Netzpolitik

Sechs Monate gespeichert – auch Journalistendaten

Ab Mitte dieses Jahres sollen sämtliche Verbindungs- und Standortdaten, die beim Telefonieren vom Festnetz oder Handy, E-Mailen, SMS-Versand, Internet-Surfen, Chatten oder Filesharing anfallen, für sechs Monate gespeichert werden. Die Bundesregierung will die heftig umstrittene Richtlinie zur verdachtsunabhängigen Vorratspeicherung von Telefon- und Internetdaten der Europäischen Union vom März 2006 in deutsches Recht umsetzen.
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Website gegen rechts ging vom Netz

Wer sich im Internet über rechtsextreme Organisationen oder Personen informieren wollte, war mit dem Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (IDGR) an der richtigen Adresse. Der 1998 von der Münchner Politikwissenschaftlerin Margret Chatwin gegründete Online-Dienst erfreute sich stets hoher Zugriffsraten. Vor einigen Wochen wurde www.idgr.de von Chatwin vom Netz genommen. Neben persönlicher Überlastung begründete sie dies auch damit, dass zunehmend kommerzielle Unternehmungen ihren Profit aus dem IDGR gezogen hätten.
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E-Paper für das Ruhrgebiet

ESSEN. Die Zeitungen im Ruhrgebiet bekommen Konkurrenz und zwar aus dem Internet.
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Keine konfliktfreie Zone

Selbstkontrolle gibt es massenhaft in Deutschland – allein Google weist über 1,2 Millionen Treffer auf, darunter Webseiten etlicher Vereine und Gremien. Zwar sind die im Bereich Medien nicht in der Überzahl, dafür umso gewichtiger: Ohne sie bliebe nur staatliche Allein-Aufsicht oder gar Zensur – undenkbar in einem äußerst sen­siblen Teil demokratischer Gesellschaften. Trotzdem ist die kontrollierte Selbstkontrolle nicht konfliktfrei.
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Neuer Typ Mediennutzer

Die ARD-ZDF-Langzeitstudie „Massenkommunikation“ ist weltweit die am längsten laufende kommunikationswissenschaftliche Studie, die den Umgang der Menschen mit den Medien untersucht. Seit nunmehr 40 Jahren weist sie jeweils in Fünf-Jahres-Wellen Veränderungen bei der Mediennutzung und im Kommunikationsverhalten aus. Die Ergebnisse der neunten Welle aus dem Jahr 2005 wurden unlängst auf einer Fachtagung in Frankfurt/Main vorgestellt.
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Alles digital, oder was?

Die Digitalisierung des klassischen Rundfunks in Deutschland kommt nur langsam voran - gemessen an dem Ziel, zwischen 2010 und 2015 komplett aus der analogen Übertragung auszusteigen. Der Umstieg mit neuen Geräten und Diensten wird wieder im Mittelpunkt der Internationalen Funkausstellung (IFA) stehen. Doch was kommt konkret auf die Macher und Verbraucher zu?
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Jobs in Sicht

Digitalfernsehen via Hausantenne, über Satellit oder Kabel - je einfacher und vielfältiger die Empfangswege, um so größer und spezieller wird das Programmangebot. Schaffen digitale Spartenkanäle auch zusätzliche Jobs, journalistisch interessante gar, weil man für eine spezialisierte, anspruchsvolle Zielgruppe arbeitet? Spurensuche.
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Zu welchem Preis?

«M» sprach mit Hans Hege über den Stand und die Folgen der Rundfunkdigitalisierung. Hege ist Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang bei der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten der BRD.
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Medienforum in Berlin: Gegen ein Kabelmonopol

Vor einigen Jahren scheiterte der US-Investor Liberty mit dem Versuch, das marode deutsche Kabelnetz zu übernehmen. Jetzt scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Umstritten sind die Pläne von Kabel Deutschland, sich mit der Übernahme der Kabelnetze von ish, iesy und Kabel Baden-Württemberg eine monopolartige Stellung auf dem deutschen Kabelmarkt zu verschaffen. "Wer investiert in Deutschlands Medienzukunft" lautete die zentrale medienpolitische Debatte auf dem Medienforum 2004.
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Großer Lauschangriff verkleinert

Das Bundesverfassungsgericht (BverfG) hat die Praxis des Großen Lauschangriffs als verfassungswidrig erklärt, lediglich seine grundsätzliche Einführung wurde bestätigt. Bis zum 30. Juni 2005 hat der Gesetzgeber nunmehr Zeit, nachzubessern. Dabei sind anspruchsvolle Auflagen der höchstrichterlichen Instanz, formuliert auf 141 Seiten, zu beachten.
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Der Mensch hinter dem @

Über die schöne neue Arbeitswelt der sogenannten New Economy ist so viel geschrieben und gesagt worden, dass die Menschen dahinter kaum mehr wieder zu erkennen sind. Dieser Artikel versucht, die Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Aus der Perspektive von connexx.av beleuchtet er die Besonderheiten der Interessenvertretung in der New Media Branche sowie die Widersprüche und Spannungen, mit denen die Beschäftigten zu kämpfen haben.
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Behördentransparenz oder Obrigkeitsstaat?

Deutschland ist noch weit von der Behördentransparenz entfernt, die sich in anderen europäischen Ländern mittlerweile durchgesetzt hat. Ein bundesweites Informationsfreiheitsgesetz, das zur Abschaffung des alten Prinzips des "Amtsgeheimnisses" führen würde, steht zwar im Koalitionsvertrag von Rot-Grün, lässt aber immer noch auf sich warten. Beim Streit um die Verträge zur LKW-Maut zeigte sich einmal mehr, dass die deutschen Behörden ein obrigkeitsstaatliches Erbe mit sich herumschleppen.
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Suchdienst: Deep-Links auf Presseartikel zulässig

Deep-Links auf Presseartikel verletzen weder das Urheberrecht noch sind sie wettbewerbswidrig. Das hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Urteil vom 17. Juli 2003 (Az.: I ZR 259/00) entschieden. Eine Unterlassungsklage der Verlagsgruppe Holtzbrinck gegen die Betreiber des Internet-Suchdienstes "Paperboy" wurde - wie schon in der Vorinstanz - abgewiesen.
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Yahoo gegen Google

Journalisten nutzen im World Wide Web Suchmaschinen, um zu finden. Doch immer weniger Suchmaschinen durchwühlen das World Wide Web nach nützlichen Informationen. Nach einer ganzen Reihe von Pleiten, Fusionen und Übernahmen stehen sich nur noch zwei große Suchdienste gegenüber: Google und Yahoo.
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Verein Internet ABC

In Düsseldorf wurde der "Verein Internet-ABC" gegründet. Mitglieder sind zunächst zehn Landesmedienanstalten. Zweck des Vereins ist es, die Erziehung zur sicheren und kompetenten Nutzung des Internets zu fördern.
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Pixelpark: Betriebsrat wegsaniert

Nur die "absoluten Leistungsträger" dürften im Unternehmen verbleiben, erklärte Paulus Neef, Pixelpark-Gründer und damals noch einziger Vorstand auf einer eilig anberaumten Pressekonferenz Anfang Dezember. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen den angeschlagenen Internetdienstleister verlassen. Offenbar gehörte für den Aufsichtsrat wenige Tage vor Weihnachten auch Paulus Neef nicht mehr zur Gruppe "der absoluten Leistungsträger". Kurzfristig wurde ihm sein Vorstandsstuhl vor die Tür gestellt.
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