Urheberrecht

debatte urheberrecht: Offener Brief von Frank Werneke

Das ver.di-Positionspapier „Internet und Digitalisierung – Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts“ hat in der Öffentlichkeit und auch im ver.di-Mitglieder-Netz zu einer regen, kritischen Debatte geführt. Mitunter wurden Vorwürfe laut, die Widerspruch herausfordern. ver.di-Vize Frank Werneke setzt sich damit auseinander. M veröffentlicht seinen Offenen Brief, der auch ins Netz gestellt wurde.
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Positionspapier zum Urheberrecht beschlossen

ach monatelanger intensiver Diskussion der betroffenen Fachbereiche und Gremien sowie im Mitgliedernetz von ver.di hat der Bundesvorstand am 25. Oktober ein Positionspapier zum Thema „Internet und Digitalisierung – Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts“ beschlossen.
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Sieg für Autoren

Mit seinem bislang letzten Artikel für das Magazin GEO hatte der langjährige Autor Christian Jungblut nichts als Ärger: Es war eine Reportage über Holland, Polder, Landgewinnung, Deichbrüche und neue Risiken durch den Klimawandel – „Holland unter Wasser“. Jungblut lieferte den Artikel, und was als ganz normaler redaktioneller Alltag begann, endete schließlich vor Gericht.
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Leistungsschutzrecht für Presseverlage?

Schon vor der Bundestagswahl 2009 haben die Verlage der periodischen Presse massive Lobbyarbeit für spezifisches Verlegerrecht betrieben. Dieses „Verlegerleistungsschutzrecht“ hat in den Koalitionsvertrag Eingang gefunden. In ihrer „Berliner Rede zum Urheberrecht“ am 16. Juni 2010 erklärte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, es sei nicht die Frage, ob es am Ende der Legislaturperiode ein solches Recht geben werde, sondern nur, wie es ausgestaltet sei. Regierungsamtlicher Wille ist es also, die Ausstattung der Verlage mit Rechten zu verbessern. Für den 28. Juni hat das Bundesjustizministerium zu einer ersten Anhörung eingeladen. Wie das Parlament mit…
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Urheberrechte nicht verletzt

Der Internetdienst Google verletzt bei seiner Bildersuche keine Urheberrechte. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am 29. April in Karlsruhe entschieden.
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Piratenalarm

„Diebstahl geistigen Eigentums im Netz: 5 vor 12 für die Kreativwirtschaft“ – die gemeinsame Pressekonferenz von Verbänden der Kulturindustrie und ver.di am „Internationalen Tag des geistigen Eigentums“ in der Berliner ver.di-Zentrale sorgte für einige Irritationen. Forderungen der Verwerter aus dem Kultur- und Medienbereich nach verschärfter Netzkontrolle und harten Sanktionen gegen illegale Downloads unterstützt die Mediengewerkschaft nicht.
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Nicht ohne zu zahlen

Die „Autoren-Rechte in der digitalen Welt“ war das Thema der 5. Creators’ Conference des European Writers’ Council (EWC) am 15. April in Brüssel im Hause des Europäischen Parlaments.
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METIS auf gutem Weg

Vor drei Jahren wurde bei der VG Wort begonnen, das Text-Meldesystem METIS einzuführen. Es ermöglicht Urhebern, Online-Texte mittels Zählmarken bei der VG Wort zu melden. Es setzt jedoch voraus, dass Verlage sich beteiligen, indem sie diese Pixel auf ihren Websites programmieren. Und weil das offensichtlich einiger Zeit bedarf, gibt es seit zwei Jahren eine Sonderausschüttung, bei der Texte einzeln gemeldet werden können. Kritische An- und Nachfragen dazu erreichten M und natürlich die VG Wort direkt. Markus Lips, Leiter der Abteilung Presse bei der VG Wort und Ansprechpartner für Journalisten in Bezug auf METIS, gibt Antworten.
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VG Wort: Einigung mit Geräteindustrie über PC-Vergütung

