Berufliche Trends

Leserbrief: Frauen zwischen „gläsernen Decken“

Zum Leserbrief von Leif Allendorf "Gleichberechtigung bewundert" in «M» 11 / 2004 Nach ausgiebigem Herumkauen auf dem Leserbrief des Berliner Kollegen Leif Allendorf zum Artikel der Kollegin Düperthal (M 10 / 2004 "Journalistinnen raus gekickt") ist mir doch noch eingefallen, warum M der dumpfen Kollegenschelte - "dumm ... unüberlegt ... bräsige Artikel absondern" etc. - vermutlich nach langwierigen redaktionsinternen Kontroversen - ein Forum gewährt hat: Am Ende fordert Allendorf in seinem Leserbrief eben das, was er in seiner Kritik an Düperthals Bericht vermissen lässt, nämlich "Respekt und Solidarität gegenüber Kollegen gleich welchen Geschlechts". Tja, Kollege…
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Lottokönig und Wiedschäj

Seit etwa fünfzehn Jahren hat die Digitalisierung auch im Fernsehen Einzug gehalten. Sorgte sie zunächst nur für fliegende Bilder, führt sie heute zu einer Veränderung von Arbeitsteilung und Berufsbildern. Fragen nach Programmqualität und Arbeitsplätzen müssen erlaubt sein.
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Hochmut und Niedergang?

Ist das Feuilleton am Ende? Auf einer Tagung des DeutschlandRadios zur Kulturberichterstattung in den Medien wurde kontrovers über die Perspektiven des Genres debattiert.
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Pro & Contra: Blogs

Stefan Krempl | Während des US-Wahlkampfs haben sich gestandene TV-Nachrichtenmoderatoren lauthals darüber beklagt, dass Weblogger regelrechte Hetzkampagnen gegen sie führen würden. Tatsächlich ist es für alte Medienhasen "unerhört" im Sinne von neu, dass ihnen eine Schar selbsternannter Kritiker plötzlich auf die Finger schaut und dabei so manche bislang unkorrigierte Falschmeldung entdeckt. Beispielsweise, dass der US-Sender CBS getürkte Dokumente präsentierte, um George W. Bush als Faulpelz bei der amerikanischen Nationalgarde darzustellen. Viele alte Medien müssen sich angesichts der kollektiven Faktenprüfung ambitionierter Blogger wie die Katholische Kirche vorkommen, als…
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Einspruch gegen Parolen

Das Wirken der PR-Strategen ist die eine Seite der Medaille im täglichen Kampf um die Köpfe. Gravierender ist der Meinungsterrorismus der Apologeten des Reformwahnsinns. Fachleute sprechen inzwischen vom Mainstream des Neoliberalismus.
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Den Verlegern gefällt’s

Der Ökonom Heiner Flassbeck über die Eindimensionalität des neoliberalen Mainstreams in der Wirtschaftspresse
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Freibrief erschien zum fünzigsten Mal

Der Freibrief ist nunmehr mit seiner fünfzigsten Nummer erschienen. 1990 in Köln - engagierte Freie des WDR beschließen: Es braucht eine eigenständige Information der Gewerkschaft für freie Journalistinnen und Journalisten.
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Leserbrief: Unverschämtheit

Bloß keine Aufwertung des Lokalen" in M 10 / 2004 Mehr als 20 Jahre lang habe ich mich als Lokalredakteur bemüht, auch die unerfreuliche, die bedrückende Seite des Alltags in der Bundesrepublik nicht auszuklammern - wie zahllose Kolleginnen und Kollegen auch.
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Leserbrief: Gleichberechtigung bewundert

"Journalistinnen raus gekickt" in M 10 / 2004 In all den Jahren, die ich als Journalist gearbeitet habe, bewunderte ich, wie gleichberechtigt der Umgang der Geschlechter in dieser Branche ist. Das scheint einigen Leuten nicht zu passen.
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Leserbrief: Traurige Thematik noch nie so auf den Punkt gebracht

