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Nach Warnstreik: Abschluss beim WDR

Beim WDR wurde am Abend des 22. September ein Tarifabschluss erzielt. Vorangegangen war ein Warnstreik, an dem sich rund 500 Beschäftigte aus den Standorten Köln, Düsseldorf sowie allen Lokalstudios in Nordrhein-Westfalen beteiligt hatten. Festangestellte bekommen nun insgesamt 4,35% mehr Geld. Außerdem konnte eine Übernahmeregelung für Auszubildende vereinbart werden.
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Programmänderungen durch WDR-Warnstreik

Rund 450 Beschäftigte des WDR befinden sich seit heute früh um 7 Uhr im Warnstreik. Im Programm kam es zu Ausfällen bei 1Live, Cosmo und den Nachrichten. So sendete etwa der WDR-Sender 1Live am Morgen nur ein Musikprogramm. Grund sind die stockenden Gehaltstarifverhandlungen. Der WDR hatte zuletzt ein Angebot vorgelegt, dass immer noch unter den Abschlüssen in anderen Sendern und im öffentlichen Dienst liegt.
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Pressefreiheit im Bundestagswahlkampf

Mit den „Wahlprüfsteinen“ hat Reporter ohne Grenzen (ROG) Stellungnahmen der Parteien zu insgesamt zehn aktuellen Fragen der Pressefreiheit veröffentlicht. Sie sollen eine Orientierung für die anstehende Bundestagswahl bieten. Befragt wurden die Parteien unter anderem zu den Themen Informationsfreiheit, Whistleblowerschutz und Umgang mit Regierungen, die die Pressefreiheit einschränken. Lediglich die AfD ist ihre Antworten schuldig geblieben.
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DuMont: Protest bei Hamburger MOPO

Beschäftigte der Hamburger Morgenpost, die zur DuMont Mediengruppe gehört, haben heute gegen den geplanten Abbau von insgesamt elf Stellen protestiert, über den die Belegschaft gestern durch Chefredaktion und Geschäftsführung informiert worden war. Im Anschluss an die Kundgebung haben die Gewerkschaften ver.di und DJV Tarifforderungen beschlossen und die MOPO-Geschäftsführung zu Verhandlungen über einen Sozial- und Zukunftstarifvertrag aufgefordert.
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Türkei: Neue Eskalationsstufe

Die deutsche Journalistin Mesale Tolu wird bis zum Beginn ihres Prozesses am 11. Oktober in Untersuchungshaft bleiben, wie Reporter ohne Grenzen (ROG) unter Berufung auf eine Anwältin Tolus mitteilte. Insgesamt sitzen in der Türkei derzeit rund 170 Journalist_innen im Gefängnis. Der Autorenverband PEN hat unterdessen einen Spendenaufruf für den von der Auslieferung an die Türkei bedrohten Schriftsteller Doğan Akhanlı gestartet.
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Olympia nun doch bei ARD und ZDF

Wie das ZDF mitteilt, werden die Olympischen Spiele weiterhin bei ARD und ZDF zu sehen sein. Man habe sich mit dem Rechteinhaber Discovery auf eine Sublizenzierung für die Spiele von 2018 bis einschließlich 2024 geeinigt. Die Verhandlungen über die Rechtevergabe waren im vergangenen November eingestellt worden, weil die Forderungen des US-Unternehmens bei Weitem über dem vertretbaren Budget der Öffentlich-Rechtlichen lagen.
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G20: 9 Klagen wegen Entzug der Akkreditierung

Etwas mehr als einen Monat ist es nun her, dass auf dem G20-Gipfel in Hamburg insgesamt neun Journalisten die Akkreditierung entzogen worden ist. Nachdem weder das Bundeskriminalamt (BKA) noch das Bundespresseamt (BPA) plausible Gründe für dieses Vorgehen genannt haben, klagen die betroffenen Medienschaffenden nun vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Acht von ihnen werden dabei von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di unterstützt.
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Türkei: Mesale Tolu drohen 15 Jahre Haft