Fast zwei Jahre nach Inkrafttreten des neuen Urheberrechtsgesetzes haben die VG Wort, die VG Bild-Kunst und die übrigen in der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) zusammengeschlossenen Verwertungsgesellschaften eine Einigung über die Urheberrechtsvergütung für private Vervielfältigungen mit PCs erzielt. Mit dem neu gegründeten „Bundesverband Computerhersteller e.V.“ (BCH) wurde eine Vereinbarung über die Zeit vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2010 und ein Vergleich über die Vergütung für die Jahre 2002 bis 2007 geschlossen. Die Vereinbarung für die Jahre 2008 bis 2010 umfasst neben der Vergütung für audiovisuelle Medien auch die Reprographievergütung…
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Google Settlement

Mit ein paar Tagen Nachfrist ist am 13. November der neue Entwurf des Google Book Settlements (zuletzt M10.2009) beim Federal District Court in Manhattan vorgelegt worden. Wichtigste Änderung aus deutscher Sicht: Der revidierte Vergleich umfasst nur noch Bücher und andere Schriften, die bis zum 5. Januar 2009 entweder beim US Copyright Office registriert oder in Großbritannien, Australien oder Kanada veröffentlicht wurden.
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Aus der VG Wort

Um die Urhebervergütungen auf Vervielfältigungsgeräte zu erhalten, muss die VG Wort oft jahrelang prozessieren. Erfolg hatte sie vor dem Bundesgerichtshof in Bezug auf Multifunktionsgeräte für die Jahre 2002 bis 2007. Rund 280 Millionen Euro kamen dadurch 2009 in die Kasse der Verwertungsgesellschaft. Die Tantiemen werden anteilsmäßig und jahrgangsgenau an die Wahrnehmungsberechtigten ausgeschüttet, die für diese Jahre Reprografievergütung erhalten haben. Die Schecks werden im Frühjahr 2010 versandt. Ende 1995 wurde das Autorenversorgungswerk der VG Wort aus finanziellen Gründen für Neuzugänge geschlossen. Ab 2011 wird das AVW wieder Zuschüsse zur Altersvorsorge für…
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Einbußen für Künstler

Das „Weihnachtsgeld“ von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) fällt in diesem Jahr spärlicher als erhofft aus. Um die Hälfte musste die Geschäftsführung der Verwertungsgesellschaft die Ausschüttungen für Musiker, Produzenten, Schauspieler und andere Wahrnehmungsberechtigte kürzen. Ein Schritt, der ihr nicht leicht gefallen ist. Sie wurde dazu von der Musikindustrie sowie den Produzenten und Importeuren von technischen Geräten und Speichermedien gezwungen.
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Google Settlement wird neu verhandelt

Das Google Book Settlement (zuletzt M 5–6/2009) wird neu verhandelt. Der ursprüngliche Vergleich zwischen dem Internet-Konzern und der US-Autorengewerkschaft Authors Guild sowie dem US-Verlegerverband vom Oktober 2008 ist vom Tisch.
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Aggregieren und verwerten

Was Suchmaschinen können, können Verleger auch: Nachrichten zusammenstellen und präsentieren. Burda sucht nach neuen Erlösmodellen im Netz und orientiert sich dabei an Google. Die eigentlichen Urheber gehen dabei jedoch leer aus.
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Keine Lockerung des Pressefusionsrechts

Medienpolitische Themen kamen im Wahlkampf eher am Rande vor und sie stehen vermutlich auch nicht im Fokus der Koalitionsverhandlungen oder den Plänen der Opposition. Dennoch gelangte die Frage nach der Zukunft der Zeitung angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise in den letzten Wochen in die öffentliche Debatte. Der Ruf der Verleger nach einer Lockerung des Pressefusionsrechts und einem Leistungsschutzrecht im Internet wurde teils willfährig von der Politik erhört. Finanzierungsmodelle von Printmedien und Agenturen waren und sind Diskussionsgegenstand. ver.di warnt vor weiteren Verschlechterungen für die Beschäftigten in der Medienwirtschaft und den Abbau von Pressevielfalt.…
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Freche Kopien

Autoren, Journalisten, Werber und Produzenten kennen das Problem: Sie haben eine gute Idee für eine Reportage, einen Slogan, eine Kampagne, einen Roman oder eine Fernsehshow. Doch nach der Themenvorstellung bei einem möglichen Abnehmer herrscht nach anfänglicher Begeisterung plötzlich Funkstille. Monate später findet sich die vorgestellte Idee identisch oder doch irgendwie ähnlich wieder auf dem Medienmarkt, als freche Kopie.
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