Inhalt 4/1999

Titelthema
Bewegung im Rundfunk
Die erste Reihe protestiert

IG-Medien- und DAG-Leute beim Bonner Mediengipfel

Letzte Versuche

Kommentar
Rechtsfragen sind Macht- und keine Stilfragen

Gehobene Sachbearbeiterin im Streik
Eindrücke vom Warnstreik beim WDR

Warnstreik führte zum Erfolg
Tarifflucht verhindert

Rundfunk

Lokalfunkkonferenz in Dortmund

Überversorgung und Sendelöcher
Frequenzgutachten in Nordrhein-Westfalen umstritten

Vielfalt durch Artenschutz: Nicht immer läuft überall das Gleiche
Untersuchung der Radionachrichten in Nordrhein-Westfalen

Politik im Radio
Hat sich das Radio als Informationsmedium „versendet“?

Seid wild und unersättlich! Jetzt!
20 Jahre Zeitpunkte im SFB

Gutachterstreit SFB/ORB verschlingt unnötig Gebühren

„Öffentliche Programmgalerie“
Hickhack um die Deutsche Mediathek

Aktuell/Freie

Chance zur Trendwende
Mit dem Gesetz gegen Scheinselbständigkeit für eine bessere Personalpolitik

Frei? Arbeitnehmerähnlich? Scheinselbständig? Oder doch festangestellt?
Zehn Klarstellungen für den Alltag

nur online:
Informationeller Striptease durch Fragebögen zum Status von Freien Mitarbeitern?

Eine Information der IG Medien

Journalismus

Nach Verkauf ist ADN „hoffnungsschwanger“
ProSieben Media AG/ADN/N24

Konflikte, Krisen, Kompromisse und Kampagnen
20 Jahre taz

Wichtiger presserechtlicher Schutz ginge verloren
BGH: Journalistenbüros sind keine geschützten Redaktionsräume

Bespitzelung eines ganzen Journalistenbüros
… als Ergebnis einer LKA-Literaturrecherche

Tarifforderung: 6,5 Prozent – Altersteilzeit – und tarifvertraglicher Anspruch auf reguläre Anstellung für „Pauschalisten“

Journalismus online

„Viele Arbeitsplätze werden ins Internet abwandern…“
…auch die von Journalisten? Eine Nachfrage an Praktiker verschiedener Anbieter

Das älteste der neuen Medien wird 30
Vom ARPA- zum Internet – und was das für den Journalismus bedeutet

„Die Euphorie ist abgeebbt“
Arbeitstagung zu Freien-Agenturen

Film/Kino

Solidarität und Engagement
Gewerkschafter organisieren Betriebsratswahlen in Freiburger Filmtheatern

Strukturgespräche
Tarifvertrag Kino

Ausland

Journalisten am Rio Tejo
Die portugiesische Medienszene heute

Nelkenrevolution: Macht und Medien
Portugals Journalisten 1974

Aktion für Mark Chavunduka und Ray Choto/Simbabwe

Urheberrecht

Kreativität ist nicht umsonst
Bundesjustizministerin verspricht Verbesserung der wirtschaftlichen Situation von Urhebern

Copyright-Schutz als Zukunftsmarkt
Wenn Web-Crawler rund um die Uhr nach digitalen Wasserzeichen fahnden

Mit Füßen getreten
Fotografen demonstrieren gegen Verletzung ihrer Rechte durch den „Tagesspiegel“

Zusatzvergütung für Zeitschriftenautoren
BGH-Entscheidung über Kopienversand öffentlicher Bibliotheken

Gesetzliche Schutzregelungen für Urheberverträge notwendig
Damit Urheberrecht nicht zur „leeren Hülle“ wird

IG Medien

Ziel: Globalisierung sozialer Gerechtigkeit
Vor dem Zusammenschluß internationaler Gewerkschaftsbünde

Sehnsucht nach Antworten
Auftaktveranstaltung zur Programmdiskussion

Essentials zur Verbundgewerkschaft
Beschluß des Landesfachgruppenvorstands Baden-Württemberg der Fachgruppe Journalismus (dju/SWJV)

Rubriken

Briefe an „M“
Zensur und kein Ende (45)
Seminare
Service
Terminkalender
Festivals/Kongresse
Leute/Preise
Impressum

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Fakten for Future

Menschen jeden Alters machen sich Sorgen um die Zukunft unseres Planeten. Carla Reemtsma ist Klimaschutzaktivistin und Mitorganisatorin des Schulstreiks Fridays for Future („Klimastreik“) in Deutschland. Als Sprecherin vertritt sie die Bewegung auch in der medialen Öffentlichkeit. Wir sprachen mit ihr über Kommunikationsstrategien, Aktivismus und guten Journalismus.
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Games: Welcome to Planet B

Die Bürgermeisterin muss sich entscheiden: Soll zuerst ein Frühwarnsystem vor Springfluten eingerichtet oder neue Möglichkeiten zum Schutz vor Hitze geplant werden? Und sollen diese neuen Schutzmaßnahmen besonders günstig oder lieber besonders nachhaltig sein? Was wie Realpolitik klingt ist ein Computerspiel. Denn immer mehr Games setzten sich auch mit Umweltthemen auseinander.
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Neue Perspektiven für Klimajournalismus

Besondere Zeiten brauchen einen besonderen Journalismus – ein Motto, dass das im Juli gelaunchte deutschsprachige Medienprojekt „Neue Zukunft“ nicht aus werbestrategischen Gründen ausgegeben hat. Die Klimakrise und die Klimagerechtigkeitsbewegung erhalten in vielen Medien der Schweiz, Österreichs und Deutschlands ihrer Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit. Gerade Gerechtigkeitsfragen erhöhen den Handlungsdruck im Zusammenhang mit den Folgen menschlichen Raubbaus an Ressourcen und Umwelt.
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Klimaleugnung in den Medien

Rechtspopulistische Bewegungen machen weltweit mobil gegen den Klimaschutz. Sie zeigen sich „skeptisch“ gegenüber dem Klimawandel und lehnen klima- und energiepolitische Maßnahmen ab. Ein Widerspruch: Obgleich „Klimaskepsis“ und die Leugnung des menschengemachten Klimawandels vielfach zentrale Positionen der politischen Rechten markieren, existieren auch gegenläufige Tendenzen in Bezug auf Umwelt- und Naturschutz. Denn auch Rechte waren stets in Umweltbewegungen zugegen. Das hat Tradition.
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