In der Türkei sitzen derzeit nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (ROG) rund 165 Journalist_innen im Gefängnis. Darunter auch die Ulmer Journalistin Mesale Tolu, für die die türkische Staatsanwaltschaft nun 15 Jahre Haft gefordert hat. Im Fall Deniz Yücel dagegen hat jetzt auch die WeltN24 GmbH Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg eingereicht.
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Mabb ruft zur #Datenspende auf

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat in Kooperation mit AlgorithmWatch das Crowdsourcing-Projekt „#Datenspende: Google und die Bundestagswahl 2017“ gestartet. Für das Forschungsprojekt werden Internetnutzer_innen um Unterstützung gebeten. Ziel der Studie ist es unter anderem herauszufinden, wie stark die Google-Algorithmen Suchergebnisse personalisieren und damit die politische Meinungsbildung beeinflussen.
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Union Busting: Die Naujoks-Methode

Der Rechercheverbund aus WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung (SZ) hat nach einer monatelangen Recherche die Methoden des Arbeitsrechtsanwalts Helmut Naujoks offengelegt, Autor des Buchs „Kündigung von ‚Unkündbaren’“ und unter Betriebsräten und Gewerkschaftern als „Rausschmeißer“ oder „Betriebsratskiller“ bekannt. Die Recherche zeigt, dass organisiertes Union Busting mittlerweile auch in Deutschland längst Realität ist.
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ARD und ZDF brauchen starke Onlineangebote

Vor rund drei Jahren haben die Regierungschefinnen und -chefs der Länder die zeitgemäße Fortentwicklung des öffentlichen-rechtlichen Telemedienauftrags, also der Onlineangebote von ARD und ZDF beschlossen. Den nun von der Rundfunkkommission dazu vorgelegten Vorschlag bewertet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) „nur als ersten Schritt“. In einer Stellungnahme fordert sie deutlich zukunftsgewandtere Regelungen.
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Besserer Schutz von Journalisten weltweit

Der Bundestag hat heute auf Antrag der Fraktionen von CDU und SPD sowie der Grünen beschlossen, sich bei den Vereinten Nationen (UN) für die Einrichtung eines UN-Sonderbeauftragten zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten einzusetzen.
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AFP-Tarifabschluss: Änderungen vereinbart

Der im vergangenen Februar bei der AFP Agence France Presse GmbH in Berlin erzielte Tarifabschluss für die 50 Beschäftigten wurde nun um einige Änderungen ergänzt. Der Arbeitgeber hatte die Gewerkschaften nach der Tarifeinigung überraschend mit der Forderung nach Änderung der bisher geltenden Anrechnungsregeln für die Berufsjahre konfrontiert.
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Tarifrunde in mehreren Sendern gestartet

Während beim NDR bereits drei und beim SWR zwei Verhandlungsrunden stattgefunden haben, sind WDR, BR und SR im Mai in die erste Runde der Gehalts- und Honorartarifverhandlungen 2017 gestartet. Die ver.di-Tarifausschüsse für den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk hatten im Dezember vergangenen Jahres eine Gehalts- und Honorarforderung im Gesamtvolumen von 5,5 Prozent zuzüglich einer sozialen Komponente und struktureller Verbesserungen beschlossen.
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Strafanzeige gegen IRT-Patentanwalt

Der Bayerische Rundfunk (BR) hat Strafanzeige gegen einen ehemaligen Patentanwalt des größtenteils von ARD und ZDF getragenen Instituts für Rundfunktechnik (IRT) gestellt. Der Mann soll über Jahre mindestens 100 Millionen Euro an Patenterlösen veruntreut haben, die dem IRT zugestanden hätten. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt wegen Untreue und Korruption in besonders schweren Fällen sowie wegen Parteiverrats.
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BGH: 45.000 Euro Honorarnachzahlung

Ein freier Sportjournalist, der mehrere Jahre für die Ruhr Nachrichten arbeitete, erhält nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm, dass nun vom Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigt wurde, eine Honorarnachzahlung in Höhe von 45.000 Euro. Grundlage sind die gemeinsamen Vergütungsregeln für Freie, die der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) Anfang März gekündigt hatte.
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