dauer möglich.
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Verhaftet – verschollen – verschachert?

Den ersten tschetschenischen Krieg verlor nicht das Militär; den ersten Krieg verlor die russische Regierung. Sie verlor ihn gegen die öffentliche Meinung im Lande, für die der tschetschenische Widerstand gegen die versuchte Besetzung der nach Unabhängigkeit strebenden Republik durch Truppen des Kreml noch den Charakter des gerechten Kampfes um Souveränität trug.
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Schweden zeigt Zivilcourage

Schweden wehrt sich. Ein Aufruf der Medien gegen das rasch anwachsende Potenzial rechtsradikaler Kräfte zeigt Wirkung. Vier große überregionale und normalerweise miteinander konkurrierende Tageszeitungen druckten am 30. November vergangenen Jahres eine gleichlautende Reportage unter dem Motto "Wir lassen uns nicht einschüchtern" ab. In dieser wurden Fotos, Namen sowie Alter, Wohnort, politische Aktivität und eventuelle Vergehen von 62 jungen Nazis veröffentlicht. Etliche hatten leitende Positionen in ihren Gruppierungen inne, andere waren fur Volkshetze oder Gewalt gegen Ausländer verurteilt worden.
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Keine Angst vor Blähungen

"Telebörse. Noch nie war es so leicht, reich zu werden." Das sagt Roland Tichy vor laufender Kamera. Der Mann ist Chefredakteur der besagten "Telebörse", einem Anlegermagazin, das die Verlagsgruppe Handelsblatt ("Wirtschaftswoche", "DM", "Handelsblatt") im Januar auf den Markt gebracht hat. Mit der "Telebörse" verwirklicht der Wirtschaftsverlag ein multimediales Konzept. Das Printmagazin erfreut sich der TV-Unterstützung durch das gleichnamige Magazin auf dem Wirtschaftssender n-tv, das die zur Verlagsgruppe Handelsblatt zählende GWP Media-Marketing vermarktet. Neben redaktionellen Kooperationen hat das den verkäuferischen Nebeneffekt, im Fernsehen für die Zeitschrift kräftig (und…
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Fusionsfieber

AOL schluckt Time Warner. Der größte Unternehmenszusammenschluss der Wirtschaftsgeschichte rüttelt die Medienwirtschaft kräftig durcheinander. Bedeutet der Deal tatsächlich den Triumph der neuen Medien über die alten, wie vielfach behauptet - oder ist die Verbindung doch nur alter Wein in neuen Schläuchen? Versuche, Inhalte und Verbreitungswege gewinnbringend zu verbinden, gab es auch schon früher. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Ziemlich unstrittig ist, dass das Internet die Marktmechanismen der Medienbranche umgestalten wird. Aber der Beweis, dass eins und eins vier ergibt, wie die Betreiber von Megafusionen immer wieder vorrechnen, steht noch aus.
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