"Bloß keine Aufwertung des Lokalen"; "Journalistinnen raus gekickt" in M 10 / 2004 Zur Rubrik "pro & contra" von Gitta Düperthal: Diese traurige Thematik wurde noch nie so auf den Punkt gebracht, wie von unserer Kollegin. Jedes Wort stimmt. Als Bewohner des Dumfbacken-Bundeslandes Bayern, kenne ich diese Problematik präzise. Zum Beispiel die SZ-Ausgabe Landkreis Fürstenfeldbruck: In den Neunzigern unter dem Top-Rechercheur und Chefredakteur Ralf Husemann ein Symbol für knallharten Journalismus in einem völlig korrupten Landkreis. Dann kam plötzlich ein anderer Chefredakteur und stellte binnen 4 Wochen auf Hofberichterstattung um. Sein Lieblingswort ist: "In Gegenwart der…
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Journalistinnen raus gekickt

Kennen Sie auch eine Kollegin, die für das Feuilleton oder das Magazin einer renommierten Tageszeitung oder Zeitschrift tätig war? Nicht? Naja, wahrscheinlich wollen Sie die Betroffenen nicht beim Namen nennen. Denn jeder Kollegin, die als Autorin von jungen, aufstrebenden Männern aus ihrem angestammten Ressort verdrängt wird, hängt im Mediengeschäft schnell der Makel an, sie sei "nicht gut genug" gewesen. Also schweigen wir lieber darüber, oder? Denn das wollen wir doch Frau A. nicht antun. Schließlich hat sie einen Ruf zu verlieren, ihre Artikel wurden gern gelesen. Gut, sie ist halt auch schon zehn Jahre im Geschäft gewesen. Klar, dass der junge neue Redakteur "mal neue…
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Kreativität bleibt

Die Zukunft von Film und Fernsehen ist digital. Ideales Betätigungsfeld für Kreative und Technikfreaks. Fachleute zweifeln nicht, dass alle Bereiche - von der Bildaufnahme über die Produktion, Postproduktion und den Vertrieb zunehmend von der neuen Technik erobert werden. Unterschiedliche Prognosen gibt es bestenfalls über die Zeitspanne, bis der Quantensprung restlos vollzogen sein wird.
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Hartz … und die Folgen für Selbstständige

Freie und Selbstständige, die sich durch ihre Arbeit zeitweise oder auf unbestimmte Zeit nicht ernähren können, wandten sich mit ihren Fragen zum ALG II an ver.di. Deshalb hat die Redaktion an dieser Stelle einige Antworten eingeholt.
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Digital Workflow – unbekanntes Wesen?

Die "industrielle Wirklichkeit" hat auch die Zeitungsbranche erreicht. Der organisatorisch-technologische Wandel und der damit verbundene Umbruch in den Zeitungsverlagen geht jedoch eher leise vonstatten: "Digital Workflow" heißt das Instrument, das zur Zeit in vielen Verlagen eingeführt und als Element der Zukunftssicherung propagiert wird. Betriebsräte sind stärker als je zuvor gefordert.
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Verhartzung der Filmbranche

Mit Blick auf die "Verhartzung der Filmbranche" steht die Einführung eines Arbeitszeitkontos in Filmproduktionen im Mittelpunkt der Verhandlungen zwischen ver.di und den Produzenten-Vertretern. Auch die dritte Runde brachte keinen Durchbruch.
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Trends Politischer Kommunikation

Der Bundestagswahlkampf war gerade ein halbes Jahr vorüber, da organisierten Jenaer Studierende unter dem Namen "Forum-Medien-Politik" im April 2003 einen großen Kongress zu den "Trends der politischen Kommunikation". Sie erreichten ein großes studentisches Publikum. Sie hatten prominente Namen zu bieten. Aber sie hatten auch junge Leute als Referenten, die schon erste Erfahrungen mit Öffentlichkeitsarbeit hatten.
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