Titel

iTunes für Journalismus

Vor zwei Jahren startete im niederländischen Utrecht das Start Up Blendle, eine Nachrichtenplattform, bei der Nutzer_innen für einzelne Artikel zahlen. Im September 2015 expandierte das Unternehmen nach Deutschland. Michael Jarjour ist Redaktionsleiter der fünfköpfigen Redaktion, die täglich auch einen Newsletter über die Medien verschickt, den bei Blendle lesen kann. M sprach mit Jarjour über die bisherigen Erfahrungen.
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Perspective Daily

Wie schafft es Journalismus, dass Menschen dafür bezahlen? Er muss gut sein – im doppelten Sinne. Handwerklich gut gemacht und außerdem auch die guten Nachrichten bringen, meint die Redaktionsgruppe der Perspective Daily. Für dieses Geschäftsmodell hat das junge Start Up aus Münster Mitte Januar eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und dafür auch Prominente und Stiftungen als Unterstützer gefunden.
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Strategie des geschützten Gartens

Seit letztem Jahr haben Verlage die Möglichkeit, im Rahmen von „Instant Articles“ journalistische Inhalte auf die Pinnwände von Facebook-Nutzerinnen und -Nutzern einlaufen zu lassen. Mit dabei ist auch der Axel Springer Verlag mit Angeboten von welt.de und bild.de. Im Gespräch erklärt Manuel Adolphsen, Pressesprecher bei der Axel Springer SE, was sich das Unternehmen davon erhofft.
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Die Finanzierungslücke

Sinkende Auflagen, die Gratis-Mentalität der Internetwelt und erodierende Geschäftsmodelle von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen bedrohen die Finanzierung des Journalismus. Können neue Geschäftsmodelle helfen? Ist Crowdfunding eine Lösung? Was können Stiftungen leisten? Lässt sich publizistische Qualität mit dem Gütesiegel der Gemeinnützigkeit retten?
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Medienangebote für Flüchtlinge

„Marhaba – Ankommen in Deutschland”, laut Selbstbeschreibung „das erste Programm in Deutschland, das sich auf Arabisch speziell an Flüchtlinge und Zuwanderer aus dem Nahen Osten richtet”. Einmal wöchentlich erklärt der smarte Moderator Constantin Schreiber auf Arabisch, wie Deutschland tickt. In der Folge „Essen und Trinken” erfahren Flüchtlinge, die n-tv nutzen, dass es hierzulande für Muslime tabuisierte Lebensmittel wie Schweinefleisch gibt. Aber auch, dass aus Deutschland einige der Spitzenköche dieser Welt kommen. In einer anderen Folge lässt der Moderator Flüchtlinge vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales Fragen stellen, die er anschließend…
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Kaum Anerkennung

Das Nothilfe-Referat von „Reporter ohne Grenzen” hilft sowohl JournalistInnen, die in ihren Herkunftsländern bedroht sind, als auch solchen, die ins Exil gehen müssen, weil ihnen mangels Pressefreiheit die Ausübung des Journalistenberufs verwehrt wird. Im Jahr 2015 wurden bislang rund 60 exilierte KollegInnen registriert, von denen die meisten heute in Deutschland leben. Sie kommen überwiegend aus Syrien, Afghanistan, Iran oder auch Somalia.
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Falsche Metapher

M | Die Neuen deutschen Medienmacher (NDM) haben ein Glossar herausgebracht, mit mehr oder weniger gängigen Begriffen, die im redaktionellen Alltag häufig falsch oder schief eingesetzt werden. Was und wen wollen Sie damit erreichen? KONSTANTINA VASSILIOU-ENZ | Das Glossar richtet sich an alle KollegInnen, die über Themen der Einwanderungsgesellschaft schreiben und sich darüber informieren wollen.
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Mediale Balance in der „Willkommenskultur”

Seit Monaten ist es das beherrschende innenpolitische Thema in den Medien. Die Flüchtlingsdebatte dominiert Schlagzeilen, Nachrichten und Talkshows. Dabei folgt die Berichterstattung der sich verändernden Stimmung im Land und verstärkt sie. Nicht immer wird die notwendige Balance zwischen unreflektierter „Willkommenskultur” und vorurteilsgeladenem Alarmismus gefunden.
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Fotografen als Archivare

Der Redner gestikuliert wild, der Fotograf drückt ab. Immer und immer wieder. Mal sind die Augen geschlossen, mal die Hand vor dem Gesicht, dazwischen ist es aber: das perfekte Bild. Das wird Fotojournalist und Auftragsfotograf Kay Herschelmann später dem Veranstalter schicken. Gemeinsam mit einer Auswahl aussagekräftiger Fotos, die einen atmosphärischen Eindruck von der Tagung vermitteln. Bilder, die er aus tausenden aussuchen wird, die er im Laufe des Tages auf seiner Speicherkarte angesammelt hat. Riesige Datenmengen produziert er, bis zu 50 Gigabyte pro Tag. Eine wahre Bilderflut, sagt Herschelmann.
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Fotojournalisten zwischen Abzug und Multimedia

Sinkende Honorare, Stellenabbau in Bildredaktionen, Konkurrenz durch Amateure und Online-Bilderdienste, bedrohliche Konfrontationen, sei es mit der Polizei oder mit Nazis – die sich wandelnde Arbeitswelt fordert von Fotojournalisten Durchhaltevermögen und Kreativität, fördert mitunter Wut und Resignation. Während sich die einen an die veränderten Zustände anzupassen versuchen und Wege finden, trotz allem ein Einkommen zu sichern, tun andere sich zusammen und ändern die Bedingungen.
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Der Ratgeber Selbstständige

Die 220-seitige Druckausgabe des „Ratgeber Selbstständige” enthält alle Grundlagentexte unseres Online-Ratgebers und damit alle wesentlichen Informationen für den beruflichen Alltag.
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Scheindebatten ums Urheberrecht

Der Jurist und langjährige ver.di-Gewerkschaftssekretär Wolfgang Schimmel über die vermeintlichen und tatsächlichen Probleme von Fotojournalistinnen und Fotojournalisten
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Digitale Augenzeugen

Holger Isermann untersucht in seiner Dissertation den Umgang journalistischer Medien mit Amateurbildern.
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Geteilte Verantwortung

Noch nie spielte das Thema Visualisierung im Journalismus eine so große Rolle. Damit ist auch das Thema Verantwortung im Fotojournalismus aktueller denn je. Beim World Press Photo Award wurden dieses Jahr allein 22 Prozent der Bilder wegen zu starker Bildbearbeitung abgewiesen. Die Wochenzeitung Die Zeit nahm dies Anfang Juli zum Anlass, mit dem provokanten Titel „Glauben Sie nicht, was Sie sehen!” aufzumachen. Stehen wir damit kurz vor einer ethischen Bankrotterklärung des Fotojournalismus und einem Bedeutungsverlust professioneller Augenzeugenschaft?
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Handbuch des Fotojournalismus

Mit diesem Handbuch schließt der dpunkt Verlag eine wichtige Lücke auf dem Buchmarkt.
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Wie reagieren auf Herausforderungen?

Stellenabbau, sinkende Honorare, zunehmende Konkurrenz - die Herausforderungen für Fotojournalisten sind groß. Fotografen und eine Wissenschaftlerin über Möglichkeiten und eigene Wege, ihnen zu begegnen.